Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Von Gauklern, Händlern und Artisten…: Die Wohngemeinschaft Bonameser Straße – Eine Ausstellung in der Volkshochschule Frankfurt

(ffm) Eine Wohngemeinschaft der besonderen Art: Vom 7. bis 28. Februar wird im Foyer des VHS-Zentrums Nord, Tituscorso 7 im Nordwestzentrum, eine Ausstellung über den Wohnwagenstandplatz Bonameser Straße und dessen Bewohner und Bewohnerinnen zu sehen sein. Der Stellplatz im Frankfurter Norden besteht seit 1953, die Wurzeln der dort ansässigen ambulanten Gewerbetreibenden, wie etwa Schaustellern, lassen sich jedoch lange in der Geschichte und auch in Frankfurt zurückverfolgen. Die Ausstellung erzählt und reflektiert deren Lebenswirklichkeit gestern und heute.

Parallel zur dokumentarischen Ausstellung im VHS-Zentrum Nord werden in der Zentrale der Volkshochschule, Sonnemannstraße 13, ausgewählte Bilder präsentiert, die durch private Bilder und im Sinne der Sozialfotografie einen Einblick in eine ungewöhnliche Lebenswelt geben.

Beide Teile der Ausstellung wurden in Kooperation mit dem Diakonischen Werk für Frankfurt des Evangelischen Regionalverbandes umgesetzt. Das Programm

Von historischen Hintergründen bis zur aktuellen Lage: Zum Start der Ausstellung gibt die Kuratorin Sonja Keil einen Überblick über die Hintergründe und Entstehungsgeschichte. Im Gespräch mit Adi Fletterer, einem Bewohner, wird auch das lange Ringen um diese spezielle Wohn- und Lebensform und die aktuelle Situation vorgestellt.

Das Gespräch im vhs-Zentrum Nord, Nordwestzentrum Tituscorso 7, startet am Donnerstag, 7. Februar, um 19 Uhr. Der eintritt ist kostenfrei.

Kontakt für die Medien: Susanne Boelke-Werner, E-Mail: susanne.boelke-werner.vhs@stadt-frankfurt.de oder Nicola Wagner, nicola.wagner.vhs@stadt-frankfurt.de

Von schwarzen und roten Gestalten – Perspektivwechsel in der griechischen Vasenmalerei

(ffm) Einer der offensichtlichen Veränderungen innerhalb der attischen Vasenmalerei ist der Wechsel von der schwarz- zur rotfigurigen Maltechnik. Neben den technischen Aspekten beim Brennvorgang ergaben sich damit außerdem Veränderungen in der Figuren- und Bildwirkung.

Mit dem Technikwechsel eröffnete sich den Künstlern ein ganz neues Spektrum an Möglichkeiten, ihren Figuren auf den Gefäßen Ausdruck zu verleihen. Gemeinsam werden am Sonntag, 3. Februar, 11 Uhr, im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, die mehr und weniger offensichtlichen Unterschiede der beiden wohl bekanntesten Techniken der (attischen) Vasenmalerei erörtert und an ausgewählten Beispielen veränderte Details der Figurengestaltung und Bildwirkung betrachtet. Treffpunkt ist das Foyer des Museums.

Die Führung ist kostenlos. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt in Höhe von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.

Baumfällungen im Stadtgebiet

(ffm) Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen mehrere Bäume im Stadtgebiet fällen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit und aufgrund von Verwurzelungsschäden, Fäulen, Käfer- und Pilzbefall werden in der Mainzer Landstraße nördlich der B 40a die Pflaumenbäume mit den Baumnummern 4/5/21/22/40/46/50/51/54 und 57 abgeholzt. In der Pflanzenperiode 2019/2020 erfolgt die Nachpflanzung an einem Ersatzstandort.

Am selben Standort sind Robinie, Ahorn, Erle und Pappel der Baumnummern 123/181/196/197 und 204 absterbend, von Fäulen und Morschungen sowie Käfer- und Pilzbefall betroffen und müssen entfernt werden. Aufgrund eines zu dichten Gehölzbestandes und fehlender Entwicklungsmöglichkeiten wird hier nicht nachgepflanzt.

