Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Beispielhaftes Bauen Stadt Karlsruhe 2012-2018 ausgelobt – Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup

In Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe lobt die Architektenkammer Baden-Württemberg das Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen Stadt Karlsruhe 2012 – 2018“ aus. „Qualitätsvolles Bauen ist das Kapital für die Zukunft, in dem städtisches Leben stattfindet“, betont Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.

Gesucht sind realisierte Objekte aus den Bereichen Wohnen, Wohnumfeld, öffentliche Bauten, Industrie- und Gewerbebauten, Garten- und Parkanlagen, Innenraumgestaltungen sowie städtebauliche Projekte. Auch Umbauten und Umnutzungen gehören dazu.


40 Jahre blauer Engel – Stadt Karlsruhe will Anteil an Recyclingpapier steigern

Dieses Jahr gibt es den Blauen Engel, das Umweltzeichen der Bundesregierung – gleichzeitig ältestes und bekanntestes Umweltzeichen der Welt – 40 Jahre lang. Zu dessen nachhaltiger Erfolgsgeschichte trägt auch die Stadtverwaltung Karlsruhe mit ihrem Bestreben bei, den Anteil an Recyclingpapier mit dem Umweltzeichen deutlich zu steigern. Die anspruchsvollen Kriterien des Blauen Engels werden regelmäßig überarbeitet und das Produktportfolio weiter ausgebaut. Das Zeichen steht so für eine verlässliche ökologische Orientierung.

Recyclingpapier für jede Anwendung
Recyclingpapier kann heute fast so weiß wie Frischfaserpapier hergestellt werden und eignet sich für nahezu jede Anwendung, ob für den Drucker oder Kopierer, als Schreibpapier oder Küchenrolle. Gemäß der Normung (DIN 6738, Lebensdauerklasse 24-85) ist es archivierungstauglich, also alterungsbeständig, und hat daher eine den Anforderungen entsprechende Lebensdauer.

Natur bewahren

Außerdem garantiert der Blaue Engel, dass die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen werden. Das schont Wälder, denn es muss kein einziger Baum gefällt werden. Wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen bleibt erhalten. Auch in Sachen Ökobilanz hat 100 Prozent Recyclingpapier die Nase vorn: Seine Herstellung spart circa 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier. Der Blaue Engel garantiert zudem, dass dem Papier bei der Herstellung keine schädlichen Chemikalien oder optischen Aufheller zugesetzt werden.

Neuer Rahmenvertrag und Dienstanweisung

Mit einem neuen Rahmenvertrag für den Papiereinkauf und einer entsprechenden Dienstanweisung will die Stadtverwaltung den Anteil an Recyclingpapier mit Blauem Engel auf über 90 Prozent steigern. Für das neue städtische Corporate Design wurden zusätzlich Rahmenbedingungen geschaffen, die gezielt Papiereinsparung ermöglichen.

Engagement für Ressourcenschonung
Ressourcen- und Energieeffizienz sind im Sinne der Nachhaltigkeit auch für die Stadt von großer Bedeutung. Sie unterstreichen die Ziele der Stadtverwaltung, die Umwelt und die natürlichen Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen zu wahren und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Als Preisträgerkommune des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2015 sind für Karlsruhe diese Kriterien sowie die Vorbildfunktion der öffentlichen Verwaltung sowie geringere Kosten Gründe dafür, sich für einen sparsameren Papiereinsatz und die Verwendung von Recyclingpapier verstärkt einzusetzen. Denn Recyclingpapier ist ein wichtiger Indikator für die Zielsetzung einer nachhaltigen Entwicklung.


Souveränität bewahrt und Ausgleich gesucht – OB Mentrup gratuliert und dankt früherem Polizeibehördenleiter zum 85. Geburtstag

Dem früheren Leiter der Polizeibehörde für fast 30 Jahre, Werner Mülhaupt, gratulierte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ganz herzlich zum 85. Geburtstag, auch im Namen des Gemeinderats. „Ihren Ehrentag nehme ich gerne zum Anlass, Ihnen für das Geleistete meinen Dank und meine Anerkennung auszusprechen“, würdigte das Stadtoberhaupt in seinem Glückwunschschreiben ein Wirken im Dienste der Stadt. Dieser begann 1964 als Anwärter einer höheren Beamtenlaufbahn im Planungs- und Rechtsreferat.

