Worms: Stadtnotizen

Worms – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Stefan Frey ist neuer Feuerwehr-Obmann

Feuerwehr-Obmann Quelle: Stadt Worms
Feuerwehr-Obmann Quelle: Stadt Worms

Die Stadt Worms hat einen neuen Feuerwehr-Obmann. Mit 94 von 187 abgegebenen Stimmen (davon 184 gültigen) haben die Frauen und Männer der freiwilligen Feuerwehreinheiten Hauptbrandmeister Stefan Frey (Einheit Rheindürkheim) zu ihrem Obmann gewählt. Dies entspricht einem Stimmenanteil von 50,27 Prozent. 51 Stimmen entfielen auf den Bewerber Walter Maier (Einheit Abenheim), 39 auf Andreas Wilhelm (Einheit Herrnsheim). Stefan Frey tritt damit die Nachfolge des langjährigen Obmanns Manfred Bärsch an.

„Ich bin froh, dass wir mit Stefan Frey einen engagierten Bewerber gefunden haben, der das Amt zuverlässig und ambitioniert ausüben wird“, unterstrich Wahlleiter Hans-Joachim Kosubek als zuständiger Dezernent für den Brand- und Katastrophenschutz.

Die Wahlbeteiligung betrug diesmal 72,76 Prozent bei 257 Wahlberechtigten, im März waren es 62,62 Prozent bei 246 Wahlberechtigten. Der Feuerwehr-Obmann wird auf zehn Jahre gewählt. Bei der letzten Wahl 2007 lag die Wahlbeteiligung ähnlich wie diesmal, nämlich bei 74,4 Prozent.

Stefan Frey nimmt bereits seit Langem Führungsaufgaben bei der Feuerwehr Worms wahr. Bereits seit 1993 ist er Ausbilder; 1997 wurde er stellvertretender Einheitsführer des Gefahrstoffzugs, 2008 wurde er zu dessen Einheitsführer ernannt. Zudem ist er seit 2009 in Rheindürkheim stellvertretender Einheitsführer. Und auch beruflich bringt Stefan Frey jede Menge Erfahrung mit: Er ist stellvertretender Leiter der Werksfeuerwehr/des Werkschutzes der BASF am Standort Lampertheim.

Als Feuerwehr-Obmann der Stadt Worms ist er Bindeglied zwischen den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen und der hauptamtlichen Wehrleitung und vertritt die Interessen der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. In Worms gehört der Feuerwehr-Obmann zur Feuerwehr-Führung.

Foto: Stefan Frey (Mitte) ist der neue Feuerwehr-Obmann der Stadt Worms. Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek (links) und Stadtfeuerwehrinspekteur Klaus Feuerbach gratulieren zur Wahl.

Anmeldephase für „Worms blüht auf“ gestartet

Veranstaltung am 6. und 7. April 2019 sucht wieder Gartenbaubetriebe, Floristen, Blumenhändler und Kunsthandwerker / Anmeldeschluss am 25. Januar

Pünktlich zur „Nibelungen Weihnacht“ zieren die ersten Weihnachtsbäume die Wege der Innenstadt. Doch auch die kalte Jahreszeit geht vorbei und dann zeigt sich die Innenstadt beim Aktionswochenende „Worms blüht auf“ am 6. und 7. April wieder von ihrer farbenfrohen Seite. Ab sofort können sich Gartenbaubetriebe, Blumenhändler, Floristen oder Kunsthandwerker bei der Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG) bewerben, um im Frühling ihr ganzes Können zu präsentieren. Bewerbungsschluss ist der 25. Januar 2019. Auch ansässige Einzelhändler aus anderen Branchen, beispielsweise Gastronomen oder Autohäuser, können sich mit besonderen Aktionen an dem Wochenende mit verkaufsoffenem Sonntag beteiligen. Die Anmeldeformulare sowie alle weiteren Informationen zu „Worms blüht auf“ findet man unter www.wormser-einkaufstage.de.

