Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Wohnungen bleiben länger günstig

Magistrat beschließt Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte

(ffm) Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat dem Mietenstopp bei der Nassauischen Heimstätte (NH) zugestimmt. Das teilen Oberbürgermeister Peter Feldmann, Bürgermeister Uwe Becker und Planungsdezernent Mike Josef mit.

„Mit dieser Entscheidung begrenzen wir zum einen die Mietentwicklung bei der NH für die nächsten fünf Jahre, so wie wir dies bereits bei der ABG Frankfurt Holding umgesetzt haben“, freut sich Oberbürgermeister Feldmann. „Zum anderen wird die NH bei eigenen Bauvorhaben in den nächsten zehn Jahren in Frankfurt 40 Prozent geförderten Wohnungsbau errichten und damit den Bestand an preiswertem Wohnraum dauerhaft erhöhen.“

„In Übereinstimmung mit dem Land Hessen als Hauptgesellschafterin der NH erkennen wir an, dass staatliche Förderung dringend nötig ist, um die Unterversorgung auf dem Wohnungsmarkt effektiv zu bekämpfen“, sagt Bürgermeister Becker. „Daher beabsichtigen Stadt und Land, die NH durch einen Verzicht auf Auszahlung von ausschüttungsfähigen Dividenden zu unterstützen, damit sie ihr Angebot an preisgünstigem Wohnraum verstärkt.“

„Mit dem heutigen Beschluss kommen wir unserer sozialen Verantwortung nach und stellen die kommunale Daseinsvorsorge sicher“, sagt Planungsdezernent Josef. „Der Mietpreisstopp kommt dabei insbesondere den Beziehern mittlerer und niedriger Einkommen zugute.“ Mit dem Magistratsbeschluss wird formal die vom NH-Aufsichtsrat bereits verabschiedete neue Mietenstrategie vollzogen.

Die NH wird künftig Mieterhöhungen auf maximal 1 Prozent pro Jahr und Wohnung für die nächsten fünf Jahre begrenzen – also auf 5 Prozent in fünf Jahren. Dies gilt für Haushalte, deren jährliches Bruttoeinkommen bei einem 1-Personen-Haushalt 27.700 Euro, bei einem 2-Personen-Haushalt 42.500 Euro sowie für jede weitere Person zusätzlich 9200 Euro und jedes Kind 930 Euro nicht überschreitet. Mieterhöhungen für Bestandsmieter auch mit höherem Einkommen werden für die nächsten fünf Jahre auf maximal 15 Prozent innerhalb von drei Jahren begrenzt.

Weiterhin wird sämtlichen Gemeinden angeboten, dass diese Mietpreisbindungen von circa 2000 Wohnungen, die zwischen 2018 und 2023 auslaufen, um zehn Jahre verlängern können. Auf Sondermieterhöhungen im Vorfeld der vorstehenden Verpflichtungen wird verzichtet. Mieterhöhungen nach Modernisierungen werden auf 6 Prozent statt der rechtlich möglichen 11 Prozent in den nächsten fünf Jahren begrenzt. Die NH strebt an, bei den eigenen Bauvorhaben in den nächsten zehn Jahren eine Quote des öffentlich geförderten Wohnraums im hessischen Durchschnitt von 30 Prozent und im Stadtgebiet Frankfurt von 40 Prozent zu erreichen.

Die Stadt Frankfurt hält knapp 29 Prozent an den Anteilen des NH, größter Gesellschafter ist das Land Hessen mit rund 59 Prozent.

‚Frankfurt kämpft um sein Grün‘

Umweltdezernentin Heilig erhält mehr Unterstützung für Folgen des Klimawandels

(ffm) Für Frankfurts Grünanlagen und die Menschen, die sie pflegen, geht ein extremes Jahr zu Ende. Seit April war kaum noch Regen gefallen, schon zu Beginn des Sommers verwandelten sich Liegewiesen in braune Steppen, im Hochsommer verdorrten die Bäume und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig musste wegen extremer Brandgefahr ein Grillverbot aussprechen. „Nie zuvor hat Frankfurt den Klimawandel so drastisch zu spüren bekommen“, sagte Heilig: „Er gefährdet leider auch die grüne Substanz unserer Stadt, die wir doch gerade zur Bewältigung der Hitze so dringend brauchen.“

In einer Magistratsvorlage hat die Umweltdezernentin zusammengestellt, welche Folgen das Hitzejahr 2018 für Parks und Bäume hatte und wie die Pflege in Zeiten des Klimawandels aufrechterhalten werden kann. Fazit: Die Stadt muss dauerhaft mehr investieren.

„Ich bin sehr froh, dass meine Magistratskolleg*innen diese notwendige Anpassung der Mittel für Grünunterhalt erkannt haben“, so die Stadträtin im Anschluss an die Sitzung von Freitag, 21. Dezember, in welcher der Magistrat beschloss, den bislang vorgesehenen Haushaltsansatz im Bereich der Grünpflege um 3 Millionen Euro zu erhöhen.

