Neue Gesichter in der Sportregion Rhein-Neckar

Erfolgreiches Jahr 2015

Der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar im Neuenheimer Feld in Heidelberg (Foto: Hannes Blank)
Der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar im Neuenheimer Feld in Heidelberg (Foto: Hannes Blank)

Mannheim. Bei seiner Mitgliederversammlung in Mannheim hat der Verein Sportregion Rhein-Neckar gestern das abgelaufene Jahr Revue passieren lassen und die Weichen für das olympische Jahr 2016 gestellt. Nach der Begrüßung durch den gastgebenden Bürgermeister Lothar Quast zog der Vorstandsvorsitzende des Vereins Dr. Eckart Würzner (Oberbürgermeister Stadt Heidelberg) eine positive Bilanz.

„Mit Projekten wie dem Team Rio der Metropolregion Rhein-Neckar oder der Beteiligung am Solheim Cup haben wir kräftig die Werbetrommel für den Sport und die Sportler aus Rhein-Neckar gerührt“, so Würzner. „Auf diesem Weg wollen wir fortschreiten. Auch künftig möchten wir den Menschen in der Region und darüber hinaus zeigen, was Rhein-Neckar sportlich zu bieten hat. Zudem gilt es, die Zusammenarbeit der Sport-Akteure weiter zu stärken.“

Vielfältige Aktivitäten im Jahr 2015

Der Geschäftsbericht verzeichnet wie in den Vorjahren vielfältige Aktivitäten, die vom Sportregion Rhein-Neckar e.V. initiiert oder unterstützt wurden. Neben dem Team Rio, das der Olympiastützpunkt Rhein-Neckar koordiniert, hob Geschäftsführerin Stephanie Wirth den „Tag des Sports“ beim Solheim Cup in St. Leon-Rot hervor. Beim weltweit beachteten Damengolf-Turnier präsentierte sich die Sportregion Rhein-Neckar dem internationalen Publikum von ihrer besten Seite. Zu den weiteren Kooperationsprojekten des vergangenen Jahres zählten u.a. der BASF Triathlon Cup Rhein-Neckar, der 3-Länder-Laufcup, der 100. Preis der Nationen (CSIO) oder das Coaching-Projekt „Sportverein 2020“. „Ohne die vielfältige Unterstützung aus den Unternehmen, Kommunen, Kreisen, Vereinen und Verbänden wäre die Arbeit der Sportregion Rhein-Neckar kaum möglich“, dankte Würzner den Förderern und Partnern.

Um die fachliche Arbeit künftig weiter zu verbessern, wurden vier Beiräte ins Leben gerufen. Mit dieser strukturellen Weiterentwicklung werden die jeweiligen Expertisen und Kompetenzen in den Themenfeldern „Kommunen“, „Bildung und Wissenschaft“, „Vereine und Verbände“ sowie „Wirtschaft und Förderer“ gebündelt.

Neue Gesichter im Vorstand

Bei der Vorstandswahl wurde Dr. Eckart Würzner als Vereinsvorsitzender in seinem Amt bestätigt. Neu im Vorstand sind: Elke Rottmüller (Vizepräsidentin Sportbund Pfalz) als eine von vier stellvertretenden Vorsitzenden, Kirsten Korte (Geschäftsführerin ZMRN e.V.), Olympiasiegerin Mandy Rupp (AOK Rhein-Neckar-Odenwald), Katrin Tönshoff (Leiterin Geschäftsstelle Dietmar Hopp Stiftung), Hans Werner (Dezernent Rhein-Neckar-Kreis) und Christian Engelhardt (Landrat Kreis Bergstraße). „Ich bin mir sicher, dass die neue Mischung der Vorstandsmitglieder aus Frauen und Männern die Arbeit im Vorstand bereichern wird“, so der neugewählte Vereinsvorsitzende.

Projekte mit Strahlkraft

Auch im laufenden Jahr 2016 wird der Sportregion Rhein-Neckar e.V. wieder Projekte begleiten, die – auch über die Region hinaus – hohe Strahlkraft besitzen. Dazu zählt beispielsweise der Metropolregion Fußball Cup, der im Januar dieses Jahres bereits in die neunte Auflage ging. Um auch den Handball-Nachwuchs in der Metropolregion Rhein-Neckar zu fördern wird am Wochenende vom 3./4. September erstmals das B-Jugend-Turnier „Metropolregion Handball Cup“ in Wiesloch ausgetragen. Zudem will der Verein unter dem Motto „Rhein-Neckar läuft“ die Bevölkerung der Metropolregion in Bewegung bringen, insbesondere Laufanfänger sowie Kinder und Jugendliche. Nach 2010, 2012 und 2014 soll im Herbst dieses olympischen Jahres zum vierten Mal der SportAward der Metropolregion Rhein-Neckar als Auszeichnung für herausragende sportliche Leistungen verliehen werden. Mit großer Spannung und Vorfreude blicken die Beteiligten zudem auf die olympischen Sommerspiele 2016, wo das Team Rio Metropolregion Rhein-Neckar an den Start gehen wird. Die Olympia-Teams der Region haben sich in den letzten Jahren zu einer echten Marke entwickelt, auf die andere Regionen mit Neid blicken.