Auch 2019 eröffnet das erste Aktionswochenende des Jahres mit „Worms blüht auf“ die farbenfrohe Frühlingssaison. Am 6. und 7. April verwandelt sich die Wormser Innenstadt wieder in einen bunten Garten mit duftenden Blumen, Stauden und Gebinden. Fachhändler wie Floristen, Gartenbaubetriebe oder Kunsthandwerke präsentieren an zwei Tagen die aktuellen Trends des Frühjahrs zum Kaufen, Bestaunen und Informieren. Bei der KVG kann sich ab sofort anmelden, wer im nächsten Jahr als Aussteller dabei sein möchte. Artur Kiefel vom Projektmanagement der KVG erklärt: „Die vollständig ausgefüllten Formulare müssen bis zum 25. Januar bei uns eingereicht worden sein.“ Tausende Besucher aus der gesamten Region zieht es jährlich in die Wormser Innenstadt, wenn das Aktionswochenende „Worms blüht auf“ mit einem verkaufsoffenen Sonntag, zahlreichen Rabattaktionen und vielseitigen Ausstellern lockt. Auch Gastronomen mit einem hochwertigen und abwechslungsreichen Angebot werden noch gesucht und sollen so die Fachhändler mit dem „grünen Daumen“ kulinarisch begleiten. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie alle Anmeldeformulare gibt es unter www.wormser-einkaufstage.de.

Aktionswochenende mit verkaufsoffenem Sonntag in der Innenstadt 6. und 7. April 2019 – Wormser Innenstadt

Öffnungszeiten:

Samstag während der normalen Ladenöffnungszeiten und Sonntag von 13 bis 18 Uhr Eintritt ist frei. Mehr Informationen unter www.wormser-einkaufstage.de

Alte und junge Whiskys im Vergleich – Sensorik-Seminar der vhs am 15. Dezember 2018

Woran liegt es eigentlich, dass Whiskys so unterschiedlich riechen und schmecken? Die Antwort liefert das Sensorik-Seminar der vhs mit Ernst J. Scheiner am Samstag, dem 15. Dezember, von 18 bis 22 Uhr in der heimeligen Atmosphäre der vhs-Textilwerkstatt beim Vergleich von alten und jungen Whiskys. Gut informiert über die Herstellung der Whiskys widmet sich der Kreis der Teilnehmenden den Fragen: Was zeichnet eine 24 Jahre alte Fassabfüllung von Miltonduff aus und worin unterscheidet sie sich von einer jungen Wolfburn-Abfüllung. Die Identifikation der Aromen gibt Hinweise. Was heißt holzig, adstringierend oder würzig? Am Beispiel ausgewählter Whiskys aus Schottland, Irland, Taiwan und anderen Whisky-Hochburgen üben die Seminarteilnehmer die sensorische Entdeckung. Ein spezielles Aroma-Proben-Panel legt die Grundlage und vermittelt Fertigkeiten zur Identifizierung spezieller Aromen. Sechs Premium-Whiskys – darunter seltene Fassabfüllungen – sowie zwei New Makes gilt es zu entdecken. Das Seminar vermittelt Einsteigern und Fortgeschrittenen Fertigkeiten zur Differenzierung und Entschlüsselung von Whisky-Aromaprofilen. Eine Anmeldung ist noch bis 10.12.2018 möglich über www.vhs-worms.de oder Telefon 06241/853-4256. Das Mindestalter für die Seminarteilnahme beträgt 18 Jahre.

Lebendig und mitreißend vorlesen- egal in welcher Sprache!

Eltern-Deutschkurs der Volkshochschule besuchte Vorleseseminar in der Kinder- und Jugendbücherei

Gemeinsames Lesen macht Spaß und hilft beim Deutschlernen, vor allem wenn es spannende und lustige Geschichten sind, die alle begeistern. Die Migrationsbeauftragten der Stadt Worms haben gemeinsam mit der Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte und der Kinder- und Jugendbücherei aus diesem Grund die Teilnehmerinnen des Eltern-Deutschkurses der Volkshochschule zu einem Vorleseseminar eingeladen. Eva Pfitzner von der Leserattenservice GmbH gestaltete einen aktiven und motivierenden Vormittag für die 15 lesefreudigen Mütter aus neun verschiedenen Nationen. Ziel war es, die Teilnehmerinnen zum lebendigen Vorlesen von Kinderbüchern anzuregen und auf diese Weise ihren Spracherwerb und den ihrer Kinder zu fördern.

