Karlsruhe-Mühlburg: Möglicher Zusammenhang von Raubdelikten

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Karlsruhe (ots) – (KA) Karlsruhe-Mühlburg- Möglicher Zusammenhang von Raubdelikten Ein bislang unbekannter Täter hat am Freitagmorgen eine 40-jährige Frau überfallen.

Sie war um 7.20 Uhr zu Fuß auf der Neureuter Straße unterwegs, als sie von dem Unbekannten gepackt und zu Boden geworfen wurde. Wie das Opfer angibt, habe der Mann in gebrochenem Deutsch Geld von ihr gefordert. Als sie ihm ihre Tasche zeigte und den Besitz von Geld verneinte, hat sich der Angreifer unverrichteter Dinge in Richtung Lameystraße davon gemacht.

Die Beamten des Raubdezernats der Kriminalpolizei Karlsruhe ermitteln bereits in fünf ähnlichen Fällen, bei denen es sich möglicherweise um denselben Täter mit nahezu gleicher Vorgehensweise handelt.

Am 19. Januar wurde eine 54-Jährige Frau in der Michelinstraße am frühen Morgen Opfer eines Handtaschenraubes, zwei Tage später forderte der Täter von einer 22-Jährigen in der Cäciliastraße am späten Abend unter Vorhalt eines Messers Geld, nur einen Tag darauf entwendete der Unbekannte gegen 18 Uhr in der Rheinhafenstraße die Handtasche einer 82-Jährigen, die daraufhin stürzte und sich schwere Verletzungen zuzog, am frühen Morgen des 23. Januars packte der Täter eine 61-Jährige auf der Schoemperlenstraße und versuchte ihr die Handtasche zu entreißen, was aber aufgrund der Gegenwehr der Frau fehlschlug, der nächste Tatort befand sich am 24. Januar in der Marie-Alexandra-Straße, dort wurde einer 35-Jährigen die Tasche aus dem Fahrradkorb entwendet, die Frau verfolgte den Tatverdächtigen und forderte ihre Hab und Gut zurück, der Täter bedrohte sein Opfer daraufhin mit einem Messer und entkam mit einem geringen Bargeldbetrag.

Der Tatverdächtige wird in allen Fällen wie folgt beschrieben: Circa 170 – 175 cm groß, etwa 30 bis 50 Jahre alt, helle Augen, hellere Haare, schlank bis schmächtig, dunkel gekleidet, maskiert, trug Handschuhe, sprach gebrochen Deutsch.

Die polizeilichen Fahndungsmaßnahmen sind in vollem Gange, die Ermittlungen wurden intensiviert. Zeugenhinweise werden weiterhin an den Kriminaldauerdienst, Telefon 0721 939-5555, erbeten.

Leider sind die Taten nicht in allen Fällen sofort bei der Polizei angezeigt worden, so dass es zu zeitlichen Verzögerungen bei den Fahndungsmaßnahmen kam. Neben der sofortigen Verständigung der Polizei unter 110 gibt es

Folgende Verhaltenstipps:

  • Benutzen Sie beleuchtete und belebte Straßen und Wege
  • Nehmen Sie öffentliche Verkehrsmittel
  • Beobachten Sie Ihre Umgebung
  • Seien Sie, wenn möglich zu zweit oder in Gruppen unterwegs
  • Machen Sie auf sich aufmerksam, stellen Sie Öffentlichkeit her
  • Bleiben Sie ruhig und rufen Sie sofort die Polizei unter 110