Annweiler: „Der Fall Richard Löwenherz“ auf der Burg Trifels – Präsentation verlängert bis 31. Oktober 2018

Die Burg Trifels (Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer)
Die Burg Trifels (Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer)

Annweiler – 100.000 Mark, über 23 Tonnen Silber, verlangte der staufische Kaiser Heinrich VI. für die Freilassung seines prominentesten Gefangenen von Burg Trifels, Richard I. Plantagenêt, genannt Löwenherz. Auf dem Rückweg vom dritten Kreuzzug wurde Richard Löwenherz von Leopold V. von Österreich in der Nähe von Wien gefangen genommen und an Kaiser Heinrich VI. ausgeliefert.

Dieser brachte ihn auf die Burg Trifels, die, mitten im Machtzentrum der staufischen Herrschaft gelegen, als einer der sichersten Plätze der Staufer galt. Selbst die wichtigsten Herrschaftszeichen der kaiserlichen Macht wurden dort aufbewahrt, die Reichskleinodien.

Machen Sie sich selbst ein Bild über den Fall Löwenherz: Skandalöses Verbrechen an einem christlichen Helden oder gerechte Strafe für den machthungrigen Löwen? Im Turmzimmer des Bergfrieds sind Kinder und Jugendliche eingeladen, sich mit der Geschichte und Gefangenschaft Richards spielerisch auseinanderzusetzen.

Die Präsentation endet nicht im April, sondern wird wegen der positiven Besucherresonanz bis zum 31. Oktober 2018 verlängert. Es ist lediglich der normale Eintrittspreis zu zahlen, die Burg Trifels hat täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.