Ebenfalls gefällt werden müssen die Platane und der Bergahorn mit den Baumnummern 1 und 2 am Ettinghausenplatz in Höchst. Für die Baumkrone besteht hier erhöhte Bruch- und damit Unfallgefahr. Am alten Standort wird in der Pflanzenperiode 2019/2020 nachgepflanzt.

Baumfällungen müssen auch im westlichen Teil des Rebstockparks vorgenommen werden. Dort ist eine Ulme vom Ulmensplintkäfer befallen. Sie wird in der Pflanzenperiode 2020/2021 ersetzt.

Am Nordausgang des Höchster Bahnhofs verursacht die Robinie mit der Baumnummer 3 erhöhte Unfallgefahr. Das Gehölz weist Fäulnis und Morschungen auf und muss beseitigt werden. Nachpflanzungen erfolgen im Frühjahr der Pflanzenperiode 2019/2020.

‚Wir brauchen mündige und gut informierte Verbraucher‘ – Oberbürgermeister Peter Feldmann besucht Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Hessen

(ffm) Am Mittwoch, 30. Januar, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann die Beratungsstelle Frankfurt der Verbraucherzentrale Hessen besucht. Feldmann informierte sich über das Engagement der Verbraucherberatung sowie Verbraucherbildung für die Bürger der Stadt. Andrea Jahnen, Vorstand der Verbraucherzentrale Hessen, und das Team der Frankfurter Beratungsstelle gaben dem Stadtoberhaupt neue Einblicke auch in die finanziellen Sorgen und Nöte der Frankfurter Bürger und stellten die Vielfalt ihres Engagements in Frankfurt dar.

„Wir freuen uns sehr über den Besuch des Oberbürgermeisters. Zeigt es doch, welchen Stellenwert Verbraucherschutz in Frankfurt hat“, sagte Jahnen. „Das ist eine gute Basis, um auch weitere Projekte auf den Weg zu bringen.“

„Der Verbraucherschutz ist wichtig, denn das Angebot an Waren und Dienstleistungen wird immer größer und den Überblick in diesem Dickicht zu behalten wird immer schwieriger. Viele Produkte halten nicht das, was sie versprechen und so mancher steht oft ratlos da“, sagte Feldmann. Die Verbraucherzentrale sei Anwalt der Verbraucherinnen und Verbraucher für vielfältige Themengebiete. „Ob Finanzdienstleistungen, Lebensmittel oder Verträge und Schuldnerberatung: Ihre Arbeit ist wertvoll und zentral. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement. Wir brauchen mündige, gut informierte Verbraucher, die sich nicht alles gefallen lassen und ihre Rechte kennen. Bei Ihnen lernen die Bürger, Produkte kritisch zu hinterfragen“, sagte das Stadtoberhaupt.

Verbraucherschutz und die kritische Auseinandersetzung mit Produkten müsse bei Kindern anfangen: „Mit Ihrem Bildungsangebot für Schulen bringen Sie Themen in die Klassenzimmer und sensibilisieren früh für einen bewussten Umgang mit dem Thema Konsum. Das ist eine wertvolle und wichtige Aufgabe.“

Ein weiteres Thema beim Besuch Feldmanns waren mögliche Ansatzpunkte der Zusammenarbeit der Verbraucherzentrale Hessen und der Stadt Frankfurt.

Mehr Digital, weniger Analog: Bilanz der Stadtbücherei für das Jahr 2018

(ffm) Die Stadtbücherei Frankfurt verzeichnet für das Jahr 2018 rund 1,4 Millionen Besuche und rund 2,6 Millionen Ausleihen. Korrespondierend mit dem allgemeinen gesellschaftlichen Trend zu Online-Services steigerte sich die Nutzung der Online-Leihe mit 348.500 Downloads um 18 Prozent. Auch erfreulich: Kinder und Jugendliche gewinnen als Zielgruppe weiter an Bedeutung. Ihr Anteil an den 48.500 aktiven Leserinnen und Lesern, die im vergangenen Jahr die Stadtbücherei nutzten, liegt jetzt bei 47 Prozent und setzt damit die Entwicklung der letzten Jahre fort.

