Kassel: Die Polizei-News

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Kassel – Nord: Raub zwischen Mombachstraße und Bunsenstraße: Täter geht Opfer beim Austreten an

Kassel (ots) – Einen besonders ungünstigen Moment für einen 53-Jährigen nutzte ein bislang unbekannter Mann aus, um dessen Portemonnaies habhaft zu werden. Während der 53-Jährige an einem Zaun auf dem Verbindungsweg zwischen Mombachstraße und Bunsenstraße Wasser ließ, ging ihn der Täter von hinten an, drückte ihn gegen den Zaun und zog seine Geldbörse aus der Gesäßtasche. Anschließend flüchtete der Unbekannt mit 180 Euro Bargeld, Bankkarten sowie persönlicher Dokumente in Richtung Mombachstraße. Nun bittet die Kasseler Polizei um Zeugenhinweise.

Wie die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo berichten, ereignete sich die Tat bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Das Opfer erstattete allerdings erst Montag Anzeige und gab an, unter dem Eindruck der Tat zunächst keine Anzeige gemacht zu haben. Wie er weiter angab, habe sich der Raub gegen 1 Uhr ereignet, als er auf dem Heimweg war.

Das Opfer konnte den Täter nur vage beschreiben:

Mann, ca. 25 Jahre alt und etwa 1,65 Meter groß. Er sei etwas breiter gebaut und habe schulterlange, schwarze Locken. Die Bekleidung beschrieb er als dunkel, die Turnschuhe sollen weiß gewesen sein.

Nun bitten die Ermittler des K 35 Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter Tel.: 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kassel: Motorradfahrer ohne Führerschein flüchtet rücksichtslos vor Polizeimotorrad: Mögliche Opfer gefährlicher Situationen gesucht

Kassel (ots) – Ein Motorradfahrer ist am gestrigen Dienstagabend rücksichtslos vor einer Motorradstreife der Verkehrsinspektion der Kasseler Polizei geflüchtet. Dem Beamten gelang es jedoch, den anschließend zu Fuß geflüchteten mutmaßlichen Fahrer in der Nähe festzunehmen. Wie sich herausstellte, ist der 30 Jahre alte Tatverdächtige aus Kassel in der Vergangenheit wegen drogenberauschten Fahrens in Erscheinung getreten und hat derzeit keinen Führerschein. Bislang ist nicht bekannt, ob der Motorradfahrer bei seiner Flucht gestern Abend auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet hat. Die Beamten der Verkehrsinspektion bitten nun mögliche Opfer gefährlicher Situationen oder Zeugen der Flucht, sich bei der Polizei zu melden.

Die Motorradstreife war gegen 20:50 Uhr am Holländischen Platz auf das bereits äußerst rasant fahrende Motorrad aufmerksam geworden und hatte dem Fahrer der Yamaha sogleich auf der Kurt-Wolters-Straße Anhaltezeichen gegeben. Der mit Shorts, T-Shirt und Turnschuhen bekleidet Motorradfahrer war daraufhin jedoch mit hoher Geschwindigkeit in Richtung “Katzensprung” vor der Polizei geflüchtet. An der Kreuzung bog er bei Rot nach rechts in die Weserstraße ab und raste mit Vollgas in Richtung Altmarkt davon. Der mit seinem Polizeimotorrad verfolgende Beamte fand die Yamaha anschließend abgestellt und zurückgelassen in der Artilleriestraße. Im Nahbereich gelang ihm die Festnahme des Tatverdächtigen, der versuchte, zu Fuß zu entkommen. Vermutlich war der Fahrer zuvor von der Weserstraße in die Zeughausstraße abgebogen und hatte sein Krad dann in der Artilleriestraße zurückgelassen. Der festgenommene 30-Jährige muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Sollte er bei seiner Flucht andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben, erwartet ihn zudem ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

Die Beamten der Verkehrsinspektion bitten Verkehrsteilnehmer, die von dem flüchtenden Motorradfahrer gefährdet worden sind oder Zeugen seiner Flucht, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kassel – Oberzwehren: Unfall beim Aussteigen: Auto reißt Tür ab; 20-Jährige im Glück

Kassel (ots) – Großes Glück dürfte eine 20 Jahre alte Autofahrerin bei einem Unfall am Montagnachmittag gehabt haben. Als sie aus ihrem Wagen ausstieg und ihr Bein bereits draußen hatte, krachte ein vorbeifahrendes Auto in die Fahrerseite und riss die Tür ab. Die junge Frau erlitt lediglich eine leichte Verletzung am Knie. Der Gesamtsachschaden liegt mindestens im fünfstelligen Bereich.

Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, ereignete sich der Unfall gegen kurz nach 15:30 Uhr. Zu dieser Zeit parkte die 20 Jährige ihr Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand der Heinrich-Plett-Straße. Sie öffnete die Tür, setzte ein Bein auf die Straße und plötzlich krachte es. Eine 57-Jährige aus Kassel, die mit ihrem Auto zwischen Korbacher Straße und Brückenhof unterwegs war, stieß frontal gegen die geöffnete Autotür, die infolge des heftigen Aufpralls abriss. Trotz des erheblichen Sachschadens an beiden Autos kam die 20-Jährige mit einer eher leichten Verletzung davon.

Bislang ist die Verantwortlichkeit noch nicht eindeutig geklärt. Während die 57-Jährige angibt, die Tür sei plötzlich aufgestoßen worden, äußerte sich die 20-Jährige gegenteilig. Die Wagentür habe bereits eine Weile aufgestanden und eine Unachtsamkeit sei möglicherweise auch der vorbeifahrenden Autofahrerin vorzuwerfen.

Die weitere Sachbearbeitung wird in der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Süd-West geführt. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kassel – Wesertor: Ausparkendes schwarzes Auto fährt auf Parkplatz von Einkaufsmarkt Fußgängerin an und flüchtet: Zeugen gesucht

Kassel (ots) – Am vergangenen Samstagabend fuhr ein bislang unbekannter Autofahrer mit einem schwarzen Pkw beim Ausparken auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes an der Fuldatalstraße in Kassel eine Fußgängerin an. Die 33 Jahre alte Frau aus Kassel stürzte dabei zu Boden, zog sich mehrere Prellungen und Verstauchungen zu und wurde anschließend zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer oder Fahrerin des verursachenden Autos fuhr nach dem Unfall jedoch einfach fort, ohne sich um den Zusammenstoß zu kümmern. Die mit dem Fall betrauten Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen. Sie erhoffen sich insbesondere Hinweise auf den verursachenden schwarzen Wagen zu bekommen, von dessen Kennzeichen das Unfallopfer die Buchstaben “KS-HA” ablesen konnte.

Wie die 33-Jährige gegenüber der von ihr zum Unfallort gerufenen Streife des Polizeireviers Nord angab, habe sich der Unfall gegen 21:10 Uhr ereignet. Das schwarze Auto sei rückwärts aus einer Parklücke des Einkaufsmarktes an der Weserspitze ausgeparkt. Sie habe von diesem abgewandt gestanden und das Auto daher nicht kommen sehen. Der Fahrer oder die Fahrerin habe nach dem Zusammenstoß kurz angehalten, sei dann aber ohne auszusteigen in Richtung Ostring weggefahren.

Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kassel – Helleböhn: Personalienfeststellung bei Einsatz wegen Randalierers: 41-Jähriger greift Streife an und verletzt Beamten

Kassel (ots) – Ein 41-Jähriger aus Kassel hat am frühen Dienstagmorgen einen Streife des Polizeireviers Süd-West angegriffen und einen der Beamten verletzt. Der 34-jährige Polizeioberkommissar hatte Prellungen und mehrere Kratz- und Schürfwunden im Gesicht sowie an den Händen davongetragen, setzt seinen Dienst aber fort. Der 41-Jährige muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten. Der Bruder des Festgenommenen hatte zudem versucht, die Beamten an der Festnahme des 41-Jährigen zu hindern. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen versuchter Gefangenenbefreiung eingeleitet.

