Die ersten 27 Menschen sind eingezogen

„Notunterkunft“ in Betrieb

Mainz – Die Landeshauptstadt Mainz nutzt wie angekündigt aufgrund hoher Flüchtlingszuweisungen für eine begrenzte Zeit wieder die umgebaute ehemalige Turnhalle der Peter-Jordan-Schule am Hartenbergpark.

Mit der Betreuung ist die Malteser Werke gGmbH beauftragt. In der Notunterkunft gibt es 15 Schlafkabinen für insgesamt rund 70 Personen, jeweils mit abschließbarer Tür, eigener Wandbeleuchtung und Steckdose. Im Obergeschoss befinden sich ein Gemeinschaftsraum, ein Speisesaal, Sanitärbereiche und das Betreuerbüro der Malteser Werke. Es gibt Waschmaschinen und Wäschetrockner.

Eine Küche konnte aus feuerpolizeilichen Gründen nicht eingebaut werden. Die Gemeinschaftsverpflegung erfolgt daher über den Caterer, der auch die Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende in Trier und Ingelheim sowie die Notunterkunft am Barbarossaring versorgt. Die ersten 27 Menschen sind am heutigen Donnerstag eingezogen.

Die Flüchtlinge sollen nur so lange wie unbedingt notwendig in der Turnhalle bleiben und dann nach Bezugsfertigkeit der neuen Räumlichkeiten in der Zwerchallee in die dortige Gemeinschaftsunterkunft umziehen. Dies wird voraussichtlich im September der Fall sein.