Bei wolkenlosem Himmel und rund 100 Sommertagen mit Temperaturen über 25 Grad zog es 2018 mehr Menschen in die Grünanlagen als je zuvor. Für die Stadt bedeutet dies: es werden mehr Grünflächen nötig und die vorhandenen Parks werden intensiver genutzt. Viele stark beanspruchte Rasenflächen sind auf Dauer wohl nur mit Bewässerungsanlagen wie am Mainufer beim Eisernen Steg oder in der Taunusanlage zu erhalten. Seit 2015 ist die zu pflegende Fläche um 42 Hektar gewachsen. Das ist etwa die zehnfache Größe des Hafenparks.

An beliebten Orten wie dem Mainufer war trotzdem kaum noch ein Plätzchen frei – mit entsprechend höherem Reinigungsaufwand. Hierfür wie für die verstärkte Sauberkeit im gesamten Stadtgebiet wird das erfolgreiche Pilotprojekt „cleanffm“ ebenfalls mit weiteren 2,5 Millionen Euro ausgestattet. Mit dem Geld sollen Reinigungsintervalle ausgeweitet werden sowie Maßnahmen zur Sensibilisierung der Frankfurter Bevölkerung, Pendler und Pendlerinnen und Gäste für das Thema mit dem Ziel, einen verbesserten wie verantwortungsvolleren Umgang mit dem öffentlichen Raum zu erreichen.

Erhöht hat sich auch die Zahl der vom Grünflächenamt gepflegten Bäume. Die inzwischen mehr als 192.000 Bäume in Grünanlagen, an Straßen und auf Spielplätzen sind anfällig für ganz unterschiedliche Folgen des Klimawandels. Jungbäume müssen bewässert werden, an älteren Bäumen zeigen sich Krankheiten wie der Massaria-Pilz bei Platanen oder Schädlinge wie der Eichenprozessionsspinner. Auch Stürme können große Schäden anrichten. So verursachte ein einziger Sturm am 15. August 2015 Kosten von 130.000 Euro. Was das Dürrejahr 2018 langfristig an Schäden nach sich zieht, lässt sich noch kaum abschätzen. Viele vertrocknete Bäume werden wohl gar nicht mehr austreiben, manche Baumart wie die Robinie muss nach und nach komplett ersetzt werden.

Für die Begrünung privater Gebäude hat die Stadt bereits das Förderprogramm „Frankfurt frischt auf“ aufgelegt. Kommendes Jahr soll nun auch ein Programm zur nachträglichen Begrünung von Plätzen, von Straßenzügen und Straßenbahntrassen folgen. Hierfür sollen dem Grünflächenamt zunächst 500.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Gemeinsam mit Planungs- und Verkehrsdezernat möchte die Umweltdezernentin eine Liste erarbeiten, welche Plätze am dringendsten mehr Schatten nötig haben und welche Flächen entsiegelt werden könnten.

„Zum Ende dieses Jahres möchte ich jedoch besonders die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den grünen Berufen würdigen. Danke, dass Sie bei extremer Hitze nicht aufgegeben haben, sondern unsere Bäume und Staudenbeete durch den Sommer gerettet haben. In Frankfurt kämpfen wir gemeinsam um unser Grün.“

Im Magistrat beschlossen: Kinder kostenlos ins Schwimmbad

(ffm) Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat am Freitag, 21. Dezember, beschlossen, dass Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre freien Eintritt in die Schwimmbäder der Bäderbetriebe haben.

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagt: „Das ist ein großes Signal — nach dem kostenlosen Eintritt in die städtischen Museen schaffen wir nun auch bei den Schwimmbädern zusätzliche gesellschaftliche Teilhabe.“ Der Schritt sei vor allem für Familien erfreulich: „Viele können sich einen Schwimmbadbesuch nicht ohne Weiteres leisten — das ändert sich nun.“ Dies werde manchen Kindern auch helfen, ihre Schwimm-Fähigkeiten zu verbessern.

Sportdezernent Markus Frank sagt: „Es ist mein sportpolitisches Ziel, die Schwimmkompetenz von Kindern zu stärken und Bewegung und Sport als Säule der geistigen und motorischen Entwicklung unserer Kinder zu fördern.“ Der Beschluss soll im Januar in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden. Bereits zum 1.Februar könnte der freie Eintritt dann umgesetzt werden.

Die Humboldt-Pinguine sind da!

(ffm) 19 neue Pinguine sind im Exotarium eingezogen. Aber nur übergangsweise! Denn im Frühjahr werden sie ihre neue Außenanlage in Besitz nehmen. Die Arbeiten dort gehen in die letzte Runde. Bevor die Humboldt-Pinguine kommen konnten, mussten die Eselspinguine allerdings nach 61 Jahren den Zoo verlassen.

