Ehrung_Verabschiedungen
Gruppenbild nach der kleinen Feierstunde mit den Geehrten (vorne, v. l.): Winfried Bischel, Herbert Schätzl und Horst-Dieter Kossmann, Kollegen, den Amtsleitern, dem Personalratsvorsitzendem sowie Oberbürgermeister Thomas Feser. (Foto: Stadt Bingen)

Bingen – „Dies ist heute ein Termin, an dem ich Danke sagen möchte, für die Verantwortung, die Sie für die Stadt in Ihrer Dienstzeit mitübernommen haben“, mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Thomas Feser verdiente Mitarbeiter zu einer kleinen Feierstunde, um ihnen zum Dienstjubiläum zu gratulieren beziehungsweise sie in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.

„Was Sie geleistet haben, ist keine Selbstverständlichkeit. Unsere Stadt entwickelt sich ständig weiter und dazu brauchen wir Kollegen, die das mittragen und großes Engagement zeigen – so, wie Sie das machen und gemacht haben.“

Herbert Schätzl ist seit 40 Jahren bei der Stadtverwaltung Bingen am Rhein tätig, zuerst beim Bauhof, danach als hauptamtlicher Gerätewart der Binger Feuerwehr,

„gehört er einfach dazu und ist nicht mehr wegzudenken“,

wie es Thomas Feser betonte.

„Auch die Binger Feuerwehr wird Ihnen bestätigen, dass Sie Ihre Arbeit mit großem Erfolg leisten, sind Fahrzeuge und Material doch in bestem Zustand. Das ist auch erforderlich, denn es muss stets die entsprechende Einsatzbereitschaft gewährleistet sein.“

Winfried Bischel kann nun seinen Ruhestand genießen. Er kam als 1-Euro-Jobber zur Stadt und war zuerst mit der Hausmeistertätigkeit an der Grundschule Am Mäuseturm beauftragt, bis er aufgrund seiner guten Leistungen zum Bauhof wechselte.

„Sie haben Ihre Arbeit stets mit Freude und einem Lächeln auf den Lippen getan und waren in der Stadtbildpflege tätig. Mit Ihrem Engagement haben Sie mit dafür gesorgt, dass es in Bingen sauber und ordentlich ist, was von Bürgern und Gästen gleichermaßen geschätzt wird“,

lobte Feser.Auch Horst-Dieter Kossmann wurde jetzt in den „endgültigen“ Ruhestand verabschiedet. Er hat ja bekanntermaßen nach Erreichen der Rente 1998 noch einmal 20 Jahre „draufgepackt“ und als „geringfügig Beschäftigter“ das Stadtarchiv geleitet. Mit den Worten

„Ein Umstand, den man sich bislang kaum vorstellen konnte, tritt jetzt ein: ein Stadtarchiv ohne Herrn Kossmann. Du warst bis zuletzt Anlaufstelle für viele an der Geschichte Interessierte, die bei ihren Recherchen Quellen nutzen, die Du zugänglich machst. So manche Vereinschronik hätte ohne Deine Daten nicht geschrieben werden können. Als ,Nebenprodukt‘ Deiner Arbeit entstand die Reihe der Ausstellungen, die während der Winzerfesttage abseits vom Rummel des Weinfestes zur Auseinandersetzung mit jährlich wechselnden Themen einlud. Danke für Deine Arbeit“,

schloss das Stadtoberhaupt seine Anerkennung ab. Auch die Vorgesetzten und der Vertreter des Personalrates dankten den Mitarbeitern für die langjährigen engagierten und treuen Dienste.