Wie mache ich ein Kinderbuch interessant? Wie kann ich ein aufgeregtes Kind beruhigen und was kann ich nutzen, um die Stimmung meines Kindes aktiv zu lenken? Die Mütter hatten die Gelegenheit, die Bücher der Kinder- und Jugendbücherei zu entdecken und gemeinsam mit ihren Sprösslingen auszuprobieren. Dabei wurde musiziert, getrommelt, gemalt, ein Papiermonster weggepustet und vor allem gelesen. Die Neugier auf Geschichten wurde bei vielen geweckt. Der Vormittag machte Mut, laut auf Deutsch vorzulesen und in verschiedene Rollen zu schlüpfen. So konnte ein wichtiger Beitrag zur gleichzeitigen Sprachförderung von Eltern und Kindern geleistet werden. Ein- und zweisprachige Bücher wurden vorgestellt und die Teilnehmerinnen des Deutschkurses hatten die Möglichkeit, ihren Kolleginnen und den Kindern auch die Schönheit der eigenen Muttersprache zu zeigen. Fast alle Teilnehmerinnen des Kurses besitzen einen Leseausweis und haben fest vor, diesen gemeinsam mit ihren Kindern in Zukunft häufig zu nutzen.

Grundstücksentwässerung: ebwo-Beratungstermine gut angenommen

/ Entsorgungs- und Baubetrieb gibt die Ergebnisse der Beratungstermine bekannt, die aufgrund der Starkregenereignisse in Worms-Neuhausen durchgeführt wurden

Aufgrund der Starkregenereignisse im Frühsommer 2018 hat der ebwo erneut Beratungstermine bei betroffenen und interessierten Grundstückseigentümern angeboten. Dieses Angebot wurde bisher in mehr als 100 Fällen von Wormser Bürgerinnen und Bürgern angefordert, darunter Eigentümer von Grundstücken in Neuhausen, die in diesem Jahr bereits stark von den veränderten klimatischen Verhältnissen betroffen waren. Bei der persönlichen Beratung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Stadtentwässerung des ebwo bei den Eigentümern vor Ort wurde bereits bei 71 Haushalten geprüft, inwiefern es zu Wassereinbrüchen kommen konnte.

Die Ergebnisse der bisher erfolgten Beratungstermine wurden nun im Rahmen eines Pressetermins bekanntgegeben. „Die Wormser Kanäle sind für ein sogenanntes fünfjährliches Ereignis gewappnet und können folglich die immensen Wassermengen, die im Sommer niedergingen, nicht aufnehmen“, verdeutlicht Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek als zuständiger Dezernent. „Deshalb wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern zeigen, wie sie sich selbst schützen können“, hebt Kosubek das Beratungsangebot hervor.

In den bereits abgearbeiteten Fällen hat sich gezeigt, dass die meisten Überflutungen der Keller wegen fehlender, defekter bzw. nicht gewarteter Rückstausicherungen entstanden sind. Sofern außenliegende Kellerabgänge schadensverursachend waren, wurde eine Aufkantung, Überdachung mit Ableitung des Regenwassers auf privates Gartengelände, die Versickerung über eine sogenannte Sickerpackung oder die Installation einer Hebeanlage im Kellerabgang empfohlen. Vereinzelt ist auch aufgrund defekter Abwasserrohre auf dem Privatgelände Wasser durch das Mauerwerk in die Kellerräume eingesickert.

Zahlen und Fakten

103 Anfragen erhielt der ebwo, 71 Beratungen wurden bisher durchgeführt, davon waren in 48 Fällen Schäden durch eingetretenes Wasser vorausgegangen. Gründe für den Wassereintritt waren in sieben Fällen fehlende Rückstausicherungen, in neun Fällen defekte Rückstausicherungen, in drei Fällen trat Wasser durch den Lichtschacht und in ebenfalls drei Fällen durch den Kellerabgang ein. In weiteren Fällen trat Wasser u.a. auch aus folgenden Gründen ein: Defekte Dichtungen der Abwasserrohre, Wassereintritt über den Bodeneinlauf der hinteren Kellerabgangstreppe.

„Der ebwo empfiehlt grundsätzlich den Einbau von Rückstausicherungen und deren regelmäßige Wartung“, so Peter Funk, Abteilungsleiter der Stadtentwässerung, der die Beratungstermine koordiniert. Aufgrund einiger Personalwechsel nicht immer eine einfache Aufgabe. So musste die Abteilung in den letzten Monaten drei frei gewordene Stellen kompensieren, welche nun aber bis zum Jahresende erfolgreich wieder besetzt werden konnten. Andreas Oberhaus, kaufmännischer Werkleiter des Entsorgungs- und Baubetriebs, ergänzte: „Um den Anforderungen an den Betrieb gerecht zu werden, wurde zusätzlich eine neue Mitarbeiterin eingestellt. Eva Wiktorowski unterstützt nun das Team der Abteilung Stadtentwässerung beim ebwo und ist u.a. für die Themengebiete Außengebietsentwässerung und Starkregenvorsorge zuständig.“