„Im Dezember 2016 erfolgte der erste Baggerbiss und damit der Auftakt zum Bau der neuen Anlage für die Humboldt-Pinguine. Dass die ersten Tiere jetzt hier in Frankfurt sind, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis die Anlage fertig gestellt ist. Die Eröffnung ist für das kommende Frühjahr geplant, und ich freue mich schon sehr auf den Moment, an dem wir sie der Öffentlichkeit übergeben können“, sagte Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

Die neuen Humboldt-Pinguine kommen aus verschiedenen Zoos: Sieben aus Landau, vier aus Schwerin und acht aus dem Naturzoo Rheine. Im Januar werden noch sechs weitere aus dem Zoo von Beauval in Frankreich folgen. „Im Exotarium sollen sie nicht allzu lange bleiben“, sagt Stefan Stadler, Leiter der Wissenschaftlichen Abteilung des Zoos, und erklärt: „Sobald das sogenannte Abtrenngebäude auf der neuen Anlage fertiggestellt ist, werden die Tiere dort einziehen und bleiben, bis alle Bauarbeiten abgeschlossen sind. In dem Gebäude, das nicht im Besucherbereich liegt, haben sie ausreichend Platz und Zugang zu einem Wasserbecken. Hier können sie sich in Ruhe eingewöhnen und gegenseitig kennenlernen, bevor es im Frühjahr auf die große Freianlage geht.“

Ihre Vorgänger, die Eselspinguine, waren im Frankfurter Zoo seit 1957 zu sehen. Die zehn Bewohner der mittlerweile in die Jahre gekommenen Anlage im Exotarium sind am 11. Dezember alle zusammen in den Zoo von Wuppertal umgezogen. Humboldt-Pinguine (Spheniscus humboldti) gehören zur Gattung Spheniscus, zu der vier der insgesamt 18 Pinguinarten zählen. Laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN gelten sie als gefährdet.

Vor zehn Jahren hat sich in Landau in der Pfalz die Naturschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V.“ gegründet, die sich speziell um die Umweltbildung und den Erhalt der durch menschliche Aktivitäten bedrohten Brutgebiete in Peru und Chile bemüht. Der Zoo Frankfurt unterstützt gemeinsam mit vielen anderen Zoos dieses wichtige Projekt.

Weitere Informationen finden sich unter http://www.sphenisco.org im Internet.

Kontakt für die Medien: Zoo Frankfurt, Caroline Liefke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 069/212-33729, Mobil: 0151/12217759, E-Mail: caroline.liefke@stadt-frankfurt.de

Zahlen bitte! Fast 5000 Frankfurter beteiligen sich an Geschenkeaktion für sozial benachteiligte Kinder

(ffm) „Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir …“, so oder so ähnlich schrieben etwa 5000 Kinder aus 95 Frankfurter Einrichtungen ihre Weihnachtswünsche auf. Bereits zum 23. Mal organisierte das Frankfurter Kinderbüro die Aktion „Ihr Weihnachtsgeschenk für Frankfurter Kinder“, an der sich in diesem Jahr fast 5000 Frankfurter beteiligten, um den Geschenkewunsch eines Kindes aus einer sozial benachteiligten Familie zu Weihnachten zu erfüllen. „Es ist sehr gut gelaufen – auf die Frankfurter Bevölkerung war auch in diesem Jahr mal wieder Verlass“, freut sich Christine Noth vom Frankfurter Kinderbüro. Nur 58 Wunschzettel seien übrig geblieben und wurden schließlich noch vom Kinderbüro erledigt.

Jedes Jahr hängen die Wunschzettel drei Wochen lang an Weihnachtsbäumen in verschiedenen Geschäften und Volksbankfilialen in Frankfurt aus. Jeder, der sich beteiligen möchte, kann eine Wunschkarte vom Baum nehmen, den Wunsch im Wert von 20 bis 25 Euro erfüllen und das Geschenk dann entweder im Geschäft oder im Frankfurter Kinderbüro abgeben. Auch viele Firmen beteiligen sich, indem die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Wünsche erfüllen.

Die Vorbereitungen der Aktion beginnen bereits im September. Über 15 Honorarkräfte und Auszubildende helfen bei der Aktion mit, die ausschließlich durch Spendengelder finanziert wird. Die heiße Phase beginnt kurz vor Weihnachten, wenn die Geschenke an den über 100 Standorten in Frankfurt eingesammelt, im Lager sortiert und schließlich an die Einrichtungen übergeben werden. Um sicherzustellen, dass jedes Geschenk auch beim richtigen Kind landet, erfolgt die Zuordnung der Geschenke über einen Barcode auf dem Wunschzettel des Kindes – so kann sich jedes Kind über sein persönliches Weihnachtsgeschenk freuen.

Wirtschaftsdezernent Markus Frank begrüßt neuen Anlauf für rechtssichere verkaufsoffene Sonntage in Hessen

(ffm) Die Koalitionäre der neuen hessischen Landesregierung aus CDU und Grünen haben sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, für verkaufsoffene Sonntage in Zukunft Rechtssicherheit zu schaffen. Wirtschafts- und Ordnungsdezernent Markus Frank begrüßt dieses Vorhaben sehr: „Im Jahr 2006, als das Hessische Ladenöffnungsgesetz verabschiedet wurde, war es der Wille des Gesetzgebers, Genehmigungsregeln für jährlich bis zu vier verkaufsoffene Sonntage in das Ladenöffnungsgesetz zu schreiben. Letztlich führte aber der im Gesetz nicht weiter bestimmte beziehungsweise nicht klar definierte Anlassbezug dazu, dass verkaufsoffene Sonntage in den meisten Fällen gar nicht mehr rechtskonform möglich waren.“

