Worms: Stadtnotizen

Worms – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Heiligabendfeier für Senioren

Am 24. Dezember wird traditionell der Heiligabend in der städtischen Seniorenbegegnungsstätte I (Adenauerring 1) gefeiert. Hierzu lädt das Seniorenbüro der Stadt die Seniorinnen und Senioren wieder herzlich ein. Auch in diesem Jahr beginnt die Feier um 12.00 Uhr mit dem gemeinsamen Mittagessen und klingt später nach Kaffee und Kuchen gemütlich aus. Die Teilnahmegebühr beträgt 17 Euro. Die Heiligabendfeier bietet eine gute Gelegenheit, Erinnerungen an vergangene Weihnachten bzw. Familienfeste aufzufrischen und sich auch der Gedichte und Lieder zu erinnern, die jahrzehntelang Weihnachten zum Höhepunkt des Jahres werden ließen. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten im Seniorenbüro im Rathaus, Zimmer 21, Telefon 06241/853-5701 oder in der Seniorenbegegnungsstätte, Adenauerring 1, Telefon 06241/853-5715 (ab 13.00 Uhr).

Flagge zeigen gegen Gewalt an Frauen!

Kleine Feierstunde zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 23. November 2018 um 10.15 Uhr im Eingangsbereich des Wormser Rathauses mit anschließender Fahnenhissung vor dem Rathaus

Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor eine der häufigsten Menschen­rechts­­verletzungen weltweit. Jährlich wird deshalb am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, auf diesen Zustand aufmerksam gemacht, denn auch in Deutschland zählt Gewalt durch den Beziehungspartner zu den häufigsten Verletzungsursachen bei Frauen.

Zunächst wird Oberbürgermeister Michael Kissel gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Worms und Mitgliedern des Wormser Interventionsprojektes gegen Gewalt an Frauen am 23. November 2018 um 10.15 Uhr im Eingangsbereich des Wormser Rathauses im Rahmen einer kleinen Feierstunde das Thema aufgreifen und anschließend, gegen 10.30 Uhr, vor dem Wormser Rathaus die Aktionsfahne „frei leben ohne Gewalt“ hissen und damit ein deutliches Zeichen der Solidarität mit betroffenen Frauen setzen. Zur Feierstunde und der Fahnenhissung sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Weitere Informationen zum Thema und zur Veranstaltung erhalten Interessierte bei der Gleichstellungsbeauftragten, Jasmine Olbort, Telefon 06241/853-7400 oder per E-Mail an: gleichstellungsstelle@worms.de.

Jugendamt sucht neue Pflegefamilien

Öffentliche Infoveranstaltung für Interessierte am Dienstag, dem 20. November, um 19 Uhr im Jugendamt, Schönauer Straße 2 in Worms

Das Jugendamt der Stadt Worms sucht engagierte Paare, die daran interessiert sind, Pflegekinder aufzunehmen und diese über einen bestimmten Zeitraum oder auf Dauer zu betreuen. Wenn Eltern aus verschiedenen Gründen ihr Kind nicht selbst betreuen können, bieten Pflegefamilien diesen Kindern eine große Chance. Pflegeeltern können die Kinder unterstützen und sie auf ihrem Lebensweg begleiten.

Mit einem Pflegekind zusammenzuleben, diesem Zuwendung und Geborgenheit zu geben, ist eine besondere Herausforderung und eine verantwortungsvolle erzieherische Aufgabe. Intensive Unterstützung und Beratung erfahren die Pflegefamilien dabei vom Pflegekinderdienst der Stadt Worms. Außerdem werden durch den Pflegekinderdienst Beratungsgruppen und Fortbildungen angeboten.

Am Dienstag, dem 20. November, um 19.00 Uhr informieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes in den Räumlichkeiten des Jugendamts ( 1.OG) in der Schönauer Straße 2 in Worms über Voraussetzungen, die künftige Pflegeeltern mitbringen müssen und erklären, worauf es bei der Betreuung von Kindern ankommt. Interessierte sind herzlich zu dieser Infoveranstaltung eingeladen.

Nähere Auskünfte unter Telefon 06241/853-5555 (Frau Becker und Frau Braun).