Dem folgte der Aufstieg bis zu besagtem Posten, den der Leitende Stadtrechtsdirektor a.D. 1971 übernahm. Mentrup: „Mit Weitsicht, Tatkraft und fachlicher Expertise gestalteten Sie die Abläufe und Strukturen dieser bedeutenden Dienststelle in einer Zeit des Umbruchs im Polizeirecht.“ Ehe der Oberbürgermeister dem Jubilar „alles Gute, vor allem aber Gesundheit“ wünschte, ordnete er noch Mülhaupts Leistung und Haltung wie folgt ein: „Im nicht immer einfachen Spannungsfeld zwischen Recht und Ordnung sowie den Anliegen der Bürgerschaft bewahrten Sie Souveränität und sorgten – wann immer möglich – für einen Ausgleich der Interessen.“


Sonntagscafé: Letzte Lebenszeit im Hospiz – Der Förderverein Hospiz Landkreis und Stadt Karlsruhe stellt sich vor

Der Aktionskreis Sonntagscafé lädt für Sonntag, 13. Mai, um 11 Uhr zu seiner nächsten Veranstaltung ein, die sich dem Thema „Letzte Lebenszeit“ widmet. Diskutiert werden die ganz unterschiedlichen Bedürfnisse von Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Da es keine Patentlösung für alle Patientinnen, Patienten und deren Angehörige gibt, ist auch das stationäre Hospiz nicht immer die richtige Entscheidung.

Ziel der Hospizbewegung ist die Schaffung einer Struktur, in der alle Akteure koordiniert zusammenarbeiten und Familie und Freundeskreis wieder eine zentrale Rolle einnehmen. Denn Sterbebegleitung sollte im Idealfall nicht primär die Aufgabe von professionellen Helferinnen und Helfern sein, sondern die des sozialen Umfelds.

Referent ist der Vorsitzende des Fördervereins Prof. Dieter Daub. Als Anästhesist, Schmerztherapeut und ehemaliger Geschäftsführer des Städtischen Klinikums, kann er aus einem umfangreichen Erfahrungsschatz berichten.

Veranstaltungsort ist der Große Saal des Internationalen Begegnungszentrums in der Kaiserallee 12d (Haltestelle Yorckstraße, Parkplätze befinden sich hinter dem Haus). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Das Sonntagscafé findet üblicherweise jeden dritten Sonntag im Monat statt und wurde 1998 mit dem Ziel gegründet, alleinstehenden Menschen sonntags eine Möglichkeit der Begegnung und Unterhaltung zu bieten. Aufgrund der Pfingstfeiertage findet dieser Termin am zweiten Sonntag im Mai statt.


Fest im Pfinzgaumuseum – In der Karlsburg gibt es am 13. Mai Führungen, Ausstellungen und Mitmachaktionen

Aktionen rund um die Sonderausstellung „Durlacher Glanzstücke“ stehen im Mittelpunkt des Museumsfests des Pfinzgaumuseums am Sonntag, 13. Mai, in der Durlacher Karlsburg. Von 11 bis 18 Uhr gibt es Kurzführungen durch die an diesem Tag endende Schau. Begleitend wird eine eintägige Stegreifausstellung mit Glanzstücken der Durlacherinnen und Durlacher gezeigt. Wessen privates Glanzstück in der Besuchergunst punktet, der kann einen Gutschein für das Restaurant „Anders auf dem Turmberg“ gewinnen.

Ungewöhnliche Objekte präsentiert Bernd Haupt ab 12 Uhr in der Ausstellung „Die Karlsruher Müllabfuhr und drumherum“, um 16 Uhr erklärt Dr. Ernst Otto Bräunche die Arbeitsweise des Stadtarchivs. Kinder dürfen sich auf Bastel-Aktionen, Drucken in der Historischen Druckerei und Papier-Schöpfen freuen, außerdem können sie den Barfuß-Parcours vor der Karlsburg testen. Der Eintritt zum Fest und zu allen Programmpunkten ist frei.


Führung durch die Dauerausstellung des Stadtmuseums

Durch die Dauerausstellung des Stadtmuseums führt am Sonntag, 13. Mai, um 15 Uhr Silke Stimmler. Ihr Thema lautet „In Geschichte(n) begegnen: Ein etwas anderer Rundgang durch das Stadtmuseum“. Die Teilnahme ist kostenlos.