„Es ist an der Zeit, hier Rechtssicherheit zu schaffen“, unterstreicht Stadtrat Frank. Denn dieses Thema werde von zahlreichen Wirtschaftsverbänden des Handels, der Unternehmer, der Akteure im Stadtmarketing und Vertreter der Städte und Gemeinden in Hessen seit etlichen Jahren als dringlich angesehen, sodass sie sich mehrfach auch an die Landesregierung wandten. Seit 2012 werden verkaufsoffene Sonntage in Hessen beklagt und immer wieder werden die Genehmigungen der Kommunen für verkaufsoffene Sonntage von Gerichten als rechtswidrig angesehen. Grund dafür sind die über die Jahre sehr restriktiven Kriterien, die die Rechtsprechung auf der Basis der derzeit geltenden Regeln im Hessischen Ladenöffnungsgesetz entwickelt hat. Für die meisten Kommunen ist dadurch eine rechtskonforme Genehmigung von verkaufsoffenen Sonntagen unmöglich geworden. In der Folge dieser Unsicherheiten, die jeweils ein erhebliches wirtschaftliches Risiko und bei der üblicherweise kurzfristigen Absage auch Schaden für die Unternehmen des Einzelhandels bedeuteten, wurde in zahlreichen Kommunen gar nicht mehr der Versuch unternommen, verkaufsoffene Sonntage durchzuführen. Andere, die es im Interesse ihrer Innenstädte dennoch wagten, mussten damit rechnen, in den Fokus der Kläger zu geraten. Die Genehmigungspraxis in den Kommunen gestaltete sich unterschiedlich. Die Verbände kritisierten demnach auch die Ungleichbehandlung der Kommunen, die sie als Wettbewerbsverzerrung wahrgenommen haben. Sie begründeten ihren von Stadtrat Frank unterstützten Vorstoß an die Hessische Landesregierung auch damit, dass in Zeiten eines prosperierenden Online-Handels, in denen erheblich mehr Engagement zum Erhalt der Innenstädte notwendig sei als je zuvor, alle Möglichkeiten ergriffen werden müssten, um die Attraktivität der Innenstädte und Ortsteilzentren zu steigern und führten aus: „Verkaufsoffene Sonntage haben sich als erfolgreiches Instrument für den Einzelhandel erwiesen“.

„Ich bin mir sicher, dass unsere neue Landesregierung zeitnah praktikable und transparente Regelungen schaffen wird, die rechtssichere Entscheidungen der Kommunen für die Durchführung verkaufsoffener Sonntage ermöglichen“, zeigte sich Stadtrat Frank optimistisch bei der Lektüre des neuen Koalitionsvertrages.

Heinrich-Seliger Straße ist nun komplett erneuert

(ffm) Alle guten Dinge sind drei: Pünktlich vor Weihnachten hat das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) den dritten und letzten Abschnitt der Heinrich-Seliger-Straße im Stadtteil Niederrad fertiggestellt. Die Fahrbahn und die Gehwege sind nun im Bereich von Willemineallee bis Herbert-Böhm-Straße von Grund auf erneuert. Die Übergangsbereiche an den Straßenmündungen sind zudem barrierefrei umgebaut.

Mitte Oktober hatte das ASE mit den Bauarbeiten begonnen. Der Straßenverkehr wurde dabei zeitweise über die Willemineallee umgeleitet, die als Verbindungsweg durch eine kleine Parkanlage führte. Anfang 2019 wird die Allee wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt.

Bereits im vergangenen Jahr bekamen weite Teile der Heinrich-Seliger-Straße eine Frischzellenkur: Neben einer neuen Fahrbahn wurden die Gehwege neu und barrierefrei gemacht, zudem bekam der Radverkehr eine Radfahrer-Ampel.

Hauptstadtbeauftragter Martin Wimmer verlässt die Stadt Frankfurt im Frühjahr

(ffm) Der Hauptstadtbeauftragte der Stadt Frankfurt am Main in Berlin, Martin Wimmer, hat seine Kündigung eingereicht. Er wird zum 31. März 2019 mit noch unbekanntem Ziel aus dem Dienst ausscheiden.

Oberbürgermeister Peter Feldmann nahm die Entscheidung mit Bedauern zur Kenntnis. „Ich möchte mich bei Martin Wimmer für seine hervorragende Arbeit für die Stadt Frankfurt bedanken, beginnend im Juli 2012 als Leiter des Amtes des Oberbürgermeisters und seit April diesen Jahres als unser Hauptstadtbeauftragter“, so der Oberbürgermeister. Wimmer habe dazu beigetragen, dass die Weichen in der Frankfurter Stadtpolitik neu gestellt wurden zu mehr bezahlbarem Wohnraum und besseren Schulen. Insbesondere in der Kulturszene habe er sich einen ausgezeichneten Ruf erworben. Er könne verstehen, dass sich Wimmer nach den andauernden Diskussionen über das Hauptstadtbüro nun neu orientiere.

„Die Grundlagen für eine bessere Anbindung Frankfurts an die Bundeshauptstadt sind jetzt gelegt. Darauf können wir weiter aufbauen“, sagte Feldmann. „Viele Probleme in den großen Kommunen und Ballungsräumen wie Wohnungsbau, Digitalisierung der Schulen oder öffentlicher Nahverkehr sind nur lösbar mit Hilfe des Bundes und natürlich des Landes Hessen. Ich werde diese Aufgaben in meinem Dezernat neu aufteilen.“

Kontakt für die Medien: Nils Bremer, Telefon 069/212-35978, E-Mail nils.bremer@stadt-frankfurt.de

Satourday-Programm macht Weihnachtspause

Korrektur: Am 29. Dezember kostenfrei in die städtischen Museen

(ffm) Im Dezember findet traditionell kein Satourday-Programm statt, dennoch ist der Eintritt in die städtischen Museen und das Dommuseum am Samstag, 29. Dezember, für Kinder und Erwachsene kostenfrei und nicht wie fälschlicherweise angekündigt am 22. Dezember.

