Kellerbrand führt zu größerem Einsatz für Feuerwehr und Polizei

Mannheim (ots) – Einen Kellerbrand meldeten Anwohner über Notruf am 02.01.2016 gegen 15:30 Uhr in der Johann-Schütte-Straße 27 in Mannheim-Schönau. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stieg Rauch aus einem Kellerfenster des Anwesens auf. Durch die Berufsfeuerwehr Mannheim, die mit zwei Löschzügen vor Ort war, konnte das Feuer gelöscht werden.

Nachdem das Mehrfamilienhaus gelüftet war und der Brandort betreten werden konnte, wurde festgestellt, dass es im Keller in mehreren Kellerboxen  gebrannt hatte. Fünf Anwohner des Anwesens wurden vor Ort von dem eingesetzten Rettungsdienst untersucht, wurden bei dem Brand aber nicht verletzt.   

Die Ermittlungen zur genauen Brandursache hat nun das Kriminalkommissariat Mannheim übernommen. Möglicherweise wurde das Feuer durch "zündelnde" Kindern ausgelöst. Zeugen beobachten, dass mehrere Kinder kurz zuvor hinter dem Anwesen eine Kiste anzündeten. Ob dies die Brandursache war, kann zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen jedoch noch nicht gesagt werden.

Gegen 20:15 Uhr musste die Feuerwehr erneut zu dem Anwesen anrücken. Anwohner hatten erneut Rauch aus dem Anwesen gemeldet. Bei der erneuten Nachschau wurde festgestellt, dass die Dehnungsfuge zwischen den Anwesen 25 und 27 unbemerkt zu glimmen bzw. zu brennen begonnen hatte. Für die weiteren Löscharbeiten mussten 10 Personen ihre Wohnungen verlassen und wurden für die nächsten Tage in einem Hotel untergebracht. Gegen 23:15 Uhr waren die Löscharbeiten dann beendet. Der Sachschaden wird bislang auf ca. 100.000 Euro beziffert.