Umweltpreise des Wiesbadener Stadtschülerrates verliehen

Mehr Beteiligung erwartet

Wiesbaden – Am Donnerstag, 23. Juli, fand die feierliche Verleihung des Wiesbadener Umweltpreises für Schülerinnen und Schüler im großen Festsaal des Wiesbadener Rathauses statt. Überreicht wurde der Preis durch den stellvertretenden Stadtschülersprecher und Vorsitzenden des Arbeitskreis Umwelt im Stadtschülerrat, Jakob Kirfel, den Wiesbadener Bürgermeister und Umweltdezernenten Arno Goßmann und Mario Wirth von der Firma Abbott.

In der Kategorie der 1. bis 4. Klasse entschied sich die Jury, drei erste Plätze zu vergeben:

An die Karl-Gärtner-Schule für ihr Projekt „Bienen im Klassenzimmer“, an die Pestalozzischule für ihr Projekt „Naschgarten“ und an die Riederbergschule für ihren Schulgarten. Alle drei Projekte erhalten damit 300 Euro.

In der Kategorie der 5. bis 9. Klasse konnte mangels Bewerbungen nur ein Preis vergeben werden: An Niklas Berghammer für sein Projekt „Wesensgemäße Bienenhaltung unter zeitgemäßen Bedingungen“. Auch er erhält 300 Euro.

Den ersten Platz in der Kategorie der 10. bis 13. Klasse erhielt das Projekt „Greenbaden“ der E10e der Gutenbergschule.

Den zweiten Platz erhielten die Schülerinnen Natalia Simonarson und Selin Seyfettinoglu für ihr gemeinsames Projekt „Das Leuchten der Umwelt“. Die E10e der Gutenbergschule erhält somit 300 Euro und die Schülerinnen Natalia Simonarson und Selin Seyfettinoglu zusammen 200 Euro.

„Leider erhielten wir nur sechs Bewerbungen auf neun Preise, was wahrscheinlich daran liegt, dass der Preis dieses Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben wurde und damit noch recht unbekannt ist. Eventuell wird der Umweltpreis für Schülerinnen und Schüler ab jetzt alle zwei Jahre ausgeschrieben, immer im Wechsel mit dem Umweltpreis der Stadt Wiesbaden“, so Jakob Kirfel.

Im Anschluss an die offizielle Preisverleihung präsentierten die Gewinner ihre Projekte auf dem Gang vor dem Großen Festsaal des Rathauses. Der Stadtschülerrat der Landeshauptstadt Wiesbaden hatte im Januar 2015 beschlossen, herausragendes Engagement und beispielhafte Leistungen im Natur- und Umweltschutz mit dem "Wiesbadener Umweltpreis für Schülerinnen und Schüler" auszuzeichnen und damit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. „Von dem Preis soll zudem eine Signalwirkung ausgehen, dass die heutige Jugend für den Schutz der Umwelt eintritt und schon in jungen Jahren Verantwortung übernimmt. Den Schülern liegt das Thema sehr am Herzen, weshalb wir versuchen hier aktiv zu werden“, sagt der stellvertretende Stadtschülersprecher. Der Wettbewerb wurde ausschließlich für Schülerinnen und Schüler in Wiesbaden ausgeschrieben und ist mit Preisen im Wert von bis zu 300 Euro in drei verschiedenen Alterskategorien und einer Urkunde dotiert.

Alle Preisgelder wurden von der Firma Abbott gestiftet. Organisiert wurde der "Wiesbadener Umweltpreis für Schülerinnen und Schüler" vom Stadtschülerrat Wiesbaden, insbesondere von Jakob Kirfel. Unterstützung erhielt der Stadtschülerrat vom städtischen Umweltamt. Eine Jury, bestehend aus einem Mitarbeiter des Umweltamtes und zwei Mitgliedern des Stadtschülerrats, hat über die Preisträger entschieden.