Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Rhein-Neckar-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Schwetzingen: Von Motorrad gestürzt

(ots) – Am Donnerstagvormittag, gegen 07:30 Uhr, ereignete sich auf der B 291 zwischen Hockenheim und Schwetzingen ein Verkehrsunfall. Auf Höhe des Einfädelungsstreifens der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim kam es verkehrsbedingt zu stockendem Verkehr. Ein 17-jähriger Motorradfahrer erkannte dies zu spät und musste so stark abbremsen, dass er stürzte.

Er verletzte sich bei dem Sturz leicht, an seinem Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von 1000 EUR.

Schwetzingen: Unfall mit Motorradfahrer

(ots) – Am Mittwochnachmittag, gegen 16:45 Uhr, ereignete sich auf der Mannheimer Landstraße in Richtung Plankstadt ein Verkehrsunfall. Ein 52-jähriger Motorradfahrer fuhr infolge von Unachtsamkeit auf einen stehenden VW Golf auf, der aufgrund stockenden Verkehrs bis zum Stillstand abbremsen musste.

Der Motorradfahrer stürzte bei dem Aufprall und verletzte sich leicht. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Im Feierabendverkehr kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Heddesheim: Auspuffanlage verloren – anschließend Verkehrsunfall

(ots) – Am Mittwochabend, gegen 21 Uhr, verlor ein unbekannter Autofahrer auf der Werderstraße in Richtung Hirschberg seine Auspuffanlage. Der Fahrer setzte nach dem Verlust seine Fahrt fort, ohne den Gegenstand von der Straße zu räumen.

Anschließend fuhr ein 22-jähriger VW-Fahrer versehentlich über das Fahrzeugteil. Hierbei wurden der Unterboden und die Ölwanne des VWs beschädigt, Öl verteilte sich auf der Straße. Der VW musste abgeschleppt und die Straße von einer Spezialfirma gereinigt werden.

Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Die Polizei fahndet nun nach dem Unbekannten. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203 93050, entgegen.

Gemarkung Sandhausen, BAB 5: Unfallflucht im Baustellenbereich – Zeugen gesucht

(ots) – Am Mittwochmittag, gegen 13 Uhr, ereignete sich auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe im Baustellenbereich ein Verkehrsunfall: Ein 29-jähriger Seat-Fahrer fuhr auf der rechten Fahrbahn, als ein unbekannter Autofahrer ihn auf der linken Spur überholte. Dabei kam er leicht mit seinem Fahrzeug nach rechts ab, sodass der Seat-Fahrer, um eine Kollision zu vermeiden, ebenfalls nach rechts lenken muss. Hierbei kollidierte er leicht mit der rechten Leitplanke. Es entstand ein Sachschaden von 5000 EUR.

Der Unfallverursacher fuhr weiter, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Die Polizei fahndet nun nach dem Unbekannten. Zeugen werden gebeten, mit dem Verkehrskommissariat Walldorf, Tel.: 06227 35826-0, Kontakt aufzunehmen.

Sinsheim: Hast Du Haschisch in der Tasche…

(ots) – …hast Du doch nur Ärger – zumindest mit dem Gesetz. Ein 21 Jähriger muss sich, nach einer Personenkontrolle am Sinsheimer Bahnhof, nämlich genau deswegen verantworten.

Der junge Mann wurde um 15:30 Uhr in der Bahnhofstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Als die Beamten auf ihn zugingen, nahm er seinen zuvor getragenen Rucksack vom Rücken und legte diesen auf einem Fahrradcontainer ab. Den Uniformierten entging jedoch nicht, dass der 21 Jährige während der Kontrolle immer wieder nervös zu diesem blickte. Wohl in der Hoffnung, dass die Staatsdiener die darin befindlichen 81,9 Gramm Haschisch bei der Durchsuchung nicht finden würden. Aber auch in der Jackentasche hatte der Heranwachsende noch 1 Gramm Marihuana in einem kleinen Tütchen.

Er wurde daraufhin festgenommen und ein Durchsuchungsbeschluss für seine Wohnung beantragt. Hier konnten allerdings keine weiteren Drogen sichergestellt werden. Er gelangte wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln zur Anzeige.