Hans-Dieter Gugumus, der technische Werkleiter, betonte: „Wir freuen uns, dass so viele Grundstückseigentümer unser Beratungsangebot angenommen haben und bereits auch im Vorfeld unserer Vorortbesuche sich mit dem Thema auseinandergesetzt und Maßnahmen ergriffen haben.“ Genau das ist es, wozu der Entsorgungs- und Baubetrieb anregen möchte: Die Auseinandersetzung mit dem Thema Starkregenvorsorge. Denn eines ist gewiss: Es werden neue Unwetterereignisse auf uns zukommen. Aber wer gewappnet ist, muss sich um sein Hab und Gut keine Sorgen machen.

Der ebwo berät regelmäßig zum Thema Starkregenvorsorge, so z.B. auch bei den von der Stadtverwaltung Worms organisierten Workshops in den Wormser Vororten oder auf Messen, wie zuletzt geschehen beim 1. Hochwasserschutztag, der im Rahmen der Energie- und Baumesse im Oktober stattfand. Weitere Beratungen bei Grundstückseigentümern vor Ort sind in Bearbeitung. Anfragen aus allen Stadtteilen nimmt der ebwo selbstverständlich gerne entgegen. Informationen zum Thema „Entwässerung und Abwasserentsorgung“ finden Interessierte auch online unter www.ebwo.de oder www.starkregen-worms.de, wo auch das Projekt Regen/Sicher/Worms vorgestellt wird und der Informationsflyer zum Thema Grundstücksentwässerung oder die Starkregenbroschüre heruntergeladen werden können. Kontakt beim Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt Worms: Abteilung Stadtentwässerung, Herr Ekrem Kaplan, Telefon 06241/9100-58 oder -0, E-Mail: info@ebwo.de.

Stadtwandeln Spezial: Mit der Wärmebildkamera durch Leiselheim

Zweiter Wormser Thermografie-Spaziergang lädt Bürgerinnen und Bürger am 7. Dezember 2018 um 17.30 Uhr nach Leiselheim ein

Auch in diesem Jahr findet unter dem Motto „Wie sieht mein Haus denn aus!“ wieder ein Thermografie-Spaziergang in Worms statt. Am 7. Dezember ab 17.30 Uhr führt der Weg dieses Jahr durch das Gebiet der Energiekarawane 2018 in Worms-Leiselheim. Startpunkt ist der Platz vor der Ortsverwaltung (Adam-Riese-Str. 2). Im letzten Jahr führte der erste Thermografie-Spaziergang zur Kiautschau und zeigte den Teilnehmenden, was ein Wärmebild über den Energieverlust von Gebäuden aussagt. So wird auch in diesem Jahr ein Energieberater der Energiekarawane unterwegs mit einer Wärmebildkamera Bilder von ausgewählten Objekten machen und fachkundig interpretieren. Via Tablets können die Hauseigentümer und die Teilnehmer des Rundgangs einen Blick durch die Kamera werfen und sich die bunten Bilder erklären lassen. Mit einer Wärmebildkamera wird die Wärmeabstrahlung eines Objektes gemessen und dargestellt – kältere Objekte scheinen in violetten bis blauen Farbtönen, warme Objekte in roten bis weißen Farben. Dementsprechend wird eine gut isolierte Hauswand blau abgebildet, ein Fenster eher gelb bis rot. Auf diese Weise lassen sich energetische Schwachstellen eines Hauses aufspüren und Wärmeverluste im Anschluss durch gezielte bauliche Maßnahmen verringern.

Resümee und Ausklang mit Glühwein für alle Teilnehmer

Nach dem Thermografie-Spaziergang bietet ein gemeinsamer Ausklang bei Glühwein und Brezeln die Möglichkeit, sich mit den Nachbarn auszutauschen oder sich beim Energieberater weitere Informationen einzuholen. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Daher wird darum gebeten, sich bei der Abt. 3.05 – Umweltschutz und Landwirtschaft unter der E-Mail-Adresse umwelt@worms.de oder unter der Telefonnummer 06241/853-3507 bis zum 4. Dezember anzumelden. Die Energiekarawane und der Thermografie-Spaziergang werden im Rahmen des EU-Projektes „Climate Active Neighbourhoods (CAN)“ gefördert.