Anlass der Personalienfeststellung war der Einsatz wegen eines Randalierers. Eine aufgebrachte und stark verängstigte Frau hatte die Polizei am frühen Dienstagmorgen, gegen 4:40 Uhr, in den Stadtteil Helleböhn gerufen, da ihr Ex-Freund vor ihrer Haustür randaliere. Da der Randalierer kurz darauf die Flucht ergriffen hatte, machten sich mehrere Streife auf die Suche nach dem offenbar aggressiven Mann. Dabei traf die Streife in einer Nachbarstraße auf den 41-Jährigen. Um zu klären, ob es sich bei ihm um den gesuchten Randalierer handelt, wollten die Beamten seine Identität feststellen. Er ergriff jedoch sofort die Flucht, bevor er schließlich vor einem nahegelegenen Mehrfamilienhaus stehen blieb und sich dabei sofort äußerst aggressiv verhielt. Bei der Feststellung seiner Identität griff er die Beamten dann unvermittelt an und schlug, trat und kratzte einen von ihnen. Auch gegen seine daraufhin folgende Festnahme, bei der er leicht verletzt wurde, leistete er erheblichen Widerstand. Zudem war währenddessen sein 38-jähriger Bruder aus dem Mehrfamilienhaus hinzugekommen und versuchte die Beamten aktiv an der Festnahme zu hindern. Erst anschließend stellte sich heraus, dass es sich bei dem 41-Jährigen nicht um den gesuchten Randalierer handelte. Diesen hatte eine andere Streife einige Minuten später ebenfalls in der Nähe festgenommen und entsprechende polizeiliche Maßnahmen gegen ihn einleiten können.

Funkstreifen des Reviers Süd-West brachten die beiden Brüder anschließend auf die Dienststelle. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Beamten sie wieder auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Kassel: Unbekannter Mann gibt sich als Polizist aus und durchsucht 28-Jährige; Polizei fahndet nach falschem Beamten

Kassel (ots) – Gegen Mitternacht des heutigen Mittwochs gab sich ein bislang unbekannter Mann gegenüber einer 28-Jährigen im Bereich der Schillerstraße / Brandaustraße als Zivil-Polizist aus. Er durchsuchte Kleidung und Rucksack der Fußgängerin nach Drogen und tastete sie am Körper ab. Erst als Passanten auftauchen und das Opfer auf sich aufmerksam machte, flüchtete der Täter in die Schillerstraße. Nun bittet die Kasseler Polizei um Zeugenhinweise zum 20 – 30 Jahre alten Mann, der Deutsch mit italienischem Akzent gesprochen haben soll.

Wie das Opfer gegenüber den die Anzeige entgegennehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes berichtet, ereignete sich die Tat gegen Mitternacht. Zu dieser Zeit war die 28-Jährige zu Fuß vom Hauptbahnhof in Richtung Rothenditmold unterwegs. Im Bereich der Schillerstraße / Brandaustraße sprach sie ein unbekannter Mann an, der sich als Polizeibeamter ausgab und nach Drogen sowie Diebesgut befragte. Er begann sogleich mit der Durchsuchung ihrer Tasche. Als sich bei dem Opfer Argwohn einschlich, versuchte es eine Freundin anzurufen. Der Mann nahm ihr das Handy ab und verbot jedwede Telefonate. Als er die 28-Jährige schließlich abtastete, verhielt sie sich genau richtig, sie sprach vorbeigehende Passanten an. Dies veranlasste schließlich den falschen Polizisten zu flüchten.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: Mann, ca. 20 – 30 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß. Er hat dunkle, kurze Haare und sprach Deutsch mit italienischem Akzent. Bekleidet soll der Mann mit hellem Hemd, blauer Jeanshose und dunklen Schuhen gewesen sein.

Die mit der weiteren Sachbearbeitung betrauten Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Mitte bitten nun Zeugen, die Hinweise auf die Identität des Täters geben können, sich unter Tel.: 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.

Kassel – Süsterfeld: Abbiegender Lkw übersieht Pkw: 43-jähriger Autofahrer schwer verletzt

Kassel (ots) – Ein Lkw-Fahrer hat am gestrigen Dienstagnachmittag auf der Eugen-Richter-Straße beim Abbiegen ein entgegenkommendes Auto übersehen und war mit diesem zusammengekracht. Der 43 Jahre alte Fahrer des Pkw, ein VW Passat, musste anschließend von der Feuerwehr aus seinem beschädigten Wagen befreit werden. Ein Rettungswagen brachte ihn mit schweren Verletzungen in ein Kasseler Krankenhaus.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, war der 58-Jährige Lkw-Fahrer aus Calden gegen 17 Uhr von der Eugen-Richter-Straße nach links in ein Firmengelände in Höhe des Glöcknerpfads abgebogen. Dabei krachte er mit dem entgegenkommenden, in Richtung Druseltalstraße fahrenden VW Passat zusammen. Der Pkw war dabei erheblich beschädigt worden und musste anschließend abgeschleppt werden.