Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Finanzpolitik des Bürgermeisters bestätigt – Haushalt 2018 mit realisierbaren Auflagen genehmigt

Die Stadt Frankfurt am Main hat den Erlass des Hessischen Ministeriums des Inneren und für Sport zur Genehmigung des Haushalts 2018 erhalten. Die Kommunalaufsicht genehmigt den Haushalt unter Auflagen.

„Frankfurt erfolgreich weiterentwickeln, das Wachstum der Stadt klug gestalten und gleichzeitig verantwortlich konsolidieren, diesen Dreiklang hat nun auch die Kommunalaufsicht mit der Genehmigung des Haushalts für 2018 bestätigt und damit unserer verantwortungsvollen Finanzpolitik Recht gegeben. Wir investieren weiter in ein starkes und soziales Frankfurt. Bezahlbare Wohnungen, gute Schulen, Sicherheit im öffentlichen Raum und der Zusammenhalt unserer Stadt bleiben die gemeinsame Grundlage unserer Arbeit“, betont Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker. „Trotzdem gibt es keinen Anlass zur Entwarnung, im Gegenteil. Wenn wir nicht weiter konsequent konsolidieren, Prioritäten setzen und Maß halten, wird unsere Handlungsfähigkeit schrumpfen.“

Im Schreiben von Staatsminister Peter Beuth heißt es, dass die Stadt Frankfurt am Main alle bestehenden Möglichkeiten ausschöpfen soll, um den positiven Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit weiter zu erhöhen, um die ordentlichen Tilgungsleistungen für Kredite finanzieren zu können. Außerdem wird der Kassenkredithöchstbetrag begrenzt, wobei die Stadt Frankfurt diesen Höchstbetrag noch nie in vollem Umfang in Anspruch nehmen musste.

Die Aufsichtsbehörde begrüßt die bereits ergriffenen Maßnahmen. Es verbleibt jedoch die Aufgabe alle Möglichkeiten zu ergreifen, um auch mittelfristig und wirkungsvoll einer Gefährdung des Haushaltsausgleichs entgegensteuern zu können.

„Das dokumentiert, dass wir bereits den Haushalt 2018 verantwortungsvoll geplant haben. Die Auflagen sind für die Stadt Frankfurt realisierbar. Trotzdem liegen noch große Anstrengungen vor uns, um auch zukünftig Frankfurts Rolle als internationales Zentrum sicherstellen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und die Herausforderungen an die wachsende Metropole stemmen zu können“, sagt Becker.

Der Haushalt sieht für die laufende Verwaltungstätigkeit im Ergebnishaushalt für 2018 Erträge von 3.767,42 Mio. Euro und Aufwendungen von 3.945,21 Mio. Euro vor. Daraus resultiert ein Fehlbetrag von 177,79 Mio. Euro, der vollständig durch die vorhandene Rücklage abgedeckt ist. Am Ende des Finanzplanungszeitraums 2021 ergibt sich ein planerischer Rücklagenbestand von 63,04 Mio. Euro. Becker betonte, dass Frankfurt vor der Herausforderung stehe, als enorm wachsende Stadt auch weiter in die Infrastruktur, in Kinderbetreuung, Bildung, Kultur, Sicherheit, Sport und Mobilität investieren zu müssen, gleichzeitig aber den damit verbundenen Anstieg der laufenden Ausgaben abbremsen müsse.

„Wir sind die einzige Metropole Hessens und der Motor einer ganzen Region. Um nicht an Attraktivität und Zukunftsfähigkeit einzubüßen, muss auch eine angemessene Anerkennung und Ausstattung der Stadt Frankfurt seitens des Landes erfolgen. Nur gemeinsam mit dem Land wird das Wachstum gemeistert und das Herz des Landes Hessens fähig sein, seine Aufgaben dauerhaft so zu erfüllen, dass Frankfurt auch weiterhin die Lokomotive für Hessen sein kann“, sagt Bürgermeister Becker abschließend.


Spitzahorn im Brentanopark muss weichen

Der etwa 147 Jahre alte Spitzahorn mit der Baumnummer 142 im Brentanopark gilt als Besonderheit. Vermutlich wurde er zu Gründungszeiten des Parks gepflanzt, in der denkmalgeschützten Anlage steht auch er unter Denkmalschutz. Der prägende Baum befindet sich unmittelbar vor dem Unterrichtspavillon des ehemaligen Schulgartens.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde bei einem Baumgutachten eine Fällung empfohlen. Die Messungen belegen eine weit ausgedehnte intensive Holzzersetzung im Stamm durch den Brandkrustenpilz – ein Pilz, der unmittelbar den Wurzelbereich und den Stammbereich befällt und im Endstadium eine Moderfäule verursacht. Die Standsicherheit ist somit nicht mehr gewährleistet. Der Baum muss gefällt werden. Eine artenschutzrechtliche Prüfung wurde in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt.

Unter Bezugnahme des Parkpflegewerks ist eine Nachpflanzung für die Pflanzperiode 2019/2020 geplant.


Save the Date: ‚1968 in den Redaktionen: Was geschah in den Köpfen?‘

Die Presseabteilung der Stadt Frankfurt lädt am Dienstag, 20. November, zu einer Diskussionsveranstaltung „1968 in den Redaktionen: Was geschah in den Köpfen?“ in das Historische Museum ein. Das Angebot ist Teil der städtischen Reihe zu „50 Jahre 1968“, ausgerichtet vom Hauptamt und Stadtmarketing. Sie richtet sich an geschichtlich, kulturell und medienpolitisch interessierte Bürger und natürlich an journalistische Kollegen.

