Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Tipps und Anregungen für Vereinsarbeit – Büro für Mitwirkung und Engagement bietet Fortbildungsprogramm für Ehrenamtliche

Das Büro für Mitwirkung und Engagement des Amts für Stadtentwicklung bietet dieses Jahr für ehrenamtlich Engagierte insgesamt 16 Fortbildungen an. Anmeldungen sind ab sofort schriftlich entweder per Brief an das Büro für Mitwirkung und Engagement, Zähringerstr. 61, 76133 Karlsruhe, per E-Mail an bme@afsta.karlsruhe.de oder per Fax an 0721/133-1279 unter der Angabe der vollständigen Adresse möglich.

Neu im Programm ist der Kurs „Online-Marketing“, der unter anderem beinhaltet, wie eine Homepage optimiert und im Internet besser sichtbar gemacht werden kann. Der Abendkurs „Moderation – einfach auf der Bühne ‚rumstehen?“ gibt Tipps und Anregungen, wie die Ansagen bei Veranstaltungen überzeugend und souverän gestaltet werden können. Für Vereine, die Unterstützung bei Veränderungsprozessen suchen, bietet die Schmid-Stiftung aus Heidelberg Pro bono-Beratungen an, die sie an einem Informationsabend vorstellt. Der Tageskurs „Wunderwaffe Kommunikation? Der Weg zur besten Lösung“ befasst sich mit den Grundlagen der Gesprächsführung und hat als Schwerpunkt die Gewinnung neuer Mitglieder.

Das Finanzamt Karlsruhe-Stadt informiert in einem Abendkurs in Grundzügen über Gemeinnützigkeit, Steuern und Satzungsgestaltung, die im Tageskurs „Vereinsrecht, Haftungsrecht, Vertragsrecht“ vertieft werden. Das praxisorientierte Seminar „Buchhaltung“ richtet sich vor allem an die Kassenwartinnen und Kassenwarte der Vereine. Die beliebten Kurse Fundraising, Pressearbeit, Gestaltung einer Internetseite, Rhetorik, Leadership, Konfliktmanagement und Projektmanagement werden wieder als ganztägige Seminare angeboten.

Engagierte junge Menschen bis zum Alter von 27 Jahren können zum ermäßigten Beitrag, Inhaber des Karlsruher Passes beitragsfrei teilnehmen. Verbände, Vereine und Initiativen, die Seminare aus dem Fortbildungsprogramm selbst durchführen möchten, erhalten einen Kostenzuschuss.

Das Seminarprogramm und die Richtlinien für die Bezuschussung von Inhouse-Seminaren für ehrenamtlich tätige Organisationen sind im Internet unter www.karlsruhe.de/bme veröffentlicht und werden auf Wunsch auch versendet. Weitere Informationen erteilt das Büro für Mitwirkung und Engagement unter der Telefonnummer 0721/133-1212.


Junge Menschen können sich für Artenschutzstiftung in Ecuador engagieren – Gemeinsames Projekt mit IB und KEK / Bereits FÖJ-Stellen im Zoo

Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe hat neue Kooperationspartner gewonnen und könnte damit dem eigenen Ecuador-Projekt einen deutlichen Schub ermöglichen.

Zukünftig sollen junge Menschen aus Deutschland im Rahmen eines Internationalen Freiwilligendienstes für die Artenschutzstiftung in dem südamerikanischen Land eingesetzt werden. Möglich machen soll das eine Partnerschaft zwischen der Artenschutzstiftung und dem Internationalen Bund (IB) sowie der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK).

Die Artenschutzstiftung hat im vergangenen Juli ein 24 Hektar großes Gelände in Ecuador erworben. Es besteht aus unberührtem Nebelwald, teilweise aber auch aus Weideflächen, die unter der Regie der KEK wieder aufgeforstet werden. Mit diesem Projekt möchte die Stiftung zum Erhalt der Biodiversität in dem südamerikanischen Land beitragen.

„Bei der Suche nach weiteren Partnern, die uns unterstützen könnten, sind wir auf die Carlo Schmid Schulen gestoßen“, erläutert Dr. Clemens Becker, Vorstand der Stiftung und Kurator für Artenschutz beim Zoo Karlsruhe: „Wir wollen mit Schülern pädagogische Projekte verwirklichen und gemeinsame Aktivitäten angehen.“

Träger der Carlo Schmid Schulen ist der IB, der bereits vier FÖJ-Stellen (Freiwilliges Ökologisches Jahr) im Zoo Karlsruhe in den Bereichen Zoopädagogik, Verwaltung und in der Tierpflege anbietet. „Daraus entstand der Gedanke, diese Kooperation nicht nur auf die Schule zu beschränken, sondern den IB direkt mit ins Boot zu holen“, berichtet Becker. Die IB-Verantwortlichen zeigten sich begeistert von der Idee. Der erste Schritt war die Spende von jeweils 100 Bäumen durch den IB Baden und den IB Südwest sowie von 22 Bäumen von den Schülern der Carlo Schmid Schule Karlsruhe zur Wiederaufforstung.

