Suizidankündigung durch Schusswaffe

Hütschenhausen (ots) – Am Montag (22.02.16), gg. 14:30 Uhr meldete sich eine Mitarbeiterin eines Beerdigungsinstituts aus Weilerbach beim Kriminaldauerdienst u. teilte fernmündlich mit, dass sie seit gg. 09.30 Uhr mehrfach von einem Suizidanten angerufen wird.

Es sei jeweils ein Mann am Telefon, der nach eigenen Angaben 60 Jahre alt (später bestätigt) ist und sich selbst umbringen will. Er habe mit dem Leben abgeschlossen und Ärger mit seiner Mutter. Das Bestattungsunternehmen solle ihm helfen, sich umzubringen. Sollte die Polizei verständigt werden, werde er sich eine Kugel in den Kopf schießen. Durch polizeiliche Ermittlungen konnte die Identität und der Aufenthaltsort des Anrufers in Erfahrung gebracht werden. Durch die hinzugezogene Verhandlungsgruppe konnte die Person zum Verlassen des Anwesens überredet werden. Vor der Haustür erfolgte sodann der Zugriff durch das SEK. Bei der anschließenden Hausdurchsuchung konnten zwei Dekowaffen u. möglicherweise ein Glas Schwarzpulver aufgefunden werden. Der alkoholkranke Mann wurde in die psychiatrische Abteilung des Westpfalzklinikums eingewiesen.