Es diskutieren Journalisten, die damals als junge Mitarbeiter am Anfang ihrer Karriere standen. Sie berichten nicht nur von damals, sondern ordnen die Ereignisse und ihre – auch längerfristigen – Auswirkungen ein: Es handelt sich um Wolf Gunter Brügmann (Frankfurter Rundschau), Thomas Kirn (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Michael H. Spreng (Frankfurter Neue Presse) und Bianca Riemann (Hessischer Rundfunk/Hörfunk). In das Thema führt Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt und selber ehemalige Redakteurin der Frankfurter Rundschau, ein.

Das komplette Programm einschließlich Hinweisen zur Anmeldung wird in den kommenden Wochen versandt.


Europa-Kulturtage: Über 25.000 Euro Spendenerlös beim Charity-Konzert in der Paulskirche

Beim diesjährigen Charity-Konzert der Europa-Kulturtage der Europäischen Zentralbank in der Paulskirche am vergangenen Dienstag, 25. September, ist ein Spendenvolumen von 13.200 Euro zusammengekommen. Der Erlös kommt der Organisation „Joblinge“ in Frankfurt zugute. Hier engagieren sich Wirtschaft, Staat und Privatpersonen gemeinsam, um junge Menschen mit schwierigen Startbedingungen zu unterstützen, ausdrücklich auch Migranten oder Flüchtlinge.

Die Europäische Zentralbank, die seit 2003 die Europa-Kulturtage im Rhein-Main Gebiet ausrichtet, verdoppelt diesen Spendenerlös, sodass sich „Joblinge“ insgesamt über 26.400 Euro freuen kann. Das Charity-Konzert ist eine Kooperation der Stadt Frankfurt am Main mit der EZB und der Litauischen Zentralbank.


Knapp 3500 Euro für Ravenstein-Zentrum des Frankfurter Turnvereins 1860

Bei der routinemäßig durchgeführten Brandverhütungskontrolle der Feuerwehr im Ravenstein-Zentrum des Frankfurter Turnvereins 1860 wurden kleinere Mängel festgestellt, die behoben werden müssen.

Für die Umsetzung beziehungsweise die Erfüllung der erteilten Brandschutzauflagen gewährt das Sportdezernat einen Zuschuss aus Sportfördermitteln 2018 von 3.487,60 Euro

„Ich freue mich, dass wir rechtzeitig und rein präventiv helfen können, damit Sportstunden im Ravenstein-Zentrum auch weiterhin möglich sind“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides. Mit den Mitteln aus diesem Zuschuss werden die notwendigen Arbeiten zur Behebung der Mängelliste teilfinanziert.


Richtig reagieren bei Kindernotfällen

Im Familien-Infocafé des Kinderbüros können Eltern von Null- bis Dreijährigen an einem speziellen Erste-Hilfe-Nachmittag teilnehmen. Sie erhalten einen Einblick über mögliche Unfälle und Erkrankungen im Kindesalter, die zu einem Notfall führen können. Einzelne Erste-Hilfe-Maßnahmen und das richtige Verhalten werden besprochen.

Wenn ein Notfall eintritt, ist jede Minute und das richtige Handeln von großer Bedeutung, um Leben zu retten und Folgeschäden zu vermeiden. Ersthelferinnen und Ersthelfer müssen die Situation richtig einschätzen, die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen beherrschen und die Rettungskette kennen.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 9. Oktober, um 14.30 Uhr im Familien-Infocafe des Frankfurter Kinderbüros, Schleiermacherstraße 7, statt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen sind unter Telefon 069/212-39001 erhältlich.


Niederräder Ufer stadtauswärts gesperrt

Wegen Kranhebearbeiten durch die Netzdienste Rhein-Main wird das Niederräder Ufer in Höhe Lyoner Straße von Samstag, 6. Oktober, 20 Uhr, bis Sonntag, 7. Oktober, 6 Uhr, stadtauswärts voll gesperrt. Es wird über Niederräder Ufer, Schwanheimer Straße, Trifelsstraße, Kalmitstraße, Goldsteinstraße und Lyoner Straße umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Ein zweiter Kraneinsatz ist am darauf folgenden Wochenende von Samstag, 13. Oktober, 20 Uhr, bis Sonntag, 14. Oktober, 6 Uhr, erforderlich.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter http://www.mainziel.de .


Junges Grün ersetzt sterbende Bäume

In den kommenden Tagen muss das Grünflächenamt drei Bäume an verschiedenen Stellen der Stadt fällen. Konkret geht es um eine abgestorbene Pappel (Baumnummer 92) in der Kaiser-Sigmund-Straße 75. Sie wird im kommenden Frühjahr nachgepflanzt.

Im Elli-Lucht-Park weichen eine Ulme (Nummer 17) und eine Kirsche (Nummer 217/A). Erstere hat einen Hitzeschaden erlitten, letztere einen Stammriss. Beide Bäume werden 2019 durch junges Grün ersetzt. Ebenso wie der Amberbaum(Nummer 1) in der Deutschordenstraße 50, der während der andauernden Hitze vertrocknet ist.