Donnersbergkreis – Neuigkeiten aus dem Landkreis.


Landrat überreicht Gastgeschenke bei Schüleraustausch mit Ruanda

Seit gut zwölf Jahren unterhält die IGS Rockenhausen eine Partnerschaft mit der Group Scolaire de Kagogo in Ruanda. Nachdem eine Delegation aus Rockenhausen letztes Jahr das Partnerland besucht hat, kamen am 10. August 2018 vier Schüler/innen, der Schulleiter und sein Stellvertreter für gut eine Woche nach Deutschland.

Sie erlebten im Donnersbergkreis und Umgebung (z. B. Besuch der Uni Kaiserslautern und Rhein-Schifffahrt) ein abwechslungsreiches Besuchsprogramm. Das Kennenlernen der Partnerschule, Seminare, ein Integrationsabend und gemeinsames Kochen gehörten ebenfalls dazu. Am 16. August standen Betriebsbesichtigungen bei den Firmen Adient und Rema in Rockenhausen auf dem Plan und Landrat Rainer Guth schloss sich diesen Terminen an. Im Hause Adient nutze er die Gelegenheit für ein „Welcome to Donnersbergkreis“, stellte diesen vor und überreichte kleine Gastgeschenke. (Der Landkreis ist seit 1994 mit der Gemeinde Rutare im Bezirk Gicumbi verpartnert, wo auch die Schule Kagogo angesiedelt ist.)

Bei der Firma Rema, die seit zwei Jahren junge Ruander zu Zerspanungsmechanikern ausbildet, hatten die Gäste Gelegenheit, ihre Landsleute zu treffen und sich noch manch Interessantes in ihrer Landessprache erklären zu lassen. Feston, Angelique, Jamviere und Eric hatten also in kurzer Zeit jede Menge Impressionen zu verarbeiten und werden ihren Mitschülern in der Heimat viel zu berichten haben.


Einladung zum Festvortrag – Jubiläum: 200 Jahre Landkommissariate

Aus Anlass des 200. Jubiläums der Landkommissariate in der Pfalz lädt Landrat Rainer Guth für Dienstag, den 4. September, 19 Uhr, in den großen Saal der Kreisverwaltung ein. Die Gäste erwartet der Festvortrag „Vom Landkommissariat über das Bezirksamt zur Kreisverwaltung“. Roland Paul, der frühere Leiter des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, konnte hierfür als sachkundiger Referent gewonnen werden. Als Ergänzung zum Vortrag wird eine Jubiläums-Broschüre vorgestellt.

Zum Hintergrund: Landkommissariate, wie sie im Jahr 1818 entstanden, sind als Vorläufer unserer heutigen Landkreise zu betrachten. Auch wenn der 1969 in den heutigen Grenzen gebildete Donnersbergkreis im Jahr 2018 kein Doppeljubiläum feiern kann, soll auch hier Rückblick auf die regionale Vergangenheit gehalten werden.


Abschlusstermin 2018 für “Treffpunkt” Donnersbergkreis”

Am Freitag, dem 7. September kommen interessierte Kreisbewohner/innen zum letzten Mal für dieses Jahr zur Inforeihe „Treffpunkt Donnersbergkreis“ zusammen. Die Gemeinde Gundersweiler ist das Ziel. Hier treffen sich die Teilnehmer um 14 Uhr an der Dorfgemeinschaftshalle in der Friedhofstraße.

Die Halle ist Ausgangspunkt für einen geführten Dorfrundgang, und später findet hier der gemütliche Abschluss statt. Wer dabei sein möchte, kann sich bis 5. September unter Tel. 06352 / 710-239 oder per Email an touristik@donnersberg.de anmelden. Als Unkostenbeitrag werden 12 € erhoben.


