Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Zahlen bitte! Drei Millionen Besucher tummeln sich an 200 Weihnachtsmarktständen

(ffm) Der Winter ist da und mit ihm öffnet am kommenden Montag, 26. November, ab 10 Uhr auch wieder der alljährliche Frankfurter Weihnachtsmarkt. Rund drei Millionen Besucher werden erwartet, von denen nach Schätzungen der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt (TCF) etwa 40 Prozent Frankfurter sind. Ein Viertel der Besucher lebt im Umkreis bis 50 Kilometer um Frankfurt herum, 20 Prozent wohnen über 50 Kilometer entfernt und um die 15 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland, schätzt die TCF.

Der Frankfurter Weihnachtsmarkt ist einer der ältesten und größten Deutschlands. Märkte in der Weihnachtszeit lassen sich in Frankfurt am Main ab 1393 urkundlich belegen. Dem damaligen „Christkindchesmarkt“ fehlte aber noch das wesentliche Symbol des heutigen Weihnachtsmarktes: der Weihnachtsbaum auf dem Römerberg. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts bürgerte sich der Tannenbaum als weihnachtlicher Schmuck ein. In Frankfurt hatten die Sachsenhäuser Händler das Privileg, vor Weihnachten in den Römerhallen die besten Bäume anzubieten. Im Laufe der Zeit verlagerte sich dieser Verkauf vor den Römer.

Lange Zeit war der „Christkindchesmarkt“ eine reine Frankfurter Angelegenheit. Fremde wurden als Händler nicht zugelassen. Beste Handwerksware wurde angeboten, daneben Spielsachen, Süßigkeiten und weihnachtliche Geschenke. Bis in die 70er- und 80er Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass Frankfurter Eltern das Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften.

Heute ist der Weihnachtsmarkt kein reiner Verkaufsmarkt mehr, sondern auch ein beliebter Treffpunkt. Umrahmt von Römer und Paulskirche, erstrecken sich die etwa 200 Stände vom Mainufer über den Stoltze-Platz bis zur Hauptwache. Das kulinarische Angebot beinhaltet Frankfurter Spezialitäten wie Beth- und Quetschemännchen, Maronen, Waffeln, Gans, Reibekuchen und internationale Spezialitäten. Klassische Artikel wie Weihnachtsschmuck und -dekoration oder Kerzen werden ebenso angeboten wie neuzeitliches Kunsthandwerk. Nach Schätzungen der TCF kommen etwa 900.000 Besucher zum Weihnachtsmarkt, um Geschenke für ihre Liebsten zu kaufen. Etwa 300.000 Besucher nutzen den Weihnachtsmarkt hingegen für einen Bummel und um die winterliche Stimmung zu genießen und 1,8 Millionen Besucher kommen zum Essen, Trinken und Freunde treffen.

Übrigens: Bis zum 22. Dezember kann man noch über den Weihnachtsmarkt schlendern und sich auf Weihnachten einstimmen.

U-Bahn-Station Eschenheimer Tor: Gleissturz endet für 23-Jährigen mit Verletzungen

(ffm) Bei einem Unfall an der U-Bahn-Station Eschenheimer Tor wurde in den frühen Morgenstunden am Freitag, 23. November, ein 23 Jahre alter Mann verletzt. Er war gegen 4.10 Uhr auf das Gleis Richtung Norden gefallen und von einer U2 erfasst worden. Zwar hatte deren Fahrer sofort eine Gefahrenbremsung eingeleitet, seinen Zug aber nicht rechtzeitig zum Stehen bringen können. Der 23-Jährige hatte großes Glück: Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, es besteht, so die Polizei, jedoch keine Lebensgefahr.

Die VGF unterbrach den U-Bahn-Verkehr für Unfallaufnahme und Rettungsarbeiten in beide Richtungen bis 5.30 Uhr. In dieser Zeit fuhren Bahnen zwischen Südbahnhof und Hauptwache, aus Richtung Norden kommenden endeten die Linien U1, U2, U3 und U8 an der Station Miquel-/Adickesallee. Auf dem gesperrten Abschnitt setzte die VGF Taxen ein.