Teilnehmende städtische Museen sind das Archäologisches Museum, das Caricatura Museum, das Deutsche Architekturmuseum, das Historische Museum, das Ikonen-Museum, das Institut für Stadtgeschichte, das Junge Museum, das Museum MMK FÜR MODERNE KUNST, das Museum Angewandte Kunst, das Museum Judengasse, Porzellan Museum TOWER MMK, Weltkulturen Museum, das ZOLLAMT MMK.

Die Museen wünschen schöne Feiertage! Der nächste reguläre Satourday findet am 26. Januar 2019 statt.

Goetheplakette der Stadt Frankfurt für Bodo Kirchhoff und Effie Rolfs-Wrobel

(ffm) Die Direktorin vom Theater „Die Schmiere“ Effie Rolfs-Wrobel und Schriftsteller Bodo Kirchhoff werden im kommenden Jahr mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Der Magistrat hat beiden Vorschlägen zugestimmt.

Oberbürgermeister Peter Feldmann freut sich über die Auswahl von Effie Rolfs-Wrobel und betont die besondere Bedeutung des seit der Nachkriegszeit bestehenden Theaters für die Stadt Frankfurt: „´Die Schmiere´ ist seit 65 Jahren fester Bestandteil der Frankfurter Kulturszene und aus unserer Stadt nicht mehr wegzudenken. Effie Rolfs-Wrobel, die den Betrieb von ihrem Vater übernommen hat, begeistert das Publikum in ihren Stücken immer wieder mit größter Aktualität und entlässt die Besucher stets mit einem Lächeln im Gesicht, manchmal auch einem nachdenklichen. Ich freue mich sehr, Effie Rolfs-Wrobel für ihre Arbeit und ihre unerschöpfliche Kreativität mit der Goetheplakette auszeichnen zu dürfen. Als Preisträgerin steht sie damit neben großen Frankfurter Kulturschaffenden.“

Kulturdezernentin Ina Hartwig lobt die Auswahl von Bodo Kirchhoff als Preisträger: „Mit Bodo Kirchhoff erhält einer der renommiertesten Schriftsteller der Gegenwart die Goetheplakette. Eine Ehrung durch die Stadt, in der er lebt und arbeitet, in der sein Verlag sitzt und in der er mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Ich bin stolz und froh, dass er nun zu den illustren Goetheplaketten-Trägern zählt. In seinem erzählerisch kraftvollen Werk hat er stets vermocht, den gesellschaftlichen Debatten wichtige Impulse hinzuzufügen.“

Die Goetheplakette wird bis zu zwei Mal im Jahr an Dichter, Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler sowie andere Persönlichkeiten des kulturellen Lebens verliehen, die durch ihr schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig sind.

Nach 77 Jahren: Bolongaropalast hat wieder eine Glocke

(ffm) Mitten im Zweiten Weltkrieg, am 13. Dezember 1941, wurde die Glocke des Bolongaropalasts in Höchst entfernt. Ein Zimmermann namens Kaltwasser nahm sie ab, die Glocke fand ihren Weg zum Glockenfriedhof in Hamburg, wurde im dortigen Archiv erfasst – um dann für immer zu verschwinden. Fast auf den Tag genau 77 Jahre später, am 21. Dezember 2018, hat der Bolongaropalast eine neue Glocke bekommen. Oberbürgermeister Peter Feldmann nahm das 77 Kilo schwere und im Durchmesser 48 Zentimeter große Stück gemeinsam mit Vertretern der Bürgervereinigung Höchster Altstadt entgegen.

„Als die Sanierungsarbeiten im Bolongaropalast begannen, kam bei Vielen der Wunsch auf, im noch vorhandenen Schlagwerk im Uhrturm wieder eine Glocke einzubauen“, so Peter Feldmann. Zunächst suchte die Stadt die alte Glocke über einen Aufruf in den sozialen Medien. Diese Suche blieb jedoch erfolglos. „Die Planungen für eine neue Glocke wurden aufgenommen. Als die Bürgervereinigung Höchster Altstadt davon erfuhr, war es nur noch ein kleiner Schritt bis zur erfreulichen Zusage, die Kosten für die neue Glocke zu übernehmen.“

Die Bürgervereinigung hatte sich bereit erklärt, für die neue Glocke aufzukommen und diese der Stadt zu schenken. Knapp 5500 Euro investierte der Verein. Die Glocken- und Kunstgießerei Rincker aus Sinn bei Wetzlar fertigte die neue Glocke an. Ihr Guss am 2. November war ein Schauspiel, an dem viele Vereinsmitglieder teilhaben wollten – 40 von ihnen fuhren nach Sinn. „Nicht nur daran lässt sich ablesen, wie sehr der Verein hinter der Entscheidung steht, die Glocke zu spenden. Für Zusage, Finanzierung und Umsetzung bin ich Ihnen allen sehr dankbar. Dieser Bürgersinn ist das Bindeglied, ohne dass unsere Gesellschaft nicht auskommt. Wir alle sind darauf angewiesen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger für das Gemeinwohl einsetzen, dass sie mitentscheiden und, so wie in diesem Fall, sich manches Mal sogar finanziell beteiligen“, sagte Feldmann.

