Ingelheim – Mit einem gemeinsam gesungenen Loblied auf die Bauarbeiter, den Architekten und die Stadtverwaltung bedankten sich die Kitakinder des KGH Nord, Sporkenheimer Straße bei allen Beteiligten für ihren neuen Anbau und die Außenanlagen.
Eine Küche, ein Kühlraum, ein Hauwirtschaftsraum, Personaltoiletten, ein Speiseraum und ein Gruppenraum für unter Dreijährige konnten im Rahmen eines Sommerfests ihrer Bestimmung übergeben werden. Die zahlreichen Eltern und Großeltern bestaunten auch die neuen Außenanlagen, ein abgetrennter Bereich sogar nur für die Kleinsten mit speziellen Spielgeräten und Fallschutz.
Architekt Wolfgang Jestaedt stand gerne Rede und Antwort und scheint bei Erzieherinnen und Kindern einen guten Ruf erworben zu haben, konnten die Bauarbeiten wohl mit möglichst geringen Störungen durchgeführt werden.
Bürgermeisterin Eveline Breyer erläuterte in ihrer Begrüßung die Herausforderung, die sich aus der geschlossenen vorhandenen Architektur ergab. Der Anbau zeige klar die moderne neue Architektur, lasse aber den vorhandenen Bau aus den 80ern als Eigenes stehen. Die fröhliche Außenfarbe orange zeige, wie freundlich der Anbau für die Kinder gelungen sei.
Viele zusätzliche Gelder mussten in die Hand genommen werden, um den strengen Hygienevorschriften zu genügen. So wird beispielsweise ein Fettabscheider gefordert, obwohl in der Küche nicht gekocht, sondern nur Frisches zubereitet wird und geliefertes Essen aufgewärmt wird.
Der neue Kühlraum jedoch ist ein wahres Energiewunder, er hat weit weniger Abwärme als Kühlschränke und ist damit ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz. Der komplette Anbau ist energetisch optimiert und auch barrierefrei gestaltet.
Hungrig nach all den Reden stürzten sich die Kinder auf den „Sporkenburger“, ein etwas anderer Hamburger mit frischen und gesunden Zutaten.