B47-Südumgehung kommt

Aufnahme in den Straßenbauplan des Bundes

Worms – Wie Bundestagsabgeordneter Marcus Held Oberbürgermeister Michael Kissel heute mitgeteilt hat, kann der Bau der Umgehung Worms-Süd im Zuge der zusätzlichen Investitionen des Bundes in die Verkehrsinfrastruktur realisiert werden.

Bisher hatte es das mit rund 30 Millionen Euro kalkulierte und seit Jahrzehnten geplante Bauprojekt nicht geschafft, in den Straßenbauplan des Bundes aufgenommen zu werden. Der Haushaltsauschuss hat 293 Millionen Euro für bereits geplante Projekte bewilligt. Eine gleichlautende Bestätigung erhielt OB Kissel zudem aus dem rheinland-pfälzischen Innenministerium. Auch  Infrastrukturminister Roger Lewentz hatte sich bei Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt für das Wormser Projekt eingesetzt.

Der Planfeststellungsbeschluss für die B47-Südumgehung in Worms zwischen der Kolpingstraße und der B9 ist seit 6. März 2014 bestandskräftig. Die Südumgehung ist Teilstück der überregionalen B47 und bildet den Lückenschluss zwischen der Anschlussstelle K17 (Kolpingstraße) und der B9 südlich von Worms.

„Für die Umgehung prognostizieren wir eine Verkehrsbelastung von täglich bis zu 22.000 Fahrzeugen – Fahrzeuge, die dann nicht mehr das Stadtgebiet passieren müssen“, betont der Stadtchef die Relevanz des Bauvorhabens. Mit der 2,35 Kilometer langen Südumgehung solle deshalb eine leistungsfähige Straßenverbindung für die Stadt mit Entlastungsfunktion für das innerstädtische Straßennetz entstehen, so OB Kissel. Neben einer innerstädtischen Verkehrsentlastung und damit auch einer Entlastung für die Anlieger erhofft sich der Oberbürgermeister eine deutliche Verbesserung der Sicherheit. „Deshalb begrüße ich das Engagement von Minister Lewentz und von Marcus Held, die  sich auf Bundesebene für das Projekt stark gemacht haben“, unterstreicht der Wormser Stadtchef.

Natürlich wird die Realisierung noch umfangreiche planerische Vorleistungen erfordern, weiß OB Kissel aus seinen Gesprächen mit dem dafür verantwortlichen Landesbetrieb Mobilität (LBM). „Entscheidend ist aber, dass der LBM jetzt die Finanzierungssicherheit hat und das Projekt konkret angehen kann“, freut sich Michael Kissel.