Die Ursache für den Sturz ins Gleis ist noch nicht geklärt. Fremdverschulden hat die Polizei schon ausgeschlossen, erste Erkenntnisse der VGF deuten auf Einfluss von Alkohol hin. Die VGF stellte der Polizei zwecks Aufklärung die Aufnahmen der Videokameras zu Verfügung, mit denen die Station ausgestattet ist.

Aufzüge am Eisernen Steg stehen auch während des Weihnachtsmarkts still

(ffm) Die Aufzugsanlagen am Eisernen Steg sind auch während des Weihnachtsmarkts außer Betrieb. Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) hatte mit Hochdruck an einer Übergangslösung gearbeitet, um zumindest zeitweise einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Menschen, die mit Fahrrad oder Kinderwagen unterwegs sind beziehungsweise anderweitig in ihrer Mobilität eingeschränkt, werden gebeten, auf die Untermainbrücke oder die Alte Brücke auszuweichen. Auf den Ausfall der Aufzüge wird auf Schildern hingewiesen.

Wie berichtet sind die Aufzugsanlagen am Eisernen Steg ein Sanierungsfall. Immer wieder gab es technische Probleme. In mehreren Fällen mussten Personen aus dem Aufzug befreit werden, da dieser feststeckte. Ende Oktober legte das ASE die Anlagen still. Ein Team von Bauingenieuren und technischen Mitarbeitern des ASE hatte mehrere Varianten ausgearbeitet, um einen barrierefreien Zugang bis zur Fertigstellung der Aufzugsanlagen zu ermöglichen. Es wurde die Möglichkeit geprüft, barrierefreie Rampen mit einer Steigung von sechs Prozent und Ruhepodeste aufzustellen. Die Rampe auf der Nordseite würde eine Länge von etwa 100 Metern aufweisen, die Rampe auf der Südseite eine Länge von rund 50 Metern. Da rund um die Brückenköpfe reger Betrieb herrscht und zudem nicht viel Platz ist, schied diese Variante jedoch aus. Weiterhin wurde geprüft, einen Ersatzaufzug aufzustellen. Dieser stand im benötigten Zeitraum leider nicht zur Verfügung.

Es ist vorgesehen, die Aufzugsanlagen grundhaft zu sanieren und im April 2019 wieder in Betrieb zu nehmen. Dabei erhalten die Aufzüge eine vollständige Erneuerung mit moderner Antriebstechnik.

Kunst und Kunsthandwerk zu Weihnachten – 96. Frankfurter Künstler Weihnachtsmarkt startet am 27. November

(ffm) Seit 1922 gibt es ihn schon und dieses Jahr öffnet er zum 96. Mal seine Türen: Der Frankfurter Künstler Weihnachtsmarkt des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK). Zeitgleich mit dem Frankfurter Weihnachtsmarkt zeigen 105 Künstler aus Frankfurt und Umgebung ihre Werke in der Paulskirche und in den Römerhallen.

Die Besucher erwartet bei freiem Eintritt ein breites Spektrum an Gemälden, Grafiken, Fotografien, Skulpturen, Objekten sowie Schmuck und Kunsthandwerk. Die Jahresausstellung des BBK in der Paulskirche wird am Dienstag, 27. November, um 12 Uhr eröffnet. Dort sind 50 Künstler vertreten.

Der beliebte Kunstmarkt in den Römerhallen öffnet am Freitag, 7. Dezember, um 12 Uhr. 55 Künstlern ermöglichen dem Besucher einen Einblick in die aktuelle Kunstszene der Region. Hochwertige Kunstwerke sind ebenso wie Kunsthandwerkliches wie Gold- und Silberschmiede- oder Objektkünstler zu finden. Im Gegensatz zur Paulskirche können hier Besucher die Künstler jederzeit an ihrem Stand antreffen.

Weitere Informationen gibt es unter https://www.bbk-frankfurt.de/index.php/veranstaltungen/weihnachtsmarkt im Internet.

