B 47: Instandsetzungsmaßnahme eines Brückenbauwerkes bei Bürstadt – Verkehr wird auf südliches Teilbauwerk umgelegt

Bürstadt – Die Bauarbeiten zur Instandsetzung eines Brückenbauwerkes, dass bei Bürstadt die Bundesstraße B 47 über Gleise der Deutschen Bundesbahn und einen Wirtschaftsweg führt, verlaufen wie geplant und werden in der kommenden Woche im finalen Bauabschnitt fortgeführt.

Ab Montag, 10. September 2018, wird der Verkehr von der Behelfsfahrbahn wieder auf die eigentliche Fahrbahn der B 47 umgelegt. Die Verkehrsführung erfolgt hier noch bis voraussichtlich Ende Oktober über verengte Fahrstreifen.

Weiterhin müssen für die noch anstehenden Arbeiten unter der Brücke ab 10. September die Gemeindewege „Klarastraße“ und „Im Röschen“ bis voraussichtlich Ende Oktober voll gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über das innerörtliche Straßennetz von Bürstadt.

Bei den Arbeiten unterhalb der Brücke werden die Böschungstreppen am südlichen Bauwerk hergestellt, die Gerüste im Bereich der Bahnstrecke zurückgebaut, die Schutzeinrichtung aufgebaut und die Bankette herstellt. Zusätzlich werden unter der Brücke Entwässerungsleitungen, Schächte und Mulden erneuert oder instandgesetzt.

Nach Abschluss dieser Arbeiten erfolgt im November der Rückbau der Behelfsfahrbahn.

Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurden die Widerlagerwände, Auflagerbänke, Kammerwände und Auflagersockel der Brückenbauwerke instandgesetzt, schadhafte Betonflächen an den Untersichten saniert, Schäden an Übergangskonstruktionen und Kappen behoben, sowie das Entwässerungssystem der Brücken umfassend erneuert.

Kürzere Bauzeit aufgrund eines geänderten Gerüstkonzeptes

Die Maßnahme war ursprünglich bis September 2019 geplant worden. Grund für die lange Bauzeit waren die der Planung zugrunde gelegten Abstimmungen mit der Deutschen Bahn, die Sperrpausen des Bahnverkehrs zunächst nur in kleinen Zeitfenstern zusagen konnte, so dass die ursprünglich geplante Einrüstung des Brückenbauwerkes nur in mehreren Schritten möglich gewesen wäre und sehr viel Zeit in Anspruch genommen hätte.

Aufgrund neuer Abstimmungen mit der Bahn, einer Änderung des Gerüstkonzeptes, sowie einer damit erfolgten Optimierung des Bauplanes konnten nun beide Teilbauwerke zeitgleich mit dem notwendigen Gerüst versehen werden, so dass die Sanierung der Teilbauwerke nun wesentlich schneller voranschreitet.