Neustadt: Spatenstich für neuen Sportpark in Lachen-Speyerdorf

Im Frühjahr 2019 soll der neue Sportpark fertig sein. (Foto: Stadtverwaltung Neustadt)
Im Frühjahr 2019 soll der neue Sportpark fertig sein. (Foto: Stadtverwaltung Neustadt)

Neustadt an der Weinstraße – „Dies ist ein denkwürdiger Tag für ein tolles Projekt und ich freue mich riesig“, sagte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler beim Spatenstich für den neuen Sportpark in Lachen-Speyerdorf. Nach 16 Jahren war es im April 2017 endlich geschafft, die Verträge waren unter Dach und Fach und der Notartermin erfolgreich absolviert. „Ich glaube, allen ist ein Stein vom Herzen gefallen.“

Gebaut wird ein Vereinsheim für den TuS und den TC Blau-Weiß Lachen-Speyerdorf. Hinzu kommen sechs Tennisplätze, zwei Naturrasenplätze mit Finnbahn, eine Weitsprunganlage und rund 110 Parkplätze. Projektentwickler ist die Firma Gerst Massivbau, die gut zwei Millionen Euro investiert. Der Umzug ist vor Beginn der Tennissaison 2019 geplant. Die Stadt hat das Grundstück zur Verfügung gestellt und die Ausgleichsmaßnahmen übernommen.

„Als ich erfahren haben, dass die VR Bank sich zurückgezogen hat, bin ich ins Grübeln gekommen“, erinnerte sich Karl Gerst. Es seien dann viele Gespräche geführt worden, um die Situation Auszuloten. „Danke an alle, die das Projekt möglich gemacht haben. Wir freuen uns sehr und können es nicht abwarten, bis alles fertig ist.“

Ortsvorsteher Claus Schick sagte, er sei von Anfang ein Fan der Pläne gewesen, „trotz vieler Störfeuer“. Der Bau bedeute eine riesige Entwicklungschance und sei ein Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit des Dorfs.

TuS-Vorsitzender Tobias Weisenburger hatte schon nach der Vertragsunterzeichnung gesagt, dass eine Verlegung für ihn immer alternativlos gewesen sei. „Nun geht es endlich vorwärts.“ Der TC meinte damals, er sei gerne auf den „Verlegungszug“ aufgesprungen.

Direkt im Anschluss an die Verlegung wird die alte Sportanlage am Jahnplatz abgerissen. Auf dem Gelände sollen Ein-, Reihen- und Mehrfamilienhäuser entstehen, insgesamt sind 80 bis 90 Gebäude geplant. Auch hier fungiert Gerst als Investor.