Haßloch: Offener Kanal Haßloch/Böhl Iggelheim e.V. kann auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurückblicken

Haßloch – Am 28.2.2018 fand in der Vereinsgaststätte des FV 1921 Haßloch die diesjährige Mitgliederversammlung des Trägervereins für das Haßlocher OK Weinstraße Studio statt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Markus Merkler folgte der Tätigkeitsbericht des Vorstandes.

Merkler ließ dazu das vergangene Jahr kurz Revue passieren. Neben der Produktion regelmäßiger Sendeformate, wie Küchengeflüster und Neues aus dem Rathaus, sowie der Aufzeichnung lokaler Veranstaltungen hatten die ehrenamtliche Mitglieder auch in 2017 alle Hände voll zu tun. Ein besonderer Höhepunkt seien die Feierlichkeiten anlässlich des 20jährigen Sendejubiläums gewesen. Es folgten die Durchführung eines Ferienworkshops im Blaubär und das mehrwöchige Seminar „Viele Nationen- ein Sender“, welches durch den Gewinn der Google Impact Challenge 2016 finanziert werden konnte. Die Ausarbeitung einer neuen Organisationsstruktur, die Erneuerung eines Schnittplatzes und die Durchführung des Produzentenstammtisches hätten ebenfalls viel Zeit in Anspruch genommen. Merkler bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den engagierten Vereinsmitgliedern, die zusammen etwa 5000 Stunden erbracht hätten und ohne die dieses lebendige Vereinsleben nicht möglich wäre. Ein Paradebeispiel für die gute Zusammenarbeit sind die Hüttendienste auf der Hohen Loog, die Mitglieder zweimal jährlich übernehmen. Das fördere zum einen den Zusammenhalt und spüle zum anderen beträchtliche finanzielle Mittel in die Vereinskasse, da die Löhne dem Verein gespendet werden. Auch deshalb konnte der Verein 2017 eine Cable Cam anschaffen, durch die stabile Kamerafahrten in jedem Gelände, egal ob luftige Höhenaufnahmen oder rasante Verfolgungen, möglich werden. Das mache das Haßlocher Studio einzigartig in der Umgebung, da andere OK`s nicht über derartiges Equipment verfügten, erklärte Merkler.

Im Anschluss übernahm der stellvertretende Vorsitzende, Daniel Lindenschmitt das Wort, um Angaben zu statistischen Werten zu machen. 486 neue Beiträge und damit 100 mehr als im vergangenen Jahr, wurden 2017 eingereicht. 30 Prozent entfielen dabei auf das Studio Haßloch, was in Anbetracht der jeweiligen Einzugsgebiete eine beachtliche Zahl sei. 212 Kameraausleihen, 219 Stunden, in denen das Studio gebucht wurde, sowie 32 Außeneinsätze, in denen das Produktionsmobil unterwegs im Einsatz war, sprechen eine deutliche Sprache, so Lindenschmitt.

Internet und soziale Medien spielten auch für den OK eine immer größere Rolle. 20163 mal wurde die Mediathek, 114266 mal die Webseite und 274000 mal die Facebook-Seite aufgerufen. Derzeit sei man dabei, die Internetauftritte auch für Handy und Tablet attraktiver zu gestalten, da eine deutliche Verlagerung der Nutzung von klassischen Computern, hin zu diesen Geräten erkennbar sei, erklärte Lindenschmitt.

Merkler übernahm die Präsentation der Jugendleiterin, Nadine Schimpf. Die Jugendarbeit sei auch aufgrund der Ganztagsschulen schwierig geworden. Umso glücklicher sei man, 5 so engagierte Jugendliche im Verein zu haben. Das vergangene Jahr verbrachten diese damit, das Sendeformat „Unnötige Dinge unter die Lupe genommen“ in Eigenregie zu produzieren. „Das gehört auch dazu, dass die Jugendlichen mal was machen dürfen, was sie woanders vielleicht nicht dürfen und auch mal verrückte Ideen umsetzen können“, so Merkler.

Es folgte der Kassenbericht durch Schatzmeisterin Maggie Otto, der aufzeigte, dass der Verein auf einem gesunden finanziellen Fundament steht und die Mitgliederzahlen in etwa konstant bleiben.

Der 3. Beigeordnete, Dieter Schuhmacher, der in Vertretung der verhinderten Kassenprüfer den Prüfungsbericht verlas, nutzte die Gelegenheit, sich „Für die Arbeit für unsere Bürger, von der wir alle profitieren und für die fantastische Jugendarbeit“ zu bedanken.

Da immer wieder Fragen zu Empfangsmöglichkeiten an die Vereinsmitglieder herangetragen werden, hatte man beschlossen, Hartmut Runge von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation einzuladen. Runge informierte über die aktuellen und zukünftigen Verbreitungswege.

Zuletzt verwies Merkler auf die aktuellen Stellenausschreibungen des Vereins, da speziell in den Bereichen Produzentenservice und Marketing, aber auch generell Interessierte zur ehrenamtlichen Unterstützung gesucht werden, um in Zukunft das hohe Niveau halten zu können.