Indienststellung des neuen Hubrettungsfahrzeugs der Berufsfeuerwehr Karlsruhe

Unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeugs vorgestellt

Schwindelrerregende Höhe

Karlsruhe – Am Donnerstag, 02.07.2015, wurde auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Karlsruhe das neue Hubrettungsfahrzeug vorgestellt. Bürgermeister Klaus Stapf und der Leiter der Branddirektion Karlsruhe, Florian Geldner, informierten über die Einsatzmöglichkeiten des Fahrzeugs und boten an, sich einen Eindruck aus 42 Meter Höhe zu erlangen.

Das Fahrzeug hat 480 PS (353 kW) Leistung mit einem max. Drehmoment von 2.300 nm. Hersteller des Hubrettungsfahrzeugs ist die Firma Scania, ausgebaut hat es die Firma Rosenbauer. Der Teleskopmast kann bis 80 Grad gewinkelt werden. So lassen sich auch schwer zugängliche Orte erreichen. 

Der Korb hat eine Tragkraft bis 500 kg. Er besitzt eine Tragenhalterung. Die Tragen sind für Patienten bis 250 kg zugelassen, ebenso kann eine Trage für schwere Patienten (bis 400 kg) befestigt werden. 

Gesteuert wird das Fahrzeug von zwei Feuerwehrangehörigen. Drei bis vier Teams seien zur Zeit daran ausgebildet, wie das städtische Presseinformationsamt mitteilt.

Bei Brandeinsätzen sind Wassermengen von 4.500 Liter/Minute möglich. Mit einer Wärmebildkamera können Personen bis zu einer Entfernung von 300 Metern festgestellt werden.

Das Fahrzeug hat 860.000 Euro gekostet. Die Hälfte zahlt das Land Baden-Württemberg. Das Fahrzeug steht jederzeit auch für Einsätze im Landkreis Karlsruhe und darüber hinaus zur Verfügung. Das alte Fahrzeuge, das über eine Teleskoplänge von 23 Metern verfügt, bleibt weiterhin in Karlsruhe.