Buchvorstellung und Vortrag im Archäologischen Museum: ,Georgiens Geschichte in 33 Objekten‘

(ffm) In seinem Buch vermittelt der Paläoanthropologe David Lordkipanidze, Generaldirektor des Georgischen Nationalmuseums, den Lesern die Geschichte Georgiens anhand der im Bestand des Nationalmuseums aufbewahrten Exponate. Wie könnte man besser über die Geschichte Georgiens schreiben? Seine 33 Texte – in Anlehnung an das georgische Alphabet mit 33 Schriftzeichen – präsentieren jeweils ein Exponat samt den dazugehörigen Erkenntnissen. Fundiert und populärwissenschaftlich zugleich wird der bemerkenswerte Kulturbeitrag Georgiens vorgestellt.

David Lordkipanidze stellt sein Buch am Mittwoch, 28. November, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, vor.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Autor im Vortrag in deutscher Sprache zu erleben. Der Vortragende gibt einen Überblick zu den archäologischen Höhepunkten Georgiens. Der Kaukasus ist zweifelsohne eine bedeutende Kulturregion. Neben einer bemerkenswerten Naturlandschaft sind es vor allem die kulturellen Entwicklungen, die diesen geografischen Raum so herausstechen lassen.

Der öffentliche Abendvortrag bildet den Auftakt zur internationalen Konferenz „The Caucasus: Bridge Between the Urban Centres in Mesopotamia and the Pontic Steppes in the 4th and 3rd Millennium BCE. The Transfer of Knowledge and Technologies Between East and West in the Bronze Age“, die vom 28. November bis 1. Dezember stattfindet. Diese beschäftigt sich mit dem Kaukasus im 4. und frühen 3. Jahrtausend vor Christus, dem wichtigsten Hot Spot der ersten Globalisierung.

Der Kaukasus steht im Mittelpunkt, um den Innovationstransfer zwischen Mesopotamien und Europa zu verstehen. Die Veranstaltung des Archäologischen Museums Frankfurt wird in Zusammenarbeit mit der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Institutes organisiert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Der Tourismus in Frankfurt wächst weiter – mehr ausländische Übernachtungsgäste

(ffm) Der Monat September erzielte mit 958.755 Übernachtungen (+4,8 Prozent), resultierend aus 541.247 Übernachtungsgästen (+3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), ein neues Rekordergebnis für die Stadt. Es gab in diesem Jahr noch nie so viele Übernachtungen in einem einzigen Monat seit Datenerhebung. Das macht deutlich, dass Frankfurt neben seiner starken Stellung als Geschäftsreisedestination besonders als Städtereiseziel im Inland und Ausland weiter massiv an Bedeutung gewinnt.

Im September fand die internationale Leitmesse Automechanika statt, weitere größere Veranstaltungen standen nicht im Messekalender. Internationale Gäste kamen somit verstärkt aus dem Leisure-Segment. Der Freizeittourismus wurde generell begünstigt durch die Eröffnung der neuen Altstadt.

Von Januar bis September 2018 kamen insgesamt 4.422.187 Übernachtungsgäste (+6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum), die 7.627.495 Übernachtungen (+7,4 Prozent) generierten und dem Tourismusstandort Frankfurt am Main einen deutlichen Zuwachs bescherten.

Die durchschnittliche Verweildauer stieg in den ersten neun Monaten von 1,71 leicht auf 1,72 Tage an. Die Bettenauslastung liegt stabil bei 50,6 Prozent, was einer Zimmerauslastung von rund 71 Prozent entspricht. Die Bettenanzahl stieg von 51.197 auf 55.031 (+7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und die der Beherbergungsbetriebe von 278 auf 297 (+19 Stück) an.