Insgesamt gingen die Besuchszahlen in den Bibliotheken im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent zurück, die Ausleihe physischer Medien um 9 Prozent. Die Stadtbücherei wird ihr Angebot an digitalen Services der Entwicklung entsprechend weiter ausbauen und bietet beispielsweise ab Montag, 4. Februar, PressReader, ein digitales Zeitungen- und Zeitschriftenportal.

Insgesamt finden die Frankfurter in der Stadtbücherei aktuell 575.000 physische und im Rahmen des Onleiheverbunds Hessen 202.000 digitale Medien zur Ausleihe. Die Leserinnen und Lesern mögen vor allem spannende, politische oder magische Titel. Als beliebtestes Buch führt der Krimi „Woman in cabin 10“ von Ruth Ware die Ausleihliste 2018 an. Das am meisten nachgefragte Sachbuch war die Enthüllungsreportage zur Trump-Regierung „Feuer und Zorn“ von Michael Wolf. Die jungen Leserinnen und Leser mögen es übersinnlich. Hier war Margit Auer mit dem 9. Band der Reihe „Die Schule der magischen Tiere: Versteinert“ besonders gefragt. Der meist angesehene Spielfilm „Baby Driver“ erzählt von einem missglückten Bankraub und bei der Musik landete der nordirische Sänger Van Morrison mit seinem Jazz-Album „Versatile“ auf Platz 1.

You&Eye: Kulturdezernentin verlängert Kunstprogramm für Frankfurter Schüler

(ffm) Kulturdezernentin Ina Hartwig verlängert das Kunstprogramm You&Eye bis zum Ende des zweiten Schulhalbjahres. Rund 80 Schülerinnen und Schüler aus den Stadtteilen Ostend und Gallus nehmen daran teil.

Zur Auswertung des ersten Schulhalbjahrs haben alle Projektbeteiligten eine positive Bilanz gezogen. Künstlerinnen und Künstler, die Schulen sowie die teilnehmenden Kulturinstitutionen und vor allem die Schülerinnen und Schüler selbst wünschen sich eine Weiterführung des Projektes, um gemeinsam an den bisher geschaffenen Werken weiterarbeiten zu können. Hartwig hatte die Fortsetzung des Projektes bereits nach ihrem Werkstatt-Besuch Ende November im Atelier Frankfurt in Aussicht gestellt.

„Es ist wichtig, dass es außerhalb der Schule Räume gibt, in denen sich Schülerinnen und Schüler begegnen können. Ich habe gesehen, wie sich die Jugendlichen unter Anleitung der Kunstschaffenden nicht nur kreativ entfalten, sondern auch als Projektgemeinschaft zusammenwachsen. Wir möchten mit der Verlängerung von You&Eye junge Menschen darin unterstützen, Kunst durch Partizipation zu entdecken und ihrer Fantasie in anregender Atmosphäre Ausdruck zu verleihen“, begründet die Kulturdezernentin ihre Entscheidung.

Das Programm ist eine Kooperation mit den Frankfurter Schulen IGS Herder und Paul-Hindemith-Schule. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus den Klassenstufen sieben bis neun sowie den Intensivklassen. Im Rahmen von You&Eye treffen sie sich einmal in der Woche ergänzend zum Nachmittagsunterricht in einer der Projektgemeinschaften. Auf dem Programm stehen hier freie Malerei, Modedesign, der Entwurf von Masken, Gesang, Hip-Hop oder gemeinsames Musizieren. Die entsprechenden Räumlichkeiten stellen die Kooperationspartner Atelier Frankfurt, Museum Angewandte Kunst sowie das Ensemble Modern zur Verfügung. Das Anna-Freud-Institut ergänzt das Programm durch das Angebot einer Supervision.

Rekordjahr für den Rhein-Main-Solarpark

(ffm) Der Jahrhundertsommer 2018 schlägt sich in der Jahresbilanz der RMS Rhein-Main-Solarpark GmbH nieder. In Hessens größter freistehender Solaranlage auf der ehemaligen Mülldeponie in Dreieich-Buchschlag, die die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) gemeinsam mit der Stadtwerke Dreieich GmbH betreibt, wurden übers Gesamtjahr insgesamt 9158 Megawattstunden (MWh) Strom aus Sonnenenergie erzeugt. Das sind 15 Prozent mehr als der vom Frauenhofer Institut errechnete Soll-Durchschnitt und gleichzeitig der beste Wert seit Inbetriebnahme der Anlage 2011/2012.

Ausschlaggebend für das starke Ergebnis waren insbesondere die Monate April bis August, in denen fast die komplette Bandbreite der möglichen Sonnenstunden pro Tag ausgeschöpft werden konnte. Im April und Mai lagen die Werte 20 Prozent über Soll, im Juli sogar 25 Prozent. So war bereits Mitte September das Jahressoll erreicht. In den sonnigen Herbstmonaten September (+31 Prozent) und Oktober (+41 Prozent) wurde dann aus einem sehr guten Jahr endgültig ein Rekordjahr.

Der von der Anlage erzeugte Solarstrom wird vor Ort ins Netz gespeist. Umgerechnet auf den jährlichen Durchschnittsverbrauch eines Zwei-Personen-Haushaltes (3440 kWh, Quelle: BdEW) konnten von dem 2018 in Dreieich-Buchschlag erzeugten Solarstrom über 2600 Haushalte ihren Energiebedarf decken.

Seit 2013 lagen die vom Solarpark in Dreieich-Buchschlag erzeugten Strommengen immer über den errechneten Soll-Werten. Neben 2018 waren auch 2015 (+9,3 Prozent) und 2017 (+7,4 Prozent) starke Jahre. Davon profitieren auch 175 Bürger aus der Region, die 2012 Besitzanteile an der Anlage erworben haben.

Frankfurts kulturelle Schätze: Jahresrückblick des Denkmalamtes 2018

(ffm) Frankfurt besitzt neben seinen bekannten historischen Wahrzeichen viele Kulturdenkmale, deren architektonische und künstlerische Qualität oft erst bei einer Sanierungs- oder Restaurierungsmaßnahme ans Licht kommen.

Der Jahresrückblick widmet sich, wie in den vergangenen Jahren, den ergrabenen Funden der Bodendenkmalpflege und den Projekten, die im vergangenen Jahr von der Bau- und Kunstdenkmalpflege am Denkmalamt betreut wurden.

Vorgestellt wird wieder eine Auswahl aus mehreren hundert Einzelmaßnahmen, mit denen das Denkmalamt 2018 befasst war. Spektakulär waren für die Bodendenkmalpflege beispielsweise die Ausgrabungen in der steinzeitlichen Siedlung in Niedererlenbach.

Unter den sanierten Kulturdenkmalen werden Projekte vorgestellt, deren äußere und innere Gestalt sich überaus erfreulich gewandelt hat. Darunter sind unter anderem mehrere Beispiel gebende Sanierungen in der Höchster Altstadt ebenso wie der Umbau des ehemaligen Literaturhauses im Westend oder die aufwändigen Restaurierungsarbeiten an der Glauburg in Nieder-Erlenbach.

Planungsdezernent Mike Josef wird in die Veranstaltung einführen, es folgen die Beiträge der Amtsleiterin und Leiterin der Bodendenkmalpflege, Andrea Hampel, sowie des Leiters der Abteilung Bau-, Garten- und Kunstdenkmalpflege, Stefan Timpe. Wieder können Publikationen des Denkmalamtes eingesehen und erworben werden. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 7. Februar, um 18 Uhr, Einlass 17.30 Uhr, im Haus der Jugend Frankfurt, Deutschherrnufer 12, Großer Saal, 2. Obergeschoss. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.

Riederwaldtunnel: Kanalbau und Baumfällungen stehen an

(ffm) Vor dem Bau des Riederwaldtunnels müssen zuerst Kanäle und Leitungen, die in der Tunneltrasse verlaufen oder sie kreuzen, verlegt werden. Die Stadtentwässerung Frankfurt am Main muss dazu das bestehende Kanalnetz umbauen. Dafür werden unter anderem in der Straße Am Erlenbruch zwei Kanäle neu gebaut, die nördlich und südlich des geplanten Tunnels das Abwasser aufnehmen und Richtung Westen ableiten. Beide Kanäle werden bis 2020 in mehreren Bauabschnitten erstellt. Der erste Abschnitt des sogenannten Südsammlers befindet sich bereits im Bau und wird voraussichtlich Mitte 2019 fertiggestellt.

Der Bau des Nordsammlers erfolgt nördlich der heutigen U-Bahn-Trasse von der A661 bis zur Borsigallee. Dabei wird der neue Kanal DN 2000 überwiegend in offener Bauweise hergestellt. Die eigentliche Baumaßnahme beginnt voraussichtlich Ende März 2019.

Im Vorgriff auf den Bau des Nordsammlers müssen in der Hänischstraße neun Eschen gefällt werden. Die Baumfällarbeiten sind für die sechste Kalenderwoche geplant.

Rechtsgrundlage für die Baumfällungen und die Kanalbaumaßnahmen ist der Planfeststellungsbeschluss des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung vom 6. Februar 2007 und der für die Leitungsbaumaßnahmen relevante Planänderungsbeschluss vom 21. Februar 2017. Dieser Planänderungsbeschluss ist seit 4. April 2017 rechtskräftig und bildet somit die Grundlage für die Baumfällungen und den Beginn der Kanalbaumaßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt. Als Ausgleichsmaßnahme für die Fällung von Bäumen im Zuge des Baus des Riederwaldtunnels wird eine etwa vier Hektar große Fläche in Goldstein aufgeforstet.

Die Stadtentwässerung wird die Öffentlichkeit und die Anlieger über den genauen Ablauf der Kanalbaumaßnahmen und die Bauzeiten detailliert informieren.

Prinzenpaar besucht die Löwen Frankfurt

(ffm) Das nächste Heimspiel der Löwen Frankfurt steht im Zeichen der Frankfurter Fastnacht. Das Prinzenpaar der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) besucht am Freitag, 1. Februar, in der Eissporthalle am Ratsweg die DEL2-Partie gegen den EHC Freiburg.

Kurz vor dem ersten Bully um 19.30 Uhr werden die Hoheiten ein weiteres Mal in Recycling-Garderobe auftreten. Vor tausenden Eishockey-Fans präsentieren sie die dritte von der „Schule für Mode. Grafik. Design.“ in Offenbach entworfene Kollektion, die aus Ihrer Lieblichkeit Selina I. eine Eisprinzessin macht.

Ermordete Frankfurterinnen in Malyj Trostenez: Führung zur Ausstellung im Institut für Stadtgeschichte

(ffm) Am Sonntag, 3. Februar, führt die Journalistin Renate Hebauf auf den Spuren von Frankfurter Opfern durch die Ausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez: Geschichte und Erinnerung“, die das Institut für Stadtgeschichte bis 17. März im Kreuzgang des Karmeliterklosters, Münzgasse 9, zeigt.

Die Führung beleuchtet die Errichtung des Ghettos Minsk, das Überleben im Ghetto und das Schicksal der Frankfurterinnen und Frankfurter bis zur Auflösung des Ghettos im September 1943. Auch die Verhältnisse in Malyj Trostenez, die Errichtung der Vernichtungsstätte und die Deportationen ins Vernichtungslager werden ebenso wie der Einsatz des SK 1005-Mitte unter Leitung des Frankfurter SS-Hauptsturmführers Arthur Harder thematisiert. Einen Schwerpunkt nehmen die Biographien der Frankfurter Opfer wie Tony Caro und Albert Katzenellenbogen ein, ihre Deportation von Frankfurt nach Theresienstadt und die Ermordung in Malyj Trostenez. Zudem erklärt Hebauf Methoden und Herausforderungen bei der Recherche der Biografien der Frankfurter Opfer.

Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr im Kreuzgang des Karmeliterklosters. Die Teilnahme kostet sechs Euro, ermäßigt drei Euro. Weitere öffentliche Führungen finden am 16. Februar und 16. März jeweils um 15 Uhr statt. Gebuchte Führungen sind auf Anfrage ebenso möglich.

Weitere Informationen zur Ausstellung und allen Veranstaltungen unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de sowie auf http://www.facebook.com/isgfrankfurt und http://www.twitter.com/isg_frankfurt im Internet.