Speyerer Judo-Männer empfangen Rüsselsheim zum Hinkampf um den Klassenerhalt

Abstiegskrimi, erster Akt

Die Speyerer (Im Bild Niko Tsimakuridze in Weiß) hatten beim ersten Aufeinandertreffen mit Rüsselsheim einen schweren Stand und unterlagen mit 3:11. Das soll am Samstag anders werden

Speyer – Wenn die 1. Judo-Bundesliga der Männer am Wochenende aus der Sommerpause kommt um den zweiten Teil der Saison startet, geht es für den JSV Speyer erwartungsgemäß nicht mit dem Viertelfinale der jeweils vier besten Teams der Nord- und Südgruppen weiter, sondern mit dem Duell um Klassenerhalt und Abstieg gegen den JC Rüsselsheim.

Die beiden Mannschaften, die am Ende der regulären Saison die letzten beiden Tabellenplätze belegten, ermitteln im Hin- und Rückkampf den Absteiger in die 2. Bundesliga Süd. Zum ersten Aufeinandertreffen gehen die Teams am Samstag um 18 Uhr im Speyerer Judomaxx auf die Matte.

„Wir stehen personell gut da – nahezu in Bestbesetzung“, erklärt Speyers Teamchef Michael Görgen-Sprau.

Dennoch ist Rüsselsheim klarer Favorit. Das ergibt sich alleine schon aus dem Ergebnis des ersten Aufeinandertreffens der beiden Mannschaften in dieser Saison, als die Hessen am 30. Mai mit 11:3 klar die Oberhand behielten. Mehr als vier Punkte schaffte der JSV in dieser Saison noch nie – obwohl man gerade in den letzten Kämpfen sehr nah dran war. Die Leistungssteigerung gegenüber der Premierensaison in Liga 1 vor zwei Jahren war in jedem Kampf sichtbar, auch wenn sich dies (noch) nicht in den Ergebnissen niedergeschlagen hat.

„Unser Ziel ist, die beiden Begegnungen möglichst lange offen zu halten. Dafür hoffen wir natürlich am Samstag auf zahlreiche Zuschauer, die sich bei unserem letzten Auftritt vor heimischem Publikum in dieser Saison unterstützen“, so der Teamchef abschließend.