Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Mannschaftstriathlon „Lion-Team-Challenge“ und „Ironkids“ am 9. September

Mehrere hundert Sportlerinnen und Sportler werden am Sonntag, 9. September 2018, bei der „Lion-Team-Challenge“ im Handschuhsheimer Feld in Heidelberg erwartet. Der Startschuss fällt um 9 Uhr im Tiergartenbad. Der Jedermann-Mannschaftstriathlon des TSV Handschuhsheim findet bereits zum 16. Mal statt. Bewältigt wird die Strecke in Teams aus zehn bis elf Personen. Junge Sportlerinnen und Sportler können ab 12.15 Uhr beim Kindertriathlon „Ironkids“ ihr Talent unter Beweis stellen. Start und Ziel sind ebenfalls am Tiergartenbad. Dort findet auch die Siegerehrung statt.

Streckenführung

Nach der 380 Meter langen Schwimmstrecke (acht Bahnen) im Tiergartenbad folgt bei der „Lion-Team-Challenge“ ein sechs Kilometer langer Radkurs durch das Handschuhsheimer Feld, der dreimal bewältigt werden muss: Tiergartenstraße – Fennenbergerhöfe – Allmendpfad – Neckargewann – Neckarweg – Gewann Weidenschlauch – Allmendpfad – Gewann Ziegelscheuer – Gewann Schänzel – Tiergartenstraße – Fennenbergerhöfe. Die anschließende 4,2 Kilometer lange Laufstrecke durch das Handschuhsheimer Feld ist wie folgt vorgesehen: Tiergartenstraße – Klausenpfad – Gewann Hühnerstein – Gewann Schläuchen – Mittelfeldweg – Gewann Schläuchen – Gewann Hühnerstein – Klausenpfad – Ziel im Eingangsbereich des Tiergartenbades.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kindertriathlons „Ironkids“ befahren nach dem Schwimmen im Tiergartenbad mit dem Rad den gleichen Rundkurs, aber je nach Alter weniger Runden. Die jungen Sportlerinnen und Sportler laufen eine Runde auf folgender Strecke: Tiergartenstraße – Klausenpfad – Gewanne Hühnerstein und Schläuchen (Ostseite) – Mittelfeldweg – Gewanne Hühnerstein und Schläuchen (Westseite) – Klausenpfad – Tiergartenstraße – Ziel im Tiergartenbad. Die Wechselzone befindet sich für Erwachsene wie Kinder jeweils im Tiergartenbad.

Straßensperrungen

Die Rad- und die Laufstrecke sind während der Veranstaltung für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zum Parkplatz des Tiergartenbades ist über die Tiergartenstraße möglich. Die Buslinien 31 und 37 können die Haltestellen Sportzentrum Nord, DJK-Sportplatz, Olympiastützpunkt und Schwimmbad an diesem Tag von etwa 7 bis 16 Uhr in beiden Richtungen nicht anfahren.

Badebetrieb im Tiergartenbad

Das Schwimmerbecken des Tiergartenbades ist bis 10.45 Uhr nur für die Teilnehmenden der Veranstaltung geöffnet. Zwischen 12.15 und 15.30 Uhr ist die Benutzung des Schwimmerbeckens für den öffentlichen Badebetrieb nur eingeschränkt möglich.

Ergänzend: Weitere Informationen unter www.lion-team-challenge.de.


Aktion „Saubere Stadt“: Begehungen im September

Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg lädt in regelmäßigen Abständen die Mitglieder der Stadtteilvereine, des Gemeinderats, die Bezirksbeiräte, die Kinderbeauftragten und engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Begehung ihres Stadtteils ein. Bei den Treffen geht es insbesondere um die Sauberkeit im Quartier. Der Leiter der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, Rolf Friedel, steht bei den Begehungen gemeinsam mit Mitarbeitern seines Amtes sowie Vertretern des Landschafts- und Forstamtes und des Tiefbauamtes für Anregungen und Kritik zur Verfügung.

Die nächste Begehung findet am Mittwoch, 12. September 2018, in der Weststadt statt. Beginn ist um 17 Uhr auf dem Wilhelmsplatz. Eine weitere Begehung findet am Mittwoch, 26. September 2018, um 17 Uhr in der Südstadt statt. Der Treffpunkt ist an der Markusgemeinde, Rheinstraße 29.

