Wiesbaden – Bei Erdaushubarbeiten in der Lahnstraße wurde am heutigen Mittwoch eine unter Druck stehende Erdgasleitung beschädigt. Dadurch kam es zu einer Erdgasausströmung.
Am frühen Nachmittag gegen 13:25 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Wiesbaden zu einer Baustelle in der Lahnstraße alarmiert. Bei Bauarbeiten wurde eine Gasleitung derart beschädigt, dass durch einen etwa zehn Zentimeter langen Riss Erdgas ausströmte.
Aufgrund der Alarmmeldung wurden entsprechende Feuerwehreinheiten mit mehreren Spezialfahrzeugen zur Einsatzstelle geschickt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stellte sich die Situation dann nicht mehr so dramatisch dar. Bei der betroffenen Leitung handelte es sich um eine Niederdruckleitung, alle Bauarbeiter hatten sich bereits in Sicherheit gebracht. Eine explosive Atmosphäre konnte trotz dauerhafter Ausströmung mit den Messgeräten der Feuerwehr keine festgestellt werden.
Trotzdem wurde aus Sicherheitsgründen ein direkt angrenzendes Haus geräumt und Brandschutzmaßnahmen eingeleitet. Die betroffene Leitung wurde dann von einem Arbeiter der Baufirma ohne Werkzeug von Hand vollständig freigelegt. Anschließend konnte sie von einem mittlerweile eingetroffenen Mitarbeiter der ESWE-Gas abgedichtet werden.
Die Lahnstraße war während des Einsatzes voll gesperrt.
Im Einsatz waren acht Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr mit insgesamt 21 Beamten, die Schutzpolizei und die Stadtpolizei mit mehreren Fahrzeugen, sowie der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen.