Karlsuhe: Verkehrsunfall eines Gefahrguttransporters auf B 10

Stau auf der B 10 (Foto: SVZ BW)
Stau auf der B 10 (Foto: SVZ BW)

Karlsruhe – Die Feuerwehr Karlsruhe wurde am 16.10.17 um 0:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall eines Tankwagens auf die B10 alarmiert.

Auf der B10 in Höhe der Ausfahrt Knielingen kam es zu einem Verkersunfall. Hierbei stürzte der Anhänger eines Tankzuges auf die Seite. Das Fahrzeug war mit ca. 8000 Litern Heizöl beladen. Der Fahrer des Tankzuges blieb unverletzt.

Zur Bergung musste der Inhalt des Tankzuges in ein anderes Fahrzeug umgefüllt werden. Die Feuerwehr Karlsruhe wurde bei dieser Maßnahme durch Spezialkräfte der Werkfeuerwehr BASF unterstützt. Die B10 in Fahrtrichtung Karlsruhe blieb bis in die Morgenstunden voll gesperrt.

Der Verkehr staute sich kilometerweit (Quelle: LBM)
Der Verkehr staute sich kilometerweit (Quelle: LBM)

Information der Polizei:

Karlsruhe (ots) – Ein während der Nachtstunden auf der Südtangente bei Knielingen umgekippter Gefahrgutanhänger hat die Autofahrer am Montag insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr ganz erheblich auf die Geduldsprobe gestellt.

Nach den Feststellungen der Verkehrspolizei war ein mit Heizöl beladener Lastzug aus dem Raum Aalen gegen 00.50 Uhr in Richtung Osten unterwegs gewesen, als der Fahrer im Baustellenbereich verkehrsbedingt bremsen musste. Offenbar weil sich nur noch in der hinteren der drei Tankkammern Ladung befand, geriet der Hänger ins Schlingern, schaukelte sich auf und kippte schließlich auf die linke Seite. Zwar trat glücklicherweise kein Gefahrgut aus; doch blockierte der Hänger die Fahrstreifen, so dass der Verkehr in Richtung Osten voll gesperrt und von der Polizei über Knielingen umgeleitet werden musste. Durch die baustellenbedingte Verschwenkung war von der Maßnahme auch eine der beiden westwärts führenden Fahrspuren betroffen.

Bevor das schwere Fahrzeug wieder aufgerichtet werden konnte, musste der aus rund 8.000 Litern Heizöl bestehende Tankinhalt in ein eigens aus Ludwigshafen angefordertes Spezialfahrzeug der BASF umgepumpt werden. Nachdem dies gelungen war, konnte der Hänger mit einem Kranwagen aufgerichtet und abgeschleppt werden. Da Umweltschäden nicht zu befürchten waren, konnte die Strecke danach gegen 09.10 Uhr wieder vollständig freigegeben werden.

In der Folge löste sich der Stau aus Richtung Osten, der zeitweise bis über das Schwarzwaldkreuz hinausgereicht hatte, recht zügig auf. Auf der Westseite vollzog sich dieser Prozess dagegen nur zögerlich, da sich die Fahrzeuge auf der A 65 bis Kandel sowie auf der Bundesstraße 9 bis Neupotz/Rheinzabern zurückgestaut hatten

Bei dem Unfall, bei dem ein Sachschaden von etwa war ein 45.000 Euro entstanden ist, waren die Berufsfeuerwehr Karlsruhe, Angehörige der MIRO-Feuerwehr wie auch die Spezialkräfte aus Ludwigshafen im Einsatz.