Nach der Übergabe wird die Glocke zunächst noch einmal eingelagert. Im kommenden Frühjahr soll sie zusammen mit den Zifferblättern der Turmuhr eingebaut werden. Ertönen wird sie nach Abschluss der Sanierungsarbeiten – dann soll sie zwischen 8 und 20 Uhr jeweils zur vollen Stunde schlagen.

„Mit der Glocke soll der unverrückbare Wille der Höchster, sich für die Belange des Stadtteils einzusetzen, dokumentiert werden. Die Glocke möge symbolisch bis in den Römer schallen und dort die Verantwortlichen immer wieder an den Willen der Höchster, sich für den Stadtteil zu engagieren, erinnern“, sagte Wolfgang Weber von der Bürgervereinigung Höchster Altstadt.

Die Bürgervereinigung Höchster Altstadt wurde 1971 gegründet. Seither setzt sie sich für die Bewahrung der historischen Bausubstanz und des Ensembles Höchster Altstadt bei gleichzeitiger Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität ein. Viele Veranstaltungen im Stadtteil, wie zum Beispiel das Altstadtfest oder der Weihnachtsmarkt, gehen auf Initiativen der Bürgervereinigung Höchster Altstadt zurück. „Mit der Glocke soll der unverrückbare Wille der selbstbewussten Höchster, sich für die Belange des Stadtteils einzusetzen, dokumentiert werden“, sagt Wolfgang Weber vom Vorstand der Bürgervereinigung. Und weiter: „Die Glocke möge symbolisch bis in den Römer schallen und dort die Verantwortlichen immer wieder an den Willen der Höchster, sich für den Stadtteil zu engagieren, erinnern.“

Zum Tod von F. W. Bernstein

(ffm) Zum Tod von F. W. Bernstein kondoliert die Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main Ina Hartwig seiner Familie und drückt ihre tief empfundene Anteilnahme aus. Sie würdigt ihn als großen Zeichner und Lyriker, der der Kulturstadt Frankfurt am Main sehr fehlen wird: „Unsere Stadt hat F.W. Bernstein sehr viel zu verdanken: Frankfurt wurde durch seinen kritischen Zeitgeist nicht nur zur ‚Hauptstadt der Satire‘, sondern zu einem Zentrum des geistigen und politischen Aufbruchs. Seine Arbeiten schärfen unseren Blick auf gesellschaftliche Vorgänge und so bildet sein Schaffen nur zu recht das Herz der Sammlung im Caricatura Museum Frankfurt. F. W. Bernstein war eine Epoche lang Ideengeber und Kritiker unserer Gesellschaft. Sein scharfer Witz wird uns fehlen.“

F. W. Bernstein wird 1938 als Fritz Weigle in Göppingen geboren; schon in seiner Schulzeit entsteht der Namenszusatz „Bernstein“. Er kommt nach Abitur und Studium zusammen mit Robert Gernhardt nach Frankfurt zur Redaktion der jungen Pardon. Die beiden treffen auf Hans Traxler und F.K. Waechter; das Schicksal zur Bildung der Neuen Frankfurter Schule nimmt seinen Lauf. F. W. Bernstein arbeitet als Lehrer und Hochschullehrer mit einer akademischen Karriere, wird schließlich Inhaber der einzigen Professur für Karikatur und Bildgeschichte in Deutschland an der Hochschule der Künste Berlin. Gleichzeitig arbeitet F.W. Bernstein immer als freier Zeichner und Autor, als Redakteur für Pardon, später für Titanic, als Buchautor und Zeichner. Die stattliche Publikationsliste aus Gemeinschaftsarbeiten und Einzelwerken bestätigt diese Einschätzung, die Schaffenskraft scheint unerschöpflich. F. W. Bernstein ist am Donnerstag, 20. Dezember, nach langer Krankheit verstorben.

Weitere Informationen über F.W. Bernstein sowie Zitate von Weggefährten wie Oliver Maria Schmitt finden sich im angehängten PDF.

Oberbürgermeister Feldmann überreicht verdienten Frankfurtern die Römerplakette

(ffm) „Sie eint die Liebe zu Frankfurt und der Wunsch, die Stadt noch besser zu machen. Mit Ihrem Engagement stärken Sie die Stadt und unsere Demokratie!“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Peter Feldmann am Donnerstag, 20. Dezember, verdienten Frankfurterinnen und Frankfurtern im Kaisersaal die Römerplakette überreicht. Er dankte zusammen mit Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler den Geehrten für ihren Dienst am Gemeinwesen.