Ausstellung „Kopf” im Museum der Stadt im Andreasstift

Vom 30. November 2018 bis 6. Januar 2019 zeigen Schüler des Wormser Gauß-Gymnasiums in der Ausstellung „Kopf” im Museum der Stadt im Andreasstift, wie sie dieses Motiv interpretieren. Mal präsentieren sie ein klassisches Porträt eines menschlichen Gegenübers, mal ein Selbstporträt in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Antlitz. Dabei ist die Herangehensweise emotional aber auch expressiv und der Einsatz von Farbe und Duktus spielt eine wichtige Rolle. Die Art der Darstellung ist sachlich, realistisch und zeigt alle Details des Gesichts durch die Verwendung verschiedenster Techniken. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Freitag, 30. November, um 18 Uhr statt und wird von Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek sowie Studiendirektor Norbert Fuchs eröffnet. Kunstlehrerin Dörte Neumann-Scheck führt die Besucher mit Schülerin Joely Lina Jotzo in die Ausstellung ein. Das Streich-Ensemble des Gauß-Gymnasiums begleitet die Vernissage musikalisch. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos. Weitere Informationen gibt es unter www.museum-andreasstift.de.

Szenische Lesung „Empfänger unbekannt“

Premiere der Aufführung „Empfänger unbekannt“ mit Sibylle Brandl und Bettina Hoffmann vom „Das Freie Theater ZWÖLFplusEINS*“ (Mainz) am Donnerstag, dem 22. November 2018, um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) im LincolnTheater, Obermarkt 10 in Worms / nach dem Briefroman „Adressat unbekannt“ von Kressman Taylor

Auf Einladung der Volkshochschule findet in Worms am Donnerstag, dem 22. November 2018, um 19 Uhr im LincolnTheater am Obermarkt die Premiere der Aufführung „Empfänger unbekannt“ mit Sibylle Brandl und Bettina Hoffmann vom „Das Freie Theater ZWÖLFplusEINS*“ (Mainz) statt. Das als szenische Lesung präsentierte Stück basiert auf dem bekannten Briefroman „Adressat unbekannt“ von Kressman Taylor.

Der jüdische Max Eisenstein und sein Freund, der verheiratete Maler Martin Schulze, emigrieren nach dem Ersten Weltkrieg nach San Francisco und bauen dort erfolgreich eine Kunstgalerie auf. 1932 kehrt Martin mit seiner Familie nach Deutschland zurück, Max bleibt in den USA. Sie haben vor, die Galerie von Deutschland und den USA aus gemeinsam zu betreiben. Sind ihre Briefe zunächst von tiefer Freundschaft und Sehnsucht nach der gemeinsamen Zeit geprägt, so verändert sich allmählich der Ton, parallel zu den politischen Entwicklungen in Deutschland – 1933 wird Hitler zum Reichskanzler ernannt. Kressmann Taylors bekannter Briefroman „Adressat unbekannt“ entstand im gleichen Jahr (1938) wie Chaplins „Der große Diktator“ und gelangte schnell zu großer Bekanntheit. Der Roman stellt in eindrücklicher Weise die allmähliche Gehirnwäsche des Rückkehrers dar, die schließlich den Tod bringt.

In der Inszenierung durch ZWÖLFplusEINS* lesen die Enkelinnen (Sibylle Brandl und Bettina Hoffmann) der beiden Männer den Briefwechsel: Die Amerikanerin, als sie die Geschäftsunterlagen ihres Großvaters durchsieht und realisiert, dass die „Eisenstein Galleries“ ursprünglich „Schulze-Eisenstein Galleries“ hieß, doch hat sie nur die Briefe des Deutschen – bis auf einen Brief ihres Großvaters. Den anderen Teil der Korrespondenz findet die Enkelin des Deutschen beim Restaurieren des Schreibtischs ihres Urgroßvaters in einem Geheimfach. Von seiner Nazi-Vergangenheit wusste sie nichts, es wurde nur erzählt, dass ihr Großvater relativ jung gestorben sei.

Der Eintritt für die Premieren-Vorstellung (Einlass 18 Uhr) beträgt 12 Euro (ermäßigt 6 Euro für Schüler, Studenten und Au-Pair). Vorverkaufsstellen: LincolnTheater Worms, Kunsthandlung Steuer, Puderdose und vhs-Worms.