Korbach: Die Polizei-News

Korbach – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankenberg – Polizei sucht eine Gruppe Jugendlicher

Korbach (ots) – Am Freitagabend ist im Teichgelände ein reetgedeckter Holzunterstand abgebrannt, ein benachbarter Baum wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand kommt Brandstiftung als Brandursache in Betracht. Die Polizei in Frankenberg ist auf der Suche nach etwa 12 – 15 Jugendlichen im Alter von ca. 16 Jahren, die um 21.40 Uhr aus Richtung Teichgelände kommend durch den Teichweg in Richtung Alte Handelsstraße gingen. Dort teilte sich die Gruppe, in der sowohl Jungen als auch Mädchen waren. Die Jugendlichen kommen als Zeugen in Betracht. Sie werden gebeten sich mit der Polizeistation Frankenberg in Verbindung zu setzen. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Wer Hinweise zur Brandentstehung oder zu den gesuchten Jugendlichen machen kann, meldet sich bitte bei der Polizeistation in Frankenberg, Tel.: 06451-72030; oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.

Landkreis Waldeck – Frankenberg – Anrufe durch falsche Polizeibeamte – Welle betrügerischer Anrufe

Korbach (ots) – Am heutigen Nachmittag erreichte eine ganze Welle betrügerischer Anrufe den Landkreis Waldeck-Frankenberg. Es wurden bislang etwa 20 Fälle bei den Polizeistationen bekannt. Die Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus, die unter der Legende der Festnahme eines oder mehrerer Einbrecher die finanziellen Verhältnisse der Angerufenen ausspionieren wollen. Erfreulich ist, dass die Angerufenen die Betrugsmasche sofort durchschauten und anschließend die richtige Polizei verständigt haben. Dort konnten sie beruhigt werden und sich weitere Tipps zum richtigen Verhalten im Falle solcher Anrufer geben lassen.

Wie gehen die Betrüger vor: Die Trickbetrüger rufen in der Regel Senioren/innen an und geben sich als Polizeibeamte oder Polizeibeamtin aus. Dabei suchen sie häufig ihre Opfer anhand der Vornamen in Telefonbüchern aus. Sie erzählen Ihnen, dass es vermehrt zu Einbrüchen in Ihrer Umgebung gekommen sei und versuchen ihre persönlichen Vermögensverhältnisse zu erfragen. So fragen die Betrüger nach Schmuck und Bargeld und wie diese Wertgegenstände verwahrt werden. Der falsche Polizist bietet Ihnen eventuell an, die Wertgegenstände abholen zu lassen um sie sicher bei der Polizei zu verwahren.

Tipps der Polizei (www.polizei-beratung.de):

„Trauen Sie ihrem Gefühl! Seien Sie misstrauisch bei angeblichen Anrufen von Amtsträgern oder Behörden, die von Ihnen Informationen am Telefon verlangen. Geben Sie keine Auskünfte über Tagesabläufe, Abwesenheiten, Vermögensverhältnisse oder Ähnliches. Offizielle Stellen haben Verständnis für diese reservierte Haltung. Notieren Sie sich bei verdächtigen Anrufen Name, Behörde und Telefonnummer. Erstellen Sie wenn möglich ein Gedächtnisprotokoll und scheuen Sie sich nicht, die Notrufnummer 110 anzuwählen und den Vorfall zu schildern.

Seien Sie grundsätzlich skeptisch, wenn sich Personen am Telefon als Amtsträger ausgeben und eine Zahlung fordern. Die Polizei und andere Behörden werden niemals für die Unterstützung bei Ermittlungen Bargeld verlangen oder am Telefon um eine Überweisung eines Geldbetrages bitten!

Zahlungsaufforderungen von Behörden werden immer mit klar erkennbarem Absender auf dem Postweg zugestellt. Warnen Sie auch Freunde, Bekannte und Ihre Eltern sowie Großeltern vor dieser Betrugsmasche.

Wenn Sie trotz aller Vorsicht doch in die Falle der Betrüger getappt sind: Erstatten Sie umgehend eine Strafanzeige bei der Polizei.“

Waldeck-Höringhausen – Schwerer Verkehrsunfall

Korbach (ots) – Erstmeldung

Im Bereich Waldeck-Höringhausen ist es auf der Landstraße L 3118 im Bereich der Einmündung zur B 251 zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW gekommen. Der Rettungshubschrauber ist gelandet. Die Unfallstelle ist bis auf weiteres voll gesperrt. Ein Gutachter ist mit der Rekonstruktion des Unfallgeschehens beauftragt.

