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Ministerpräsident a.D. Kurt Beck zum neuen Vorsitzender des Kuratoriums der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer gewählt

»Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer«

Einstimmig wurde Ministerpräsident a. D. Kurt Beck heute zum neuen Vorsitzenden des Kuratoriums der »Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer« gewählt. Er folgt damit auf Bundeskanzler Helmut Kohl, der dem Kuratorium seit Gründung 1999 vorstand und am 16. Juni 2017 verstarb. Beck gehört dem Gremium seit seiner Errichtung an. Die Wahl stand im Mittelpunkt der traditionellen Jahrestagung, die in diesem Jahr am 21. November abgehalten wurde.

Neu gewählt wurde auch der Stiftungsrat. Vom Kuratorium wiedergewählt wurden Professor Salomon Korn, Mitglied des Zentralrates der Juden in Deutschland und Unternehmer Willi Kuhn. Während Hansjörg Eger ausscheidet, ist die neue Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler neu im Stiftungsrat vertreten. Weitere Neumitglieder sind die frühere Ludwigshafener Oberbürgermeisterin, Dr. Eva Lohse, sowie der langjährige Schwetzinger Bürgermeister und ehemalige Finanzminister von Baden-Württemberg, Gerhard Stratthaus.

In seinem Geschäftsbericht über das Haushaltsjahr 2017 berichtete Vorstandsvorsitzender Professor Peter Franknberg, dass sich das Stiftungskapital seit 1999 von 1,5 Millionen Mark auf 4,1 Millionen Euro erhöhte. Außerdem stehen für konkrete Förderprojekte derzeit rund eine Million Euro zur Verfügung, ergänzte Frankenberg. Im Geschäftsjahr habe die Stiftung fast 260.000,00 Euro zur Verwirklichung des Stiftungszwecks verausgabt, insbesondere für die Dom-Außenillumination, für das Dombesucher-Zentrum, die Applikation von historischen Fresken aus dem Dom sowie für das wissenschaftliche Symposium über Rudolf von Habsburg.

„Hat Europa eine Zukunft“ lautete der Titel eines öffentlichen Vortrags im Kaiserdom im Rahmen der Reihe „Europäische Reden – Reden über Europa“, der sich an die Sitzung im Rathaus anschloss. Referent war der Erzbischof von Dijon/Frankreich, Prof. Dr. mult. Roland Minnerath. Der Redner beleuchtete in seinem Vortrag die Zukunft Europas aus der Sicht der christlichen Sozialethik.

Friedhof: Winterpause für Brunnen und Öffnungszeiten geändert

Über die Wintermonate werden die über 40 Brunnen und Zapfstellen abgestellt und die Gießkannen eingelagert. An drei Winterzapfstellen, ausgestattet mit frostfesten, sich automatisch entleerenden Wasserhähnen, werden Wasser und Gießkannen bereitgehalten: am Friedhofsbüro in der Brunckstraße und an den öffentlichen WC-Anlage Landwehrstraße und Wormser Landstraße. Ferner weist die Friedhofsverwaltung an die geänderten Öffnungszeit in den Wintermonaten hin. Aufgrund der kurzen Tage ist der Friedhofsbesuch lediglich von 8 bis 17 Uhr zulässig. An Wochenenden und Feiertagen ist zu den genannten Öffnungszeiten ausschließlich die WC-Anlage an der Trauerhalle (Brunckstraße) geöffnet.