Kaiserslautern (ots) – Im Rahmen einer Streifenfahrt sind Polizeibeamte in der Nacht zu Dienstag im Geranienweg auf ein erheblich beschädigtes Auto aufmerksam geworden. Der Opel Zafira stand entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Nordbahnstraße und wies frische Unfallspuren auf.
Allerdings sah es so aus, als wäre ein anderer Wagen gegen ihn geknallt. Von dem Verursacher war jedoch weit und breit nichts zu sehen. Es konnten lediglich Bruchstücke eines Scheinwerferglases auf der Fahrbahn gefunden werden.
Während der ersten Ermittlungen kam den Polizisten der Hinweis eines aufmerksamen Zeugen zu Hilfe. Dadurch kamen die Beamten einer Autofahrerin auf die Schliche, die ihren Wagen gegen 2 Uhr mit einem Unfallschaden vor ihrer Haustür abgestellt hatte.
Der 34-Jährigen wurde sofort ein Besuch abgestattet. Sie gab zu, mit dem Pkw einen Unfall verursacht zu haben. Den Unfallort konnte sie aber nur sehr vage beschreiben. Ihr Wagen wurde deshalb zum Abgleich der Schäden beschlagnahmt.
Auf die Unfallfahrerin kommen außer der (mutmaßlichen) Unfallflucht noch weitere Konsequenzen zu – der Grund: Die Frau ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand zum Zeitpunkt des "Polizei-Besuchs" unter Alkoholeinfluss. Ein erster Schnelltest vor Ort zeigte einen Wert von 0,96 Promille. Die 34-Jährige wurde deshalb zwecks Entnahme einer Blutprobe ins Krankenhaus gebracht.