A6-AS Sinsheim/AS Wiesloch-Rauenberg: Mehrere hundert Liter Kraftstoff aus abgestellten Baufahrzeugen abgezapft – Polizei sucht Zeugen

(ots) – Aus zwei Lkw sowie zwei Baggern, die auf dem Baustellenareal entlang der A 6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Wiesloch-Rauenberg abgestellt waren, zapften in der Nacht zum Mittwoch bislang Unbekannte mehrere hundert Liter Diesel ab. Die Tankdeckel wurden teilweise brachial aufgebrochen; die Gesamtschadenshöhe ist derzeit noch nicht bezifferbar.

Das Baustellengebiet wurde am Dienstagabend von den Arbeitern verlassen. Bei Arbeitsbeginn am Mittwochmorgen wurden diese auf die Diebstähle aufmerksam und verständigten die Polizei. Das Verkehrskommissariat Walldorf bittet evtl. Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, sich unter Tel.: 06227/35826-0 zu melden.

Hemsbach: Brand einer Gartenhütte – Zeugen gesucht

(ots) – Am Donnerstag kurz vor 03 Uhr brannte im Berlingweg auf einem Gartengrundstück eine Gartenhütte. Beim Eintreffen der Polizei stand die Hütte im Vollbrand. Das Feuer konnte durch die Feuerwehr Hemsbach gelöscht werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro.

Die Ermittlungen zur Brandursache übernahm der Polizeiposten Hemsbach. Zeugen des Vorfalls oder Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 06201 71207 zu melden und ihre Wahrnehmungen mitzuteilen.

Altlußheim: Auffahrunfall auf der B 39 – Mercedes nicht mehr fahrbereit

(ots) – Am Mittwochnachmittag kurz nach 14.30 Uhr kam es auf der B 39/L 722 zu einem Auffahrunfall, der einen Leichtverletzten und Sachschaden von über 20.000 Euro forderte. Verursacht hatte den Crash ein 26-jähriger Mercedes-Fahrer, der den verkehrsbedingt vor der Ampelanlage stehenden Wagen eines aus Germersheim stammenden Mannes zu spät wahrgenommen hatte. Dieser Mann zog sich durch die Aufprallwucht leichte Verletzungen zu und wurde durch eine zufällig an der Unfallstelle vorbeikommenden Rettungswagenbesatzung erstversorgt. Eine weitere Behandlung in einem Krankenhaus war nicht erforderlich.

Der nicht mehr fahrbereite Mercedes des Verursachers, der zudem einer Anzeige entgegensieht, musste von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden.

Edingen-Neckarhausen: Schwerpunktkontrollen im öffentlichen Nahverkehr in Zusammenarbeit mit der rnv

(ots) – Das Polizeirevier Ladenburg führte am Mittwochnachmittag zwischen 13.30 Uhr und 20.00 Uhr in Zusammenarbeit mit der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) an der Haltestelle Edingen Bahnhof in Edingen-Neckarhausen Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Kriminalität im Zusammenhang mit dem öffentlichen Personennahverkehr sowie zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Fahrgäste durch.

Neben rund 30 Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim war die rnv mit fast 50 Mitarbeitern an den Kontrollen beteiligt. Dabei wurden die Straßenbahnen der Linie 5 in beiden Fahrtrichtungen komplett hinsichtlich gültiger Fahrausweise überprüft. Darüber hinaus wurden durch Polizeibeamte ergänzend stichprobenartige Personenkontrollen durchgeführt.

Bei den Kontrollen wurden nachfolgende Ergebnisse erzielt:

  • Sämtliche Fahrgäste wurden durch Fahrausweisprüfer der rnv hinsichtlich gültiger Fahrscheine überprüft
  • Rund 300 ergänzende Personenkontrollen durch die Polizei
  • 160 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen und sehen nun einer Anzeige wegen Erschleichens von Leistungen entgegen
  • 7 Drogendelikte
  • 2 ausländerrechtliche Verstöße
  • 1 Anzeige wegen Hehlerei

Darüber hinaus wurden drei Personen einer erkennungsdienstlichen Behandlung zugeführt und in der Folge wurden zwei Wohnungsdurchsuchungen wegen Drogenbesitzes durchgeführt. Die Beamten der Kriminalpolizei überprüften insgesamt 52 Dokumente auf ihre Echtheit überprüft. Dabei konnten keine Verstöße erkannt werden. Die Maßnahmen werden fortgesetzt.

