Verabschiedung Hans-Peter Stoffel Quelle: Feuerwehr Ingelheim
Verabschiedung Hans-Peter Stoffel Quelle: Feuerwehr Ingelheim

Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Hans-Peter Stoffel aus aktivem Feuerwehrdienst ausgeschieden – SIEHE FOTO

Stadt Ingelheim

Die Ära des Wehrleiters Hans-Peter Stoffel ist beendet. Stoffel, der am vergangenen Montag seinen 63. Geburtstag feierte, musste seinen Feuerwehrhelm abgeben und aus dem aktiven Dienst ausscheiden. Im Rahmen der Stadtratssitzung nutzte die Stadtspitze die Gelegenheit, vor zahlreichen Kameradinnen und Kameraden, dem scheidenden Wehrleiter seinen Dank auszusprechen. „Denn, 29 Jahre als ehrenamtlicher Wehrleiter bei der Stadt Ingelheim und 41 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst sind nicht zu toppen“, betont Oberbürgermeister Ralf Claus. „Sie hinterlassen eine gut aufgestellte Wehr mit rund 90 freiwilligen Helferinnen und Helfern. Die Ausbildung dieser Personen lag Ihnen immer am Herzen, das haben wir gespürt und auch gern unterstützt“, betonte Ralf Claus. Stoffel bekräftigte, dass Weiterbildungen bei der Feuerwehr zwar preisintensiv seien, aber es hier immer um die Sicherheit seiner Männer und Frauen geht. Stoffel ist es in den 29 Jahren gelungen, keine Verletzten im Team bei den Einsätzen zu verzeichnen.

Hans-Peter Stoffel begann seinen Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Ingelheim 1985. Ein Jahr später legte er den Grundstein für die Ingelheimer Jugendfeuerwehr. Im August 1989 wurde er zum ehrenamtlichen Wehrleiter ernannt. „Sie haben vier Dezernenten und drei Oberbürgermeister miterlebt“, schmunzelt Claus und bedankte sich für das außergewöhnliche Engagement. Mit rund 7000 Einsätzen scheidet er nun aus dem aktiven Dienst der Feuerwehr aus. Jedoch wird er nicht gleichzeitig in den Ruhestand gehen, sondern weiterhin in der Abteilung für Katastrophenschutz und Feuerwehr beschäftigt sein und den Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Unter anderem soll er den Bau der neuen Feuerwache mitbegleiten. Denn was kaum jemand weiß: Hans-Peter Stoffel ist Bauingenieur und kann hier, neben dem Wissen der Feuerwehr, auch sein Know-How einfließen lassen. Privat freut sich Hans-Peter Stoffel auf seine gewonnene Freizeit. „Ausflüge zu machen, ohne diese vorher mit den Stellvertretern abzusprechen oder Treffen wahrnehmen zu können und nicht immer auf Abruf zu sein, das wird ungewohnt, aber die Freude überwiegt“, gesteht Stoffel. „Ab jetzt sind sie geplant im häuslichen Bereich einsetzbar“, scherzt Ralf Claus.

Und weil bei der Feuerwehr die Abläufe geregelt sind, wurde in der Stadtratssitzung der Nachfolger von Hans-Peter Stoffel bekanntgegeben. Mirko Gauer, der bereits seit fünf Jahren der Stellvertreter von Stoffel war, wurde zum ersten hauptamtlichen Wehrleiter ernannt. Ralf Claus dankte, im Namen der Stadtspitze, für die Übernahme der Funktion und übertrug ihm somit die Abteilungsleitung für den Bereich Katastrophenschutz und Feuerwehr.

Öffentliche Bekanntmachung der Kreisverwaltung Mainz-Bingen

Kreisverwaltung Mainz-Bingen – Ingelheim am Rhein, 21.01.2019

Am Mittwoch, den 06.02.2019, findet um 10:00 Uhr in der Kreisverwaltung Mainz-Bingen in Ingelheim, Georg-Rückert-Str. 11 (Raum 543, 5. OG) eine öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates des Landkreises Mainz-Bingen mit folgender Tagesordnung statt:

  1. Bericht der Verwaltung zu den Themen: a) Preiswerter Wohnraum im Landkreis Mainz-Bingen („bezahlbare“ barrierefreie/barrierearme Wohnungen für Ältere) b) Mobilität im Alter – Verkehrskonzept des Landkreises Mainz-Bingen
  2. Bericht der Verwaltung zum Thema: Krankentransporte – Verfahrensweise im Landkreis Mainz-Bingen
  3. Durchführung einer Fachtagung zum Thema „Einsamkeit im Alter“ in der ersten Jahreshälfte 2019
  4. Richtlinie zum Förderprogramm „Seniorinnen und Senioren“ des Landkreises 2019; Erarbeitung von Inhalten für ein Antragsformular
  5. Verschiedenes

Die bunte Stunde

Stadt Ingelheim

Die Veranstaltungsreihe „Die bunte Stunde“ findet auch in 2019 ihre Fortsetzung. Wie gewohnt laden das Migrations- und IntegrationsBüro und die Volkshochschule im Weiterbildungszentrum, jeden ersten Donnerstag im Monat alle Interessierten zu einem geselligen Abend im WBZ ein. Die Teilnehmer bekommen Informationen über unterschiedliche Länder aus erster Hand. „Dass Ingelheimerinnen und Ingelheimer auf ihre ganz persönliche Art über ihr Heimatland berichten, macht die Reihe besonders“, so die Leiterin des Migrations- und IntegrationsBüro, Dr. Dominique Gillebeert. „Man erfährt Wissenswertes und erhält Eindrücke, die man in einem Reiseführer nicht nachlesen kann. Die Mischung aus Informationen und persönlichen Erfahrungen macht den Reiz der bunten Stunde aus“, so Gillebeert weiter. So können auch in diesem Jahr die Ingelheimer Bürgerinnen und Bürger weitere Einblicke in Ingelheims Vielfalt gewinnen und neue bemerkenswerte Geschichten und Menschen kennenlernen.

Am 7. Februar 2018 um 19 Uhr machen Said Mosa Kaschefi und Mohammad Esmaeil Mohammadi den Anfang und präsentieren Afghanistan. Afghanistan ist das erste islamische Land in Asien, in den Frauen arbeiten und zur Schule gehen durften. Es ist ein schönes Land mit einer vielfältigen Landschaft und fruchtbaren Boden. Leider herrscht in Afghanistan schon seit 45 Jahren Krieg. Umso schmerzlicher ist es zu sehen, welche Schönheit jenseits des Terrors bleibt. Said Mosa Kaschefi und Mohammad Esmaeil Mohammadi berichten über das Leben der Einheimischen im Zeichen des Krieges, aber auch jenseits der Kämpfe. Anhand von Bildern, Filmen, Musik und kleinen kulinarische Kostproben machen sie Afghanistan für die Teilnehmer erfahrbar. Said Mosa Kaschefi wohnt seit über 25 Jahren in Deutschland. Er hat in Deutschland Islamwissenschaften studiert und arbeitete im Bereich Integration zusammen mit Migrations- und Integrationsbüros in unterschiedlichen Städten. Ebenfalls setzt er sich für Flüchtlinge ein und ist Übersetzer für dari, pashtu, persisch, arabisch und englisch. Seit rund zwei Jahren ist Said Mosa Kaschefi in Rente.

Mohammad Esmaeil Mohammadi ist 2016 nach Deutschland geflohen. Er wohnt seit 2017 mit seiner Familie in Heidesheim. In Afghanistan hat er Journalismus studiert und bei verschiedenen NGO‘s gearbeitet. Momentan absolviert er ein Praktikum im Migrations- und IntegrationsBüro in Ingelheim.

Das Migrations- und IntegrationsBüro sucht weitere Referentinnen und Referenten für die bunte Stunde. Wer Interesse hat, kann sich gerne telefonisch bei Gürsel Fecht unter 06132 – 782322 melden. Weitere Informationen gibt es im Migrations- und IntegrationsBüro Ingelheim per E-Mail unter integration@ingelheim.de oder telefonisch unter 06132-782-322 sowie auf der Internetseite www.ingelheim.de/mib-veranstaltungen.

Kreisvolkshochschule setzt auf den digitalen Wandel

Die Kreisvolkshochschule geht gestärkt ins neue Jahr. Mit der positiven Jahresbilanz von 80.000 Unterrichtsstunden im Rücken, geht sie die anstehenden Aufgaben in Zusammenhang mit der Digitalisierung beherzt an. „Wir sind mitten im digitalen Wandel“, sagt KVHS-Leiterin Monika Nickels und verweist auf die interne Weiterentwicklung mit der vhs.cloud, die neue Formen der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Gruppen in der Kreisvolkshochschule zulässt. Dies bedeutet insbesondere auch ein Zugewinn in der Zusammenarbeit mit den örtlichen Einrichtungen.

Vor mehr als 25 Jahren begann der PC die Lebenswelt zu verändern, die digitale Transformation hat nach Einschätzung der Experten das Potenzial, um noch größere Veränderungen hervorzubringen. Die Digitalisierung wird den Alltag und das Arbeitsleben der Menschen verändern. Die KVHS nimmt dabei eine wichtige Rolle ein, um die Menschen in der Region auf dem Weg in die digitale Zukunft zu begleiten und sie für die Teilhabe in einer digitalen Welt zu unterstützen. „Wir gehen kleine Schritte, denn wir wollen alle mitnehmen“, sagte Monika Nickels.

Die Digitalisierung verändert nicht nur die Zusammenarbeit im Verwaltungsbereich der Bildungsorganisation, sondern bringt neue Möglichkeiten in der Kommunikation mit Referenten und Lehrern mit sich. Auch die Vermittlung von Lerninhalten wird sich verändern. Zusätzlich zu den vielen bestehenden Konzepten werden neue Lernformen entwickelt, in denen sich Präsens- und Onlinephasen ergänzen. So setzt die Kreisvolkshochschule bereits heute die neuen Lerntechniken in Gesundheitskursen ein, indem sie den Kursteilnehmern Videobeispiele auf der VHS-Cloud zur Verfügung stellt, die zu Hause weiter geübt werden können. Im Kurs „Positive Kommunikation“ werden den Teilnehmern Aufgaben auf der Cloud zur Verfügung gestellt, die die Lernbausteine vertiefen. In vielen Deutschkursen wird auch mit der Lernplattform „Ich will Deutsch lernen“ gearbeitet.

Das Angebot der Kreisvolkshochschule und ihren örtlichen Einrichtungen wird sich nach wie vor an alle richten, die lernen wollen und wir werden unser Angebot didaktisch so aufbereiten, dass das Angebot für ganz unterschiedliche Zielgruppen interessant ist, sagte Monika Nickels zudem. Thematisch hält die Kreisvolkshochschule an Bewährtem fest, wie etwa der Berufsqualifizierung für Erzieherinnen und andere Berufsgruppen, den nachholenden Schulabschlüssen, den Integrationsprojekten, der Gesundheitsbildung, dem Sprachenlernen sowie der kulturellen und politischen Bildung.

Kunstausstellung in der Kreisverwaltung Mainz-Bingen

Im Zeitraum vom 25. Januar bis 2. Februar 2019 präsentiert der Beirat für Migration und Integration des Landkreises Mainz-Bingen eine Kunstausstellung mit Werken des Ingelheimer Künstlerehepaares Christa Mangold-Solinas und Pietro Solinas.

Die Vernissage findet am 25. Januar um 18 Uhr im Foyer der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Georg-Rückert-Str. 11, in 55218 Ingelheim statt. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, an der Vernissage teilzunehmen oder die Werke im Zeitraum der Ausstellung zu betrachten.

Die Ausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten der Kreisverwaltung zu sehen. Der Eintritt ist frei.