Die Auszeichnung kann ehrenamtlich für die Stadt Frankfurt am Main Aktiven in Anerkennung ihrer Verdienste verliehen werden. Es gibt sie in drei Stufen, und zwar in Bronze für über zehnjähriges Engagement, Silber für 15 Jahre und Gold für 20 Jahre. Unter den Geehrten befinden sich beispielsweise Stadtverordnete, Ortsbeiratsmitglieder, Kinderbeauftragte, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und Sozialbezirksvorsteher – bekannte und weniger bekannte Namen.

„Viele Ehrenamtliche stehen selbst nicht gerne im Mittelpunkt. Bitte halten Sie es heute einmal aus. Seien Sie stolz auf sich. Denn wir sind alle stolz auf Sie und Ihre Leistungen“, sagte Feldmann. Dabei betonte er die besondere Funktion des Ehrenamtes für das Gemeinwesen: „Es findet neuralgische Punkte in der Gesellschaft. Das Ehrenamt schafft belastbare Verbindungen und Zusammenhalt. Das ist ein unbezahlbarer Schatz“, betonte der Oberbürgermeister.

Feldmann zeigte in seiner Rede die wechselseitige Beziehung von Demokratie und Ehrenamt auf. „Wir wollen den Einsatz der Bürgerinnen und Bürger für ihren demokratischen Staat. Wir wollen keinen Untertanenstaat, sondern eine wehrhafte, engagierte Demokratie. Dafür brauchen wir Menschen wie Sie!“, sagte der Oberbürgermeister. Er forderte die Gäste auf, in der Stadt der Paulskirche als Wiege der deutschen Demokratie über aktuelle politische Entwicklungen nachzudenken. „Unsere Antwort auf die reaktionäre, im Kern anti-aufklärerische Herausforderung unserer Zeit darf nicht der autoritäre Staat sein“, sagte das Stadtoberhaupt. Zugleich lud der Oberbürgermeister die versammelten Gäste ein, sich in die Debatte über die Zukunft der Paulskirche „als Ort der Demokratie und offenen Gesellschaft“ aktiv einzubringen.

Unter den Empfängern der Römerplakette in Gold befindet sich neben 25 anderen beispielsweise Luigi Brillante, „ein waschechter Frankfurter“, wie Feldmann sagte. Der 60-jährige gebürtige Italiener ist seit 2001 Stadtverordneter, davor war er von 1997 an Mitglied der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung. Brillante ging in seiner Dankesrede besonders auf die Rolle des Ehrenamtes für das Zusammenleben in der Stadt ein. Ebenfalls in Gold ging die Römerplakette an Stadtverordnetenvorsteher Siegler. Er ist seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen in der Frankfurter Kommunalpolitik aktiv.

Zu den Empfängern der 39 Auszeichnungen in Silber gehören beispielsweise Karin Schmidt, Ansprechpartnerin im Klinikum Höchst sowie Klaus Volk, Sozialpfleger und ehemaliges Ortsbeiratsmitglied. Geehrt mit der bronzenen Römerplakette wurden unter anderem Franz-Josef Hauke für seine Tätigkeit als Sozialpfleger sowie Walburga Jakob, ehrenamtliche Gutachterin für Stadtvermessung sowie 45 weitere Frankfurter.

Stadträtin Daniela Birkenfeld ehrt Ehrenamtliche

(ffm) Mit einer Feier hat Stadträtin Daniela Birkenfeld in diesem Jahr zahlreiche Frankfurterinnen und Frankfurter geehrt, die sich in ihrer Freizeit speziell für Kinder und Jugendliche engagieren.

„Ohne den persönlichen Einsatz dieser Menschen, die unzähligen Stunden, die sie in das soziale Miteinander investieren, sähe unsere Stadt ganz anders aus. Und dafür möchte ich einmal ganz herzlich dankeschön sagen!“, sagte Birkenfeld.

Manfred Krupp, Intendant des Hessischen Rundfunks (HR), schloss sich an: „Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Säule der Gesellschaft. Der Einsatz verdient große Anerkennung und auch wir als Medien stellen das immer wieder in unseren Programmen dar, um darauf aufmerksam zu machen.“

Im Anschluss an einen Sektempfang führte der Radio- und Fernsehmoderator Tim Frühling die rund 800 Gäste im Sendesaal des HR durch ein vielseitiges Programm aus Improtheater, HipHop und einer Weihnachtsgeschichte, die Michael Quast zum Besten gab. Ein kleines Buffet und der lebhafte Austausch unter den Ehrenamtlichen rundeten den Abend ab.

Dicht getaktet ins Neue Jahr – Bahn und Bus ohne Pause unterwegs

(ffm) In der Neujahrsnacht bieten RMV und traffiQ mit ihrem neuen Nachtverkehr mehr Fahrten mit Bussen und Bahnen als je zuvor. Sechs S-Bahn-, vier U-Bahn-, vier Straßenbahn-, 15 Frankfurter Buslinien und weitere Busse in der Region bieten beste Verbindungen. Ergänzt werden sie in dieser Nacht durch zusätzliche Fahrten auf den Linien U1 bis U3. Mehrere Straßenbahn- und Buslinien müssen aber auch umgeleitet oder unterbrochen werden. Bahn und Bus ohne Pause unterwegs

Die S-Bahn-Linien S1 bis S5 und S8 verkehren stündlich. Die U-Bahn-Linien U4, U5, U7 und U8 sowie die Straßenbahnlinien 11, 12, 16 und 18 verbinden die Innenstadt halbstündlich mit den Stadtteilen. In Frankfurt sind zahlreiche Buslinien ebenfalls stündlich oder halbstündlich auf Achse.

Zusätzlich verkehrt in der Neujahrsnacht die Linie U1 die ganze Nacht halbstündlich, die Linien U2 und U3 bieten nach dem normalen Betriebsschluss ab Heddernheim weitere Fahrten nach Bad Homburg oder Oberursel-Hohemark. Mainbrücken gesperrt – Tram und Bus fahren Umleitung

Für die Silvesternacht wird die Polizei aus Sicherheitsgründen mehrere Mainbrücken in Frankfurt sperren. Davon sind Straßenbahn-, Bus- und Nachtbuslinien teilweise vom 28. Dezember bis 2. Januar, betroffen: Die Straßenbahnlinie 18 verkehrt in der Silvesternacht nur zwischen Gravensteiner-Platz und Zoo sowie zwischen Louisa Bahnhof und Südbahnhof.

Die Buslinie 30 verkehrt vom 28 .Dezember bis 2. Januar, zeitweise nur zwischen Bad Vilbel und Konstablerwache. An Silvester fährt sie ab 15.15 Uhr von Bad Vilbel nur bis zur Friedberger Warte und wird ab 23.30 Uhr ganz eingestellt.

Die Linie 36 fährt von Freitag, 28. Dezember, bis Mittwoch, 2. Januar, nur zwischen Westbahnhof und Konstablerwache sowie zwischen Hainer Weg und Südbahnhof.

Die Buslinien 45, 48 und 64 stellen ihren Betrieb um 23 Uhr ein. Die Nachtbuslinien n7, n62 und n63 müssen in den Nächten zum 31. Dezember und zum 2. Januar umgeleitet werden.

Um spätabends und nachts von „Hibbdebach“ nach „Dribbdebach“ zu kommen, empfiehlt traffiQ, die U-Bahnen und S-Bahnen zu nutzen, die den Main störungsfrei unterqueren können. Bitte rechtzeitig informieren

RMV und traffiQ empfehlen allen Fahrgästen, sich rechtzeitig über ihren Fahrplan an Silvester zu informieren. Neben den gedruckten Fahrplänen gibt es die Informationen am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, sowie unter http://www.rmv-frankfurt.de . Verkehrsinsel berät vormittags

Die Mobilitätszentrale „Verkehrsinsel“ an der Hauptwache ist an Silvester von 9.30 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Frohes Neues Jahr – mit den Frankfurter Flöhen garantiert!

(ffm) 2019 heißt es wieder: Auf ins Theater! Das Kinderkulturprogramm „Frankfurter Flöhe“ des Jugend- und Sozialamts Frankfurt gibt es in 29 Stadtteilen und ist somit für alle kinderleicht zu erreichen. Neben dem Theater- und Filmprogramm stellen die Frankfurter Flöhe viele Orte vor, an denen es für Kinder in Frankfurt Spannendes zu entdecken gibt.

Ein Theaterbesuch kostet bei den Frankfurter Flöhen zwei Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene, mit einem Frankfurt-Pass jeweils nur die Hälfte.

Mit über 100 Veranstaltungen präsentieren die Frankfurter Flöhe ein vielseitiges Angebot mit Künstlern aus ganz Deutschland. Neben Musik, Figuren- und Objekttheater, Jonglage und Schauspiel werden im Rahmen des internationalen Theaterfestivals „Starke Stücke“ herausragende Inszenierungen zu sehen sein.

Ein besonderes Highlight aus der Reihe „Theater ohne Sprachbarrieren“ ist das Stück „Con Manos y Pies“ der Gruppe „Theater zwischen den Dörfern“, in dem Deutsch, Spanisch und Persisch gesprochen wird – und das auch ganz ohne Sprachkenntnisse verstanden werden kann!

Außerdem gibt es wieder zwei Theaterstücke mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache. Hörgeschädigte, gehörlose und hörende Kinder können im Haus am Dom „Das hässliche kleine Entlein“ vom Figurentheater Christiane Weidringer ansehen oder sich von Andy Clapps „Mini Varieté Show“ verzaubern lassen.

Im Programmheft der Frankfurter Flöhe präsentieren Museen, Stadtteilbibliotheken und andere Einrichtungen ihr Programm, das besonders für Kinder und Familien interessant ist. Bei einem Rätsel können findige Leserinnen und Leser sogar etwas gewinnen.

Das Programmheft ist ab sofort kostenlos im Frankfurt Forum, in der Tourist-Information am Römer, bei TraffiQ an der Hauptwache, in den Stadtteilbibliotheken, Museen und Sozialrathäusern, im Stadtschulamt sowie in den teilnehmenden Kinder- und Jugendhäusern erhältlich. Weitere Informationen zu den „Frankfurter Flöhen“ finden sich unter http://www.kinderkultur-frankfurt.de im Internet.

Baumfällung auf dem Schwanheimer Friedhof

(ffm) Das Grünflächenamt teilt mit, dass auf dem Schwanheimer Friedhof abgestorbene Bäume gefällt werden müssen. Sie sind nicht mehr standsicher und können die Besucher des Friedhofs gefährden.