Mainz: EFRE-Förderung für Klärschlammverbrennungsanlage

Froh und bestätigt

Mainz – Die ernergieneutrale Klärschlammverbrennungsanlage, die zur Zeit im Mainzer- Stadtteil Mombach entsteht, wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziell für ihre Energieeffizienz und Kohlendioxideinsparung unterstützt.

Der entsprechende Förderbescheid über fünf Millionen Euro wurde der TVM Mainz GmbH am 02.07.18 offiziell von Umweltministerin Ulrike Höfken übergeben.

„Auch wenn wir darauf gehofft hatten, war die Freude über die Zusage bei uns allen jetzt natürlich groß“,

sagt Jeanette Wetterling, Vorstand des Mainzer Wirtschaftsbetriebs und Vorsitzende der TVM-Gesellschafterversammlung.

„Neben dem finanziellen Aspekt ist das vor allem eine Bestätigung des gesamten Projekts“,

freut sich die Vorsitzende stellvertretend für die gesamte Teilhaberrunde, die heute alle zusammen den Bescheid von Umweltministerin Höfken entgegen genommen haben.

„Ansonsten hätten wir die Förderung wohl kaum erhalten“.

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung belohnt damit die Energieeffiziens und CO2-Einsparung der Anlage. Ein klares Votum für das Gemeinschaftsprojekt, an dem neben dem Wirtschaftsbetrieb unter anderem noch die Stadtentwässerung Kaiserslautern, der Abwasserzweckverband „Untere Selz“ und die Stadt Wiesbaden beteiligt sind.

Oberstes Ziel der Verbrennungsanlage ist, dafür zu garantieren, dass die Gesellschafter ihre Klärschlämme auch in Zukunft sicher entsorgen können. Und das zu planbaren und konstanten Kosten. Da kommt so eine zusätzliche ‚Finanzspritze‘ doch genau richtig, oder? Ja klar, sagt die Fachfrau, aber:

„Einkalkuliert waren und sind die Fördergelder selbstverständlich nicht. Ansonsten könnte man auch kaum von seriöser Finanzierung sprechen“,

erklärt Jeanette Wetterling. Womit sie umgekehrt aber keinesfalls gesagt haben will, dass das Geld den TVM-Plänen schaden würde.

„Verwendung haben wir dafür auf jeden Fall“,

schmunzelt Wetterling.

Zahlen und Fakten

Baubeginn November 2017

Geplante Inbetriebnahme Anfang 2019

Projektkosten 43,3 Mio. Euro

EFRE-Förderung 5 Mio. Euro für eine energieeffiziente Verbrennungsanlage und 26. 000 Tonnen Co2 Einsparung/Jahr