Jahreshauptversammlung - Freiwillige Feuerwehr Weinheim
Jahreshauptversammlung - Freiwillige Feuerwehr Weinheim

Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Erweiterung des städtischen Hotspot WLAN-Netzes – SinsFREE-WIFI löst SNHOTSPOT ab – SIEHE FOTO