Waldeck-Höringhausen – Schwerer Verkehrsunfall 1. Folgemeldung

Korbach (ots) – Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand fuhr ein 68-jähriger Mann aus Waldeck mit seinem weißen Peugeot 206 am heutigen Nachmittag um 15.15 Uhr auf der Bundesstraße B 251 aus Richtung Korbach-Meineringhausen kommend in Richtung Kassel. Ein 51-jähriger Motorradfahrer aus dem Rhein-Erft-Kreis befuhr mit seinem Motorrad Suzuki (J) GSF 1200 die B 251 in entgegengesetzter Richtung. In Höhe der Einmündung zur Landstraße L 3118 (Höringhausen) kam der Peugeotfahrer aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit dem Motorrad zusammen. Durch den Aufprall wurde der Motorradfahrer schwerst verletzt. Er wird mit dem Rettungshubschrauber in eine Kasseler Klinik verbracht. Es besteht Lebensgefahr. Der mutmaßliche Unfallverursacher blieb bei dem Zusammenstoß unverletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Kassel wurden beide Fahrzeuge sichergestellt und ein Gutachter mit der Rekonstruktion des Unfallgeschehens beauftragt. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen bleibt die Bundesstraße B 251 bis auf weiteres voll gesperrt. Der Verkehr wird abgeleitet. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Waldeck-Höringhausen – Schwerer Verkehrsunfall 2. Folgemeldung

Korbach (ots) – Die Vollsperrung wurde um 17:22 Uhr wieder aufgehoben. Der Verkehr rollt wieder in beide Richtungen.

Waldeck-Höringhausen – Schwerer Verkehrsunfall 3.Folgemeldung Korrekturmeldung

Korbach (ots) – Bei dem mutmaßlichen Unfallverursacher handelt es sich nicht um den 68-jährigen Halter des weißen Peugeot 206 sondern um einen 23-jährigen Angehörigen aus Waldeck (war allein im Fahrzeug). Er wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt.

 

Korbach – Hochsauerlandkreis – Polizei klärt Unfallflucht nach fast drei Monaten

Korbach (ots) – In der Nacht zu Sonntag, den 10.06.2018 ereignete sich auf der Landstraße L 3083, am Abzweig nach Goldhausen ein Verkehrsunfall, bei dem eine Bushaltestelle und ein Weidezaun beschädigt wurden. Der Verursacher flüchtete samt Fahrzeug und hinterließ einen Sachschaden, der auf fast 10.000 Euro geschätzt wurde. An der Unfallstelle ergaben sich Hinweise, dass es sich bei dem verursachenden Fahrzeug um einen silbergrauen Audi A 80 oder Audi A 80 Avant der Baureihe von 1991 bis 1996 handeln muss. Nach einem Zeugenaufruf in den Medien meldeten sich Zeugen, die gesehen hatten, dass ein unfallbeschädigter silberner Audi am Sonntagmorgen auf ein landwirtschaftliches Gespann geladen und Richtung Eppe abtransportiert wurde. An dem abtransportierten Audi sollen Kennzeichen aus dem Hochsauerlandkreis montiert gewesen sein. Ein entscheidender Hinweis führte die Beamten Mitte August zu einer Feldscheune in der Hillershäuser Gemarkung. Dort sollte der verunfallte Audi versteckt sein. Nachdem in mehreren Scheunen und Unterständen erfolglos gesucht wurde, wurde man schließlich doch fündig. Versteckt unter Paletten und einer Plane stand der verunfallte, total beschädigte Audi auf einem landwirtschaftlichen Anhänger. Die polizeilichen Ermittlungen führten nun zu dem 25-jährigen Besitzer aus dem Hochsauerlandkreis. Die Beamten stellten sowohl den Audi als auch den Führerschein des Unfallfahrers sicher. Die Polizei ist sich sicher, dass der Verkehrsunfall ohne Hinweise aus der Bevölkerung nicht hätte geklärt werden können und die Geschädigten auf ihren Kosten sitzen geblieben wären.