Darüber hinaus macht die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt auf folgende Werte aufmerksam:

  • Hinsichtlich der Übernachtungen wächst der Auslandsmarkt (+10,4 Prozent) stärker als der Inlandsmarkt (+5,1 Prozent).
  • Die größten Überseemärkte mit den USA (+9,4 Prozent), China (+10,1 Prozent) und Arabischen Golfstaaten (+5,8 Prozent) wachsen auf hohem Niveau.
  • Die asiatischen Märkte entwickeln sich unterschiedlich: Während Japan (+5,2 Prozent) und Taiwan (+6,0 Prozent) deutliche Zuwächse haben, verliert Korea (-2,9 Prozent).
  • Auch die Zukunftsmärkte Indien (+21,2 Prozent), Russland (+10,3 Prozent) und Brasilien (+3,7 Prozent) sind weiter auf Wachstumskurs.
  • Die wichtigsten europäische Auslandsmärkte haben überwiegend zweistellige Zuwachsraten: Großbritannien (+13,6 Prozent), Spanien (+28,2 Prozent), Italien (+24,3 Prozent) und Frankreich (+9,3 Prozent).
  • Besonders stark wachsend sind die südosteuropäischen Märkte: Ungarn (+36,4 Prozent), Bulgarien (+33,4 Prozent), Slowenien (+21,2 Prozent) und Rumänien (+12,7 Prozent).

Fachfeldstraße wird am Samstag, 24. November, gesperrt

(ffm) Wegen des abschließenden Einbaus der Fahrbahndecke durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Fachfeldstraße zwischen Gründenseestraße und Bregenzer Straße am Samstag, 24. November, voll gesperrt.

Es gibt eine Umfahrungsempfehlung über Starkenburger Straße, Alt-Fechenheim und Pfortenstraße. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de im Internet.

Anti-Aggessions-Boxtraining 2019 im Sportjugendzentrum Kuckucksnest

Sportdezernat unterstützt Projekt der Sportjugend Frankfurt mit 3375 Euro

(ffm) Das traditionelle Projekt „Anti-Aggressions-Boxtraining“ der Sportjugend Frankfurt im Sportjugendzentrum Kuckucksnest ist erfolgreich und wird auch im Jahr 2019 fortgeführt.

„Ich freue mich sehr, dass sich die 15 bis 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diese sportliche Weise sinnvoll abreagieren können und miteinander viel Spaß haben werden. Unter der Anleitung geschulter Übungsleiter liegt das bei unserer gut aufgestellten Sportjugend Frankfurt in erfahrenen Händen und ich wünsche allen viel Erfolg!“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bescheides über die Bewilligung eines Zuschusses aus Sportfördermitteln in Höhe von 3375 Euro. Damit soll der überwiegende Anteil an den entstehenden Übungsleiterkosten gedeckt werden.

Sportdezernat unterstützt Box- und Tischtenniscamp Gallus der Sportjugend Frankfurt mit 21.060 Euro

(ffm) „Ich freue mich sehr, dass das wunderbare Projekt des offenen Box- und Tischtennis-Trainings der Sportjugend Frankfurt im Stadtteil Gallus für Kinder und Jugendliche auch im nächsten Jahr fortgeführt wird“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung eines entsprechenden Bewilligungsbescheides.

Das Sportdezernat unterstützt das „Box- und Tischtenniscamp Frankfurt-Gallus“ mit einem Zuschuss aus Sportfördermitteln 2019 in Höhe von 21.060 Euro. Damit gilt es, insbesondere die Deckung der entstehenden Übungsleiterkosten zu ermöglichen.

„Gerade die offenen Sportangebote sind uns wichtig, weil gemeinsame, sportliche Bewegung unter den jungen Sportlerinnen und Sportlern locker macht, viel Spaß bereitet und verbindet“, sagte Stadtrat Markus Frank abschließend.

Kindheit im römischen Frankfurt: Familienführung mit der Archäologin Clarissa Agricola im Archäologischen Museum

(ffm) Handy, Internet oder Fernsehen sind aus dem Alltag von Kindern heute nicht mehr wegzudenken. Aber was haben Kinder in römischer Zeit gespielt? Was war ihr Alltag, was waren ihre Pflichten und Aufgaben? Mussten sie auch zur Schule gehen? Diese Fragen und noch viele mehr sollen in der Familienführung des Archäologischen Museums am Sonntag, 25. November, um 11 Uhr, gemeinsam geklärt werden. Treffpunkt ist das Museumsfoyer in der Karmelitergasse 1.

Die Führung ist kostenlos. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.