Die Begehungen bieten die Möglichkeit, darauf hinzuweisen, welche Ecken und Bereiche besondere Aufmerksamkeit erfordern oder wo nach Ansicht der Bewohnerinnen und Bewohner häufiger gereinigt werden sollte. Anregungen und Kritik können mit den verantwortlichen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich besprochen und konkrete Vereinbarungen zur Verbesserung der Sauberkeit des Stadtteils getroffen werden.

Anregungen und Vorschläge können bereits vor dem Begehungstermin unter Telefon 06221 58-29999 (montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr, freitags von 7.30 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de gemeldet werden. Weitere Informationen zum Thema Abfall gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/abfall.


Heidelberger Bioabfalltonne: Aus Bananenschale & Co. wird wieder wertvolle Erde

Rund 90 Kilogramm Bio- und Grünabfall produziert jede Heidelbergerin/jeder Heidelberger im Jahr. Es ist sinnvoll, den Bioabfall über die Bioabfalltonne zu entsorgen: Die Küchen- oder Gartenabfälle werden schon seit 1987 im Kompostwerk Wieblingen zu wertvoller Komposterde verarbeitet. Die Grundlage für eine hochwertige Verwertung der Bioabfälle ist eine konsequente Abfalltrennung schon in der eigenen Küche. Dies nützt nicht nur der Umwelt: Die Haushalte können damit sogar noch Geld sparen. Die Verwertung des getrennt gesammelten Bioabfalls ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Doch nur sortenreine Bioabfälle können zu Kompost verarbeitet werden. Fremdstoffe verhindern eine schnelle Kompostierung und müssen im Vorfeld aufwändig aussortiert werden.

Für die Sammlung von Bioabfällen wird empfohlen, Zeitungspapier oder Papiertüten zu verwenden. Papier bindet die Feuchtigkeit und bildet bei der späteren Kompostierung einen wichtigen Hilfsstoff. Plastiktüten sowie Mülltüten aus sogenannter „Biofolie“ sind für die Sammlung von Bioabfällen nicht geeignet. Die Spezialtüten werden bei der Vorsortierung der Bioabfälle im Kompostwerk zusammen mit anderen Störstoffen aufwändig aussortiert und müssen als Restmüll entsorgt werden.

In die Bioabfalltonne gehören:

Eierschalen, Kaffee- und Teefilter, Obst- und Gemüsereste, Orangen- oder Bananenschalen, Schnittblumen, Haare, Zeitungspapier zum Einpacken der Küchenabfälle, Unkraut und so weiter.

Nicht in die Bioabfalltonne gehören:

Fleisch- und Fischreste, Kehricht, Katzenstreu, Staubsaugerbeutel, Plastiktüten, Windeln und Hygieneartikel, Zigarettenkippen, Knochen, Medikamente, Stoff- und Wollreste. Dies alles ist Restmüll und muss über die Restmülltonne entsorgt werden.

Fünf Argumente für die Bioabfalltonne

  • Küchen- oder Grünabfälle sind zu wertvoll für die Restmülltonne: Der Bioabfall wird im Kompostwerk Wieblingen zu hochwertigem Kompost verarbeitet. Die getrennt erfassten organischen Abfälle gelangen so wieder zurück in den Kreislauf der Natur.
    Geld sparen: Die Bioabfalltonne reduziert die Restmüllmenge um bis zu 40 Prozent. Die Bioabfalltonne ist damit nicht nur ein Gewinn für die Umwelt; die Haushalte können erhebliche Kosten einsparen.
  • Aus Bioabfall wird Kompost und neue Erde: Nicht ohne Grund wird Kompost auch das „schwarze Gold“ für den Garten genannt. Er verbessert die Bodenstruktur und fördert das Pflanzenwachstum. Kompost hat eine lang anhaltende, unterstützende Wirkung und ist zudem ein echtes Naturprodukt.
  • Kompost statt Mineraldünger: Bei der Verwendung von Kompost wird kein zusätzlicher Dünger benötigt, da er den Humusgehalt des Bodens und die Wasserspeicherkapazität fördert. Durch den Einsatz von Kompost werden Kunstdünger eingespart.
  • Komposterden statt Torfabbau: Hoch- und Niedermoore sind wichtige Kohlenstoffspeicher und bieten Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Um zu verhindern, dass diese Lebensräume unwiederbringlich zerstört werden, sollte auf die Verwendung von Torf verzichtet werden. Kompost ist ein guter Ersatz in nahezu allen Einsatzbereichen im Hausgarten.