„Der Internationale Bund will sich verstärkt ‚grünen Themen‘ widmen. Wir haben dieser Idee auch einen Namen gegeben und nennen es ‚Green IB'“, sagt Harald Denecken, Präsidiumsmitglied des Internationalen Bunds und früherer Erster Bürgermeister Karlsruhes. „Es genügt aber nicht, einfach nur darüber zu reden, wir müssen auch etwas tun. Und das Ecuador-Projekt der Artenschutzstiftung ist für unser Engagement ideal.“

Bereits 2019 könnten erstmals junge Menschen im Rahmen eines Internationalen Freiwilligendienstes über den IB Baden in Ecuador eingesetzt werden. Angedacht ist, dass dies geschieht, ohne Kosten für die Stiftung zu erzeugen. Derzeit werde ausgelotet, mithilfe welcher Programme die Kosten finanzierbar seien, so Becker. Die Freiwilligen könnten dann Bäume pflanzen, beim Wegebau in dem Gelände helfen und Biologen bei Forschungsaufenthalten unterstützen.

„Der Nebelwald in Südamerika ist eines der Ökosysteme, das nachdrücklich das Weltklima beeinflusst. Auch als studierte Geographin hat mich das Projekt der Artenschutzstiftung und der KEK sofort begeistert“, erzählt Doris Lauer, Geschäftsführerin des IB Baden. „Uns hat diese Idee auch sofort gefallen. Wir freuen uns, diese Partnerschaft mit Leben zu füllen“, ergänzt Jürgen Feucht, Geschäftsführer des IB Südwest, zuständig für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland.

Die KEK ist ebenfalls glücklich über die geplante Zusammenarbeit. Geschäftsführer Dirk Vogeley ist begeistert, dem Projekt in Ecuador so noch mehr Triebkraft verleihen zu können: „Zusammen mit dem Internationalen Bund und unseren Partnern vor Ort streben wir eine Ausweitung der Austauschmöglichkeiten für junge Menschen an. Mit diesem Programm gehen Klima- und Artenschutz Hand in Hand.“

„Das FÖJ-Programm ist für uns im Zoo ein voller Erfolg“, betont Becker. „Neben ihren anderen Aufgaben machen sich die FÖJler bereits jetzt für unsere Artenschutzstiftung stark und erklären zum Beispiel an Ständen den Zoobesuchern unsere Artenschutzprojekte. Deswegen ist es für uns eine sehr gute Weiterentwicklung, in Zukunft über den IB auch direkt in Ecuador Freiwilligendienst-Plätze anbieten zu können.“

Das von der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe erworbene Grundstück liegt in Ecuador am Westhang der Anden im Nebelwaldgebiet und grenzt an eine Straße, die von Los Bancos zur Hauptstadt Quito führt. Von dort zieht sich das Gelände in das Waldgebiet hinein. „Ecuador ist eines der artenreichsten Länder der Erde. Jedoch ist die Natur sehr stark vom Raubbau durch den Menschen betroffen. Viele Wälder werden einfach abgeholzt, um Weideland zu gewinnen“, erklärt Becker. Das Gelände liegt auf etwa 1.600 Höhenmetern, eine Quelle und zwei Bäche sind auf dem Grundstück zu finden. Die Topographie ist wellig, es gibt sowohl flache Bereiche als auch kleinere Steilhänge. Auf alten Baumriesen wachsen zahlreiche Bromelien, Tilandsien und Orchideen.
Bei ersten Beobachtungen und Erkundungen konnten bereits mehr als 70 Vogelarten festgestellt werden, darunter Kolibris, Papageien und Tukane. Zudem wurden von Biologen 18 Amphibien- und Reptilienarten nachgewiesen. Auch die Insekten- und Spinnenvielfalt ist groß, außerdem sind Tamanduas (Ameisenbären), Zwergeichhörnchen und eine heimische Wildschweinart anzutreffen. Faultiere, Schlankbären, Gürteltiere, weitere Vögel, Reptilien und Amphibien sind aus dem direkten Umland bekannt.


