Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Neue Sporthalle in Systembauweise soll 2018 Engpass beheben – Dreifeldhalle an der Elisabeth-Selbert-Schule in Planung / Als Schul- und Vereinssporthalle sowie mit 1.500 Zuschauenden für Profisport geeignet

Für die teilweise Beseitigung des Engpasses im Hallenangebot Karlsruhes, der sich seit dem Wegfall der Europahalle als Ort für Großveranstaltungen ergeben hat, zeichnet sich 2018 eine realistische Lösung ab. Derzeit laufen in der Stadtverwaltung konkrete Vorbereitungen zum Bau einer Systembauhalle, die sowohl dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen soll als auch den Anforderungen an Spielstätten etwa für Pro-A-Basketball genügen wird. Die Spielstätte soll als Dreifeldhalle auf der Freifläche an der Elisabeth-Selbert-Schule errichtet werden und ein Fassungsvermögen von 1.500 Zuschauenden besitzen. Der Standort bietet sich auch mit Blick auf eine Sanierung der Europahalle an: Während der Bauphase könnte die zu errichtende Halle als Ausweichspiel- und Veranstaltungsstätte genutzt werden und dabei auf die vorhandene Parkplatzinfrastruktur sowie die gute Verkehrsanbindung per ÖPNV zurückgreifen. Dies bedeutet keine Vorfestlegung auf eine der in Prüfung befindlichen Sanierungsvarianten.

Nach Abschluss der notwendigen Vorarbeiten und der parallel dazu erforderlichen Ausschreibungsvorbereitungen könnten die gemeinderätlichen Gremien im Frühjahr 2018 die Grundsatzentscheidung fällen. Unmittelbar danach könnte die öffentliche Ausschreibung erfolgen, der sich die Vergabe noch im Sommer anschließen würde. Mit einer Fertigstellung und Inbetriebnahme wäre unter günstigen Voraussetzungen zum Jahreswechsel 2018/2019 zu rechnen. Die Kosten werden grob mit rund acht Millionen Euro veranschlagt.


Neues Fußballstadion: Bieterangebote weisen gestalterische Kreativität und innovative Ideen auf . Stadt und KSC einig: Bauabläufe und Leistungsinhalte sind zu prüfen / Erkenntnisse werden in nächste Runde der Bieterverhandlungen münden

Die Bieterangebote zum „Neuen Fußballstadion im Wildpark“ sind eingegangen und wurden in den vergangenen Wochen einer detaillierten Prüfung unterzogen. Wie erhofft, weisen sie einen hohen Grad an gestalterischer Kreativität und unterschiedlichen innovativen Ideen auf.

Die Angeboten zeigen jedoch – darin sind sich KSC und Stadt nach intensiven Gesprächen einig – dass Bauabläufe sowie Leistungsinhalte zu prüfen und weiterzuentwickeln sind, um das durch den Gemeinderat vorgegebene Kostenbudget zu erreichen. Der derzeitige Umfang der Angebote führt zur Notwendigkeit, alternative bauliche Teillösungen zu durchdenken und Kosten zu reduzieren. Die gewonnenen Erkenntnisse und identifizierten Optimierungspotenziale werden unter enger Einbindung des KSC in eine nächste Runde der Bieterverhandlungen münden.

Die Phase der Prüfung und konzeptionellen Weiterentwicklung der Angebote nimmt einen größeren zeitlichen Rahmen in Anspruch als bisher absehbar. Die Stadt geht dennoch weiterhin davon aus, auch in 2018 bauliche Maßnahmen zur Vorbereitung des Stadionvollumbaus durchzuführen.

Eine umfassende Information der Öffentlichkeit folgt unmittelbar nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens, das als europaweites Verhandlungsverfahren nach GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen) und VOB/A (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil A) im Geheimwettbewerb durchgeführt wird.