Deponien einen Tag geschlossen

Die Erdaushub-Deponie in Mannweiler-Cölln bleibt am Dienstag, 11. September aus betrieblichen Gründen geschlossen. Am 12. September sind keine Anlieferungen bei der Erdaushub- und Bauschuttdeponie in Winnweiler möglich.


Energieberatung am 6. September

Ist eine Dämmung mit Polystyrol ökologisch oder das Material am Ende Sondermüll? Mit dieser Frage beschäftigt sich der aktuelle Energietipp der Verbraucherzentrale RLP. Empfohlen wird, eine Energieberatung zu nutzen, die regelmäßig im Kreishaus in Kirchheimbolanden stattfindet. Die nächsten kostenlosen Sprechstunden des Energieberaters sind für Donnerstag, 6. September von 14.30 bis 18.15 Uhr angekündigt. Unter Tel. 06352 / 710-156 kann man sich dazu anmelden.


Klavier und Keyboard

Im September startet die Kreismusikschule (KMS) mit Klavierunterricht in Göllheim unter Leitung von Elfriede Hauck-Pegels. Der Unterricht findet jeweils freitags in der Grundschule statt und versteht sich als Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Weitere Auskunft und Anmeldung bei der KMS-Geschäftsstelle unter Tel. 06352 / 710-184 oder -181.

Musikschul-Lehrer Rudolf Trares hat am Freitagnachmittag noch Termine für qualifizierten Klavier- und Keyboardunterricht frei. Er unterrichtet in der Karl-Ritter-Schule in Kirchheimbolanden. Bei Interesse kann man sich bei der KMS oder unter Tel. 0151-46412757direkt beim Kursleiter melden.


Über Pflegeberufe informiert – 27 Schüler/innen im DSK-Seniorenheim zu Gast

Für angehende Altenpfleger- und Hauswirtschafter/innen stellt das DSK-Seniorenheim in Eisenberg alljährlich mehrere Ausbildungsplätze zur Verfügung. Begleitet von „Job Aktiv“-Managerin Gerda Gauer hatten kürzlich 27 Schüler/innen Gelegenheit, das vor 33 Jahren eröffnete Haus näher kennenzulernen. Mit Heimleiter Ralph Griebel, Pflegedienstleiterin Dorotha Sadurski und Hauswirtschaftsleiterin Annett Hoffmann hatten die jungen Leute kompetente Ansprechpartner. Sie erklärten, worauf es bei der Versorgung der betagten Bewohner ankommt.

70 Mitarbeiter/innen (überwiegend Fachkräfte) gehören derzeit zum Personal des DSK-Seniorenheims, 20 davon arbeiten im Bereich Hauswirtschaft. Das Seniorenheim verfügt über 80 Plätze in der Pflege und es gibt Appartements für barrierefreies Wohnen, wurde erklärt. Einkaufen und Kochen für die Ernährung rundum, das Sauberhalten der Räume und die Hygiene, Wäschepflege und Dekoration wurden als hauswirtschaftliche Aufgaben geschildert. Pflege-Fachkräfte hätten sich u.a. um die Köperpflege der Bewohner zu kümmern, ums Essen anreichen, Wundversorgung und Medikamentengabe.

Was die Voraussetzungen für beide Ausbildungsgänge sind, was sie beinhalten, was man als Azubi verdient und wie man sich weiterbilden kann, kam zur Sprache, bevor die Jugendlichen in zwei Gruppen zum Rundgang aufbrachen. In Gemeinschaftsräumen und auf den Fluren fiel den Besuchern eine geschmackvolle Gestaltung mit Wohlfühlatmosphäre auf.

Interessenten für einen Ausbildungsplatz im Jahr 2019 wurde empfohlen, sich schon im Januar, spätestens aber bis März, dafür zu bewerben. Schulnoten seien nicht vorrangig, vielmehr zähle für Berufe im Pflegebereich die persönliche Eignung. Auf Menschen eingehen können und absolute Zuverlässigkeit wurden als wichtige Merkmale genannt.