Turmspringen im Heinrich-Völker-Bad

Superman und Co. springen vom Zehnmeterturm

Profi-Turmspringer zeigten am vergangenen Samstag im Heinrich-Völker-Bad ihre schönsten und spektakulärsten Sprünge

Worms – Mit einem Sprungfeuerwerk begeisterten professionelle Turmspringer aus Mannheim, Heilbronn, Aachen und Freiburg die Badegäste am vergangenen Samstag im Heinrich-Völker-Bad. Vom klassischen Salto über akrobatische und lustige Einlagen bis hin zum Auftritt von Superman hatten die Springer alles im Repertoire – die dicht gedrängten Zuschauer am Beckenrand dankten es mit vielen Aahs und Oohs und kräftigem Applaus.

Los geht es mit Grundsprüngen und Vorbereitungssprüngen für Salto und Co. Diejenigen, die die Veranstaltung „Turmspringen, aber richtig“ im Juli besucht haben, wissen, dass Körperbeherrschung dabei gar nicht so einfach und Kopfsprünge vom Turm wirklich nur für Geübte zu empfehlen sind. „Das sieht hier so einfach aus, aber da steckt sehr viel Training dahinter“, warnt Moderator und Turmspringcoach Uwe Weiß vom Wassersportverein Mannheim ((VWM e.V. Mannheim) deshalb die allzu Wagemutigen unter den Zuschauern gleich zu Beginn. 

Mit Alexej Schulz (Heilbronn), Simon Jentsch („die Wundertüte“ aus Mannheim), Lina Mingers (Aachen) und Christian Hansler (Freiburg) springen hier wahre Meister ihres Fachs, die bereits zahleiche Titel auf nationaler und internationaler Ebene gesammelt haben und auch die jüngeren Springerinnen können mit eindrucksvollen Sprüngen überzeugen. Saltos und Schrauben gehechtet, gebeugt und in mehrfacher Ausführung werden den Badegästen von den Profis vorgeführt  Mit Handstandsprüngen und einem lauten Applaus geht es dann in die Pause um kurz darauf mit einem fulminanten Feuerwerk aus lustigen Einlagen, riskanten Sprüngen und Effekten zurückzukehren: Da wird in schwindelnder Höhe kopfüber der Sprungturm geputzt, Bungeejumping einmal anders gezeigt, Bierbänke zu Sprungbrettern umfunktioniert und mit dem Gummireifen zum Absprung gerollt. Alles in luftiger Höhe versteht sich. Auch mit dem Einrad oder im Schlauchboot geht es ziemlich flott vom 10-Meter-Turm nach unten ins kühle Nass – vor Nachahmung wird allerdings auch hier ausdrücklich gewarnt. 
Der guten Stimmung tut dies jedoch keinen Abbruch. Johlend werden die Sprünge begleitet und akrobatische Einlagen beklatscht bis sogar Superman persönlich den Sprung vom Zehner wagt. Spannung und Unterhaltung pur und das sogar zum Nulltarif, denn die Vorführung ist Teil der Geburtstagevents des HBV und daher im normalen Badepreis inbegriffen. Die Zuschauer und alle Beteiligten freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.

Mehr Infos zum Thema Kunstspringen unter: www.vwm-wassersport.de