Frankfurt gewinnt Preis bei Bewerbung

Hauptstadt des Fairen Handels 2015

Frankfurt am Main – Die Stadt Frankfurt am Main hat sich Anfang Juli 2015 um den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“ beworben und den Sprung in die Finalrunde geschafft. Über den tatsächlichen Platz auf dem Treppchen und wie sich das Preisgeld von insgesamt 105.000 Euro verteilt, wird bei der Preisverleihung am Montag, 21. September, in Warnemünde entschieden. Für Frankfurt sind fünf Projekte im Rennen, die unter anderem zwei wichtige Aspekte berücksichtigen: Internationalität und Bankenstadt.

Bereits im Januar 2011 wurde Frankfurt am Main als „Fairtrade Town“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb um den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels 2015“ hat der Arbeit und den Projekten der „Steuergruppe Fairtrade Town Frankfurt“, die seit 2009 kontinuierlich zusammenarbeitet, einen weiteren Schub gegeben. In der Steuergruppe engagieren sich die Frankfurter Kirchen, der Weltladen Bornheim und die Fair Finance Group Frankfurt.

„Mit der erstmaligen Durchführung einer Fair Finance Week am europäischen Finanzplatz hat Frankfurt im vergangenen Jahr einmal mehr seine Innovationskraft und den Willen zum kritischen Dialog bewiesen“, begrüßt Oberbürgermeister Peter Feldmann die erfolgreiche Arbeit der Gruppe.

Seit 2003 wird der Wettbewerb von der Servicestelle "Kommunen in der Einen Welt" alle zwei Jahre ausgerichtet, gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Wettbewerb würdigt Kommunen, die global verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln als Thema begreifen. Er soll Öffentlichkeit und Medien auf innovative Beispiele aufmerksam machen und zum Nachahmen anregen. Seit 2013 ist die Stadt Rostock die amtierende Titelträgerin.