Kurzparker müssen ausweichen – Hauptbahnhof: Parkdecks 1 und 2 wegen Umbaus nur eingeschränkt nutzbar

Wegen Umbauarbeiten im Parkhaus Hauptbahnhof sind die Ebenen P1 und P2 für Kurzparker vom 8. bis 13. Februar gesperrt, sie müssen auf die Flächen P3, P4, P5 und P6 ausweichen. Engpässe sind möglich, für die sich die Karlsruher Fächer GmbH als Parkhausbetreiberin entschuldigt. Keine Parkprobleme haben hingegen weiterhin Inhaber von Monatskarten – für sie stehen als Parker mit Dauervertrag auf dem Parkdeck 1 auch während des Umbaus Plätze bereit.


Spaß und großer Erfolg bei Rechenaufgaben – Gartenschule belegt bundesweit dritten Platz bei „Mathe im Advent“

„Mathe ist mehr als Rechnen“ lautete 2017 das Motto des bundesweiten Wettbewerbs „Mathe im Advent“, dessen Gewinner nun in Berlin gekürt wurden: darunter, als eine von nur zwei baden-württembergischen Finalisten, die Gartenschule Karlsruhe auf dem Bronze-Rang. „Der dritte Platz ist ein toller Erfolg, zu dem ich Ihnen im Namen der Stadt Karlsruhe wie auch persönlich sehr herzlich gratuliere“, würdigte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup in einem Glückwunschschreiben an Leiterin Barbara Valentin die Leistung der Schule. In der Südweststadt beheimatet, sei es der Grundschule mit Montessori-Profil gelungen, die besondere Losung dieses Wettbewerbs umzusetzen: „Spaß an Mathematik und das Selbstbewusstsein in der Mathematik“ zu fördern.

Tatsächlich soll „Mathe im Advent“ die verbreitete Angst vor dem Fach lindern oder besser noch vertreiben und den Sinn der Lebenslehre vermitteln. Mit spielerischem Ansatz für alle Leistungsniveaus. Hinter digitalen Türchen verbargen sich in der Vorweihnachtszeit wieder einmal abwechslungsreiche Matheaufgaben mit Bezug zu ganz verschiedenen MINT-Bereichen, aber auch lustigen Alltagssituationen. Passend und facettenreich konzipiert für die Klassenstufen vier bis sechs (mit der Gartenschule als drittbeste aller vierten Klassen), sieben bis neun sowie zehn und Folgende. Die dahinter stehende Didaktik setzt schon bei den Zweitklässlern an, und über www.mathe-im-advent.de können alle Interessierten sich auch einfach so ausprobieren: „Nur zum Spaß“.

Die Herausforderung war spannend, die Konkurrenz bei rund 148000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern groß. Im Klassenspiel mussten sich die Gewinner gegen hunderte Schulklassen durchsetzen und als besondere Hürde zwei Zusatzaufgaben meistern. Der Klasse J I S4 der Gartenschule, die zum zweiten Mal dabei war, gelang somit nach dem ehrbaren siebten Platz im Vorjahr und dem Landessieg zur Premiere nun wirklich Herausragendes. Und neben den Sachpreisen sprang dabei ein Berlin-Besuch mit Verleihungsfeier im größten Hörsaal der Technischen Universität heraus.


Rodungsarbeiten in der Mittelbruch- und Fautenbruchstraße

Ab Samstag, 3. Februar, führt das Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe in der Mittelbruch- und Fautenbruchstraße zwischen Wasserwerkstraße und Kurze Straße Gehölzarbeiten durch. Hier soll die Radwegführung neu gestaltet werden.

Für Einschränkungen und Unannehmlichkeiten während der Arbeiten bittet das Tiefbauamt um Verständnis.


Schadstoffmobil in Neureut auf Tour – Zusätzlicher Service: Elektrokleingeräte beim Schadstoffmobil abgeben

Das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft (AfA) startet zum ersten Termin im Jahr 2018. Wer eingetrocknete Lacke oder Farben oder nicht mehr funktionstüchtige Putzmittel loswerden will, hat dazu am Dienstag, 6. Februar, von 15.30 bis 16.15 Uhr in Neureut Gelegenheit. Das Schadstoffmobil wartet am Festplatz an der Ecke Unterfeld- und Teutschneureuter Straße.

Im Rahmen eines Pilotprojektes ab Februar nehmen die Mitarbeiter im Schadstoffmobil zudem Elektrokleingeräte wie Bügeleisen, Fön oder Kaffeemaschine entgegen. Auch kleine Geräte der Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik, zum Beispiel Telefone, Faxgeräte oder HiFi-Anlagen sowie Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen können abgegeben werden.