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Zivile Helden gesucht – Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

(ots) – Das Forschungsprojekt untersucht Faktoren erfolgreicher Kommunikation zwischen Polizei und Bevölkerung. Die neue Plattform startet den Dialog mit den Zielgruppen.

Gewalt, Hass im Netz und Radikalisierung – das sind die polizeilichen Schwerpunktthemen der Internetseite “Zivile Helden”, die heute online geht. Mit dem dahinterstehenden neuartigen Konzept und einer umfassenden Kommunikationsstrategie in sozialen Netzwerken testet die Polizei neue Ansätze zur Erhöhung der Sicherheit einzelner und der Gesellschaft. Sie setzt dabei auf interaktive Filme, Deutsch-Rap und vor allem auf den digitalen Dialog mit den Zielgruppen. Die wichtigste Fragestellung ist: Kann die Polizei dank Social Media mehr Menschen mit Kriminalprävention erreichen?

Die Antworten auf diese Frage soll die Plattform “Zivile Helden” von heute bis zum Projektende im Oktober 2019 liefern. Beispielhaft an den Themen Gewalt im öffentlichen Raum, Hass im Netz und Radikalisierung will der Forschungsverbund zivilcouragiertes Handeln fördern und dadurch einen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit des einzelnen und der Gesellschaft leisten. Dafür nutzen die Forscher und die Polizei im Verbund interaktive Videos, Musik und andere spielerische Elemente zur Wissensvertiefung bei der Zielgruppe: Jugendliche und internetaffine Erwachsene.

“Durch die interaktiven Videos und andere crossmediale Elemente auf www.zivile-helden.de erhoffen wir uns einen größeren Lerneffekt bei den Nutzern”, erklärt die Verbundkoordinatorin Gabriele Kille, Professorin an der Hochschule der Medien in Stuttgart. “Diese Videos übersetzen die ernsthaften Botschaften der Polizei signifikant und authentisch in Rapsongs. Scheinbar nebenbei inszenieren wir Handlungsmuster, die zu Zivilcourage aktivieren und damit sicherheitsbewusstes Verhalten im Ernstfall prägen.” Der Verstärker für eine Wissensverfestigung bei Nutzern ist die Kommunikati-on in den sozialen Netzwerken über polizeiliche Themen. Das Konzept ist in vielem nicht neu, aber in seiner Kombination aus unterschiedlichen erfolgreichen Ansätzen bislang in der Kriminalprävention in Deutschland einmalig.

“Mit Zivile Helden schlagen wir in der Polizeilichen Kriminalprävention ein neues Kapitel auf”, sagt Kriminaloberrat Harald Schmidt, Leiter der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Erstmals kann die Polizeiliche Kriminalprävention ein Pro-jekt von der Konzeption bis zur Ausführung durchgängig wissenschaftlich begleiten lassen. “Davon erhoffen wir uns eine Impulswirkung auf die gesamte kriminalpräventive Arbeit im deutschsprachigen Raum. Wir wollen wissen, ob wir in den sozialen Netzwerken unsere Inhalte genauso gut oder deutlich besser an die Bevölkerung vermitteln können.” Für die Polizei geht es auch um eine Weichenstellung für die Kommunikation der Zukunft.

Für die Umsetzung eines wissenschaftlichen Konzepts ist auch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Disziplinen, z. B. aus der Wirtschaft notwendig. So gehört zum Forschungsverbund auch die Internetagentur Mosaiq, die für Zivile Helden das interaktive Konzept, das Interface Design und die technische Realisierung vorgenommen hat. “Für uns als Agentur war eine Frage besonders interessant. Wie schaffen wir es Menschen mit Technik emotional zu erreichen”, erläutert Theodor Paxino, Geschäftsführer von Mosaiq. “Das können wir im Projekt dank der wissenschaftlichen Begleitung besonders genau beobachten. So können wir uns darauf fokussieren, durch ein hohes Nutzer-erlebnis die Menschen für das Thema Zivilcourage zu begeistern.”

Das Konzept für “Zivile Helden” wurde unter dem Akronym “PräDiSiKo” (Präventive digitale Sicherheitskommunikation) von Experten aus der Medienethik, Kom-munikationswissenschaft, Kriminologie, Rechtswissenschaft und der Ökonomie entwickelt. Es wird in den kommenden Monaten weiter ausgewertet. “Zivile Helden” im Netz – Website: www.zivile-helden.de