48,8 Millionen Liter Wasser füllen die städtischen Schwimmbäder

Naherholung in Frankfurt am Main

Frankfurt am Main – Bei der derzeitigen Hitze zieht es viele Frankfurter in die städtischen Schwimmbäder zur Abkühlung. Rund 48,8 Millionen Liter Wasser füllen die Schwimmbecken der städtischen Hallen- und Freibäder. Das größte Becken hat mit rund 9,5 Millionen Liter das Brentanobad in Rödelheim.

Frankfurt bietet mit seinen drei Erlebnisbädern, drei Hallenbädern und sieben Freibädern jede Menge Badespaß, für den die 196 Mitarbeiter der Bäder Betriebe täglich sorgen. Rund 2,2 Millionen Menschen besuchten im vergangenen Jahr die städtischen Schwimmbäder, rund 1,73 Millionen die Hallen- und Erlebnisbäder, die Freibäder kamen auf rund 470.000 Besucher.

„Die Frankfurter Bäderlandschaft bietet den Besuchern neben einer Menge Spaß auch Entspannung in der Sauna oder auf der Liegewiese, die Möglichkeit ,Sport zu treiben und die eigene Gesundheit zu fördern, alleine oder in einem der zahlreichen Kurse, sich auszutauschen und dem Alltag zu entfliehen. Kurzum, die Bäder sind ein wertvoller Bestandteil unserer Mainmetropole und steigern die Lebensqualität Frankfurts erheblich. Ohne die engagierten Mitarbeiter wäre das großartige Badeerlebnis so nicht möglich“, sagt Stadtkämmerer Uwe Becker. 

Zur Naherholung tragen auch die Grünflächen der Bäder bei: Die nehmen mit 269.500 Quadratmetern den Großteil der Gesamtfläche von insgesamt 369.073 Quadratmetern ein, auf die Wasserfläche entfallen 32.773 Quadratmeter.

Das älteste Bad, das Gartenbad Fechenheim, wurde bereits 1927 erbaut. Um ein neues Bad bereichert wurde die Frankfurter Bäderlandschaft zuletzt im Jahr 2011. Nach aufwendigen Umbauten wurde das Hausener Freibad neu eröffnet. Hier wird seitdem immer schon am ersten Freitag im April zum Anschwimmen geladen, das ist auch bei nur drei Grad Celsius möglich, wie in diesem Jahr, da das Wasser beheizt wird. In den vergangenen zehn Jahren investierten die BäderBetriebe rund 70 Millionen Euro in Bau und Technik.

Der Stadt Frankfurt sind ihre Bäder wichtig und auch einiges wert. So werden die jährlich anfallenden Defizite der Bäder Betriebe, 2014 waren es 24,4 Millionen Euro, durch die Stadtwerke Frankfurt Holding GmbH ausgeglichen, um allen Besuchern auch zukünftig so eine vielfältige Bäderlandschaft zur Verfügung zu stellen.

„Wir wollen auch weiterhin den Frankfurtern attraktive Schwimm- und Bademöglichkeiten bieten, da auch die Erholungsmöglichkeiten zur Daseinsvorsorge einer Stadt gehören“,

betont Becker, der zudem unterstreicht, dass im Gegensatz zu anderen deutschen Städten in Frankfurt auch in der Zukunft kein Bad geschlossen werde.