TuS 04 Dansenberg_Jan Claussen
Auch fünf Tore von TuS-Goalgetter Jan Claussen reichten am Ende nicht (Foto: TuS 04 Dansenberg, Jan Claussen)

Kaiserslautern – In einem temporeichen Drittligaspiel unterliegt der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg beim Tabellenzweiten HG Oftersheim/Schwetzingen mit 30:33. Nach gutem Start (4:3, 7. Minute) geriet der TuS durch schlecht vorbereitete Würfe und zahlreiche technische Fehler, die die HG rigoros mit Tempogegenstoßtoren bestrafte, bis zur 16. Minute mit 5:10 in Rückstand.

Von diesen knapp zehn Minuten abgesehen war es ein Spiel auf Augenhöhe, das trotz hohem Tempo mit großer Fairness geführt wurde. Trotz hoher Fehlerquote gab der TuS nicht auf und versuchte den Rückstand bis zur Halbzeitsirene zu verkürzen. „Theo“ Megalooikonomou erzielte den 16:13-Pausenstand, so dass durchaus noch Hoffnung bestand, das Blatt zu wenden.

Doch zu Beginn der zweiten Hälfte dominierten zunächst die Hausherren. Innerhalb von nur fünf Minuten zogen sie auf 21:15 davon. Das Manko auf TuS-Seite blieb die Wurfausbeute gepaart mit vermeidbaren Ballverlusten, was den Gegner weiterhin zu einfachen Toren einlud. Da es aber der HG ihrerseits auch nicht gelang die sich bietenden Torchancen aus dem Positionsspiel zu nutzen, blieb das Spiel spannend. Beim 25:23 (47.) war der TuS letztmals in Schlagdistanz, danach schaukelten die Hausherren das Spiel mit Glück und Geschick nach Hause und siegten am Ende leistungsgerecht mit 33:30. Für den TuS bleibt die Erkenntnis, dass der Kader grundsätzlich stark genug ist für die 3. Liga, allerdings muss dringend die Fehlerquote reduziert werden, um am Ende des Tages auch als Sieger vom Platz zu gehen.

HG Oftersheim/Schwetzingen
Marius Gabel, Daniel Unser (im Tor), Max Barthelmeß (1), Lino Messerschmidt (5), Tom Jansen (2), Kai Rudolf, Julian Zipf (2), Lukas Sauer (4/3), Niklas Krämer (1), Justus Mehl (4), Alexander Sauer (5), Christian Fendrich (3), Kevin Körner, Daniel Hideg (6). – Trainer: Holger Löhr.

TuS 04 KL-Dansenberg
Markus Seitz, Tim Hottgenroth (im Tor), Maximilian Labroue, Tim Beutler (1), Steffen Kiefer, Theodoros Megalooikonomou (6), Christopher Seitz (5), Goran Gorenac (4/1), Alexander Schulze (6), Luca Munzinger (2), Florian Lammering, Jan Claussen (5), Christopher Klee (1), Robin von Lauppert. – Trainer: Marco Sliwa.

Schiedsrichter: Johannes Marchlewitz (Darmstadt) / Christian Stadtmüller (Seligenstadt)
Zuschauer: 550
Siebenmeter: 3/3 : 1/2
Zeitstrafen: 2 : 2
Der Spielfilm: 1:0, 3:4, 10:5, 11:8, 16:13 (Halbzeit), 21:15, 25:23, 31:28, 33:30 (Ende)