Kreis Mainz-Bingen: Kreisnotizen

Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Einladung zum RepairCafé in der Kreisverwaltung

Im Rahmen der „Europäischen Woche der Abfallvermeidung“ lädt der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Mainz-Bingen in Kooperation mit den Reparaturexperten des RepairCafé Mehrgenerationenhaus Ingelheim zu einem Reparaturnachmittag. Dieser findet am Donnerstag den 22. November 2018 von 15:30 bis 18 Uhr im Foyer der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Georg-Rückert-Straße 11 statt.

Bitte bringen Sie nur Haushaltskleingeräte wie Föhn oder Kaffeemaschine zum Reparieren mit. Das Team bietet eine kostenlose Fehleranalyse und, soweit möglich, eine Reparatur des Gerätes an.

Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie bei der Abfallberatung unter der Telefonnummer 06132 / 787 7080. Kontakt zum RepairCafé: repaircafe-ingelheim@web.de

Präsentation des Heimatjahrbuches 2019

Kreisverwaltung Mainz-Bingen

Landrätin Dorothea Schäfer (2.v.l.) präsentiert im Beisein von Natalie Geerts (links) und Andreas Reitzel (Mitte) von der Agentur publicum sowie Adam Schmitt, Vorsitzender der Heimatfreunde am Mittelrhein e.V., (2.v.r.) und Joachim Junker, Beisitzer der Heimatfreunde (rechts), die neueste Ausgabe des Heimatjahrbuches 2019. Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen.
Landrätin Dorothea Schäfer (2.v.l.) präsentiert im Beisein von Natalie Geerts (links) und Andreas Reitzel (Mitte) von der Agentur publicum sowie Adam Schmitt, Vorsitzender der Heimatfreunde am Mittelrhein e.V., (2.v.r.) und Joachim Junker, Beisitzer der Heimatfreunde (rechts), die neueste Ausgabe des Heimatjahrbuches 2019. Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen.

Das druckfrische Heimatjahrbuch 2019 des Landkreises Mainz-Bingen wurde im Kreistagssaal der Kreisverwaltung in Ingelheim der Öffentlichkeit präsentiert. In der diesjährigen Auflage finden die Leserinnen und Leser auf insgesamt 368 Seiten 87 Artikel, 26 Gedichte sowie Rückblicke, die das Leben im Landkreis, seine einzigartige Geschichte und die unverwechselbare Landschaft näher bringen und in Erinnerung rufen. Die Publikation ist ein Gemeinschaftswerk des Landkreises, der Vereinigung der Heimatfreunde am Mittelrhein e.V. und der Agentur für Kommunikation und Marketing – „publicum“. Andreas Reitzel, Vertreter der Agentur „publicum“, überreichte Landrätin Dorothea Schäfer das erste Exemplar.

„Das Heimatjahrbuch 2019 berichtet über Mainz-Binger Lebenswelten und beschäftigt sich mit der abwechslungsreichen Geschichte unserer Region. Aufgrund der Vielzahl von interessanten Beiträgen ist für jeden etwas Lesenswertes dabei“, erklärte Schäfer. Stellvertretend für Redaktionsleiterin Pia Steinbauer gewährte Joachim Junker, Beisitzer der Heimatfreunde, einen kurzen Einblick in den Inhalt der brandneuen Ausgabe und dankte dem Vorsitzenden der Heimatfreunde am Mittelrhein Adam Schmitt sowie den 60 Autorinnen und Autoren sowie allen Beteiligten für ihr ehrenamtliches Engagement.

Neben Zukunftsthemen und historischen Geschichten legt die Lektüre in der neuen Ausgabe unter anderem einen Fokus auf die Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren. „Als erste Landrätin unseres Kreises freut es mich ganz besonders, dass dieser wichtige historische Meilenstein im Vordergrund steht“, betonte die Landrätin. Wie vollzog sich diese Entwicklung in Rheinhessen? Welche Rolle spielten die Binger Frauenrechtlerinnen Ida Coblenz und Alice Bensheimer? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das neue Heimatjahrbuch.

Die „Zukunftsschmiede Mainz-Bingen“ stellt mit ihren aktuellen Themen erneut eine interessante Abwechslung zu den historischen Beiträgen des Buches dar: So geht es etwa mit den Mainzer Globetrottern rund um die Welt, beim Themenbereich Forschergeist geht es beispielsweise um einen Einkaufsroboter oder um Hilfsmittel, die die Konzentration fördern können.

Für die musikalische Untermalung sorgten Sängerin Celine Hämmerling und Julia Oschwesky am Flügel von der Musikschule des Weiterbildungszentrums Ingelheim. Das Heimatjahrbuch 2019 ist für 11,50 Euro in der Kreisverwaltung sowie im Buchhandel erhältlich. Nähere Informationen gibt es bei dem Kulturbeauftragten des Landkreises Mainz-Bingen, Michael Roth: Telefon 06132/787-1013, E-Mail: kultur@mainz-bingen.de.

Moderne Energie in den Büdesheimer Schulen

Fachleute der Stadt und der EDG am neuen BKHW (v.li.): Matthias Jäckel (Amt für Gebäudewirtschaft), Amtsleiter Arno Kraus, Werkdirektor Marco Mohr, Christoph Zeis (Geschäftsführer EDG), Beigeordneter Jens Voll und Klimaschutzmanagerin Ursula Vierhuis. Foto: Stadt Bingen
Fachleute der Stadt und der EDG am neuen BKHW (v.li.): Matthias Jäckel (Amt für Gebäudewirtschaft), Amtsleiter Arno Kraus, Werkdirektor Marco Mohr, Christoph Zeis (Geschäftsführer EDG), Beigeordneter Jens Voll und Klimaschutzmanagerin Ursula Vierhuis. Foto: Stadt Bingen

Neues Blockheizkraftwerk geht an den Start Blockheizkraftwerke (BHKW), die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung funktionieren, sind in Bingen keine Seltenheit. In mehreren Objekten, darunter auch in verschiedene städtischen Wohngebäuden wird diese bewährte Technik, bei der einerseits Heizwärme, andererseits Strom entstehen, angewendet. Weitere Anlagen, beispielsweise im Neubau der Bibliothek, sind bereits in der Planung. Langjähriger Partner hierbei ist die Energiedienstleistungsgesellschaft (EDG). Sorgten in der Vergangenheit im Gebäudekomplex der Realschule plus am Scharlachberg und der Grundschule am Entenbach in Büdesheim zwei veraltete, im Wechsel laufende, 415-KW-Erdgas-Heizkessel für die notwendige Wärme, so wird in den kommenden Wochen ein 50-KW-BHKW, untertützt von einem neuen Erdgaskessel an den Start gehen. Rund 315.000 Euro hat die Stadt hierfür investiert.

Aber es wird auch etwas eingespart – und zwar 150 Tonnen CO2, das entspricht dem Wert von 50.000 Liter Heizöl, wie die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Ursula Vierhuis erläutert. Außerdem wird Stromsteuer eingespart und der neue Kessel verbraucht deutlich weniger Brennmaterial. Sollte es im Hinblick auf einen bevorstehenden Klimawandel nötig sein, die Anlage nicht nur zum heizen, sondern auch zum kühlen zu nutzen, so ist dies durchaus denkbar und aus der Kraft-Wärme-Kopplung würde eine Kraft-Kälte-Kopplung. Die Stadt ist Eigner und Investor der Anlage, die Rekommunalisierung wird hier deutlich. Noch ist die EDG für die Wartung verantwortlich, doch dies soll sich auch sukzessive ändern. Wobei der zuständige Beigeordnete Jens Voll betont, dass sich für die Nutzer nichts ändern wird. „Strom und Wärme sollen genau dort entstehen, wo sie gebraucht werden“, so Voll, der Wandel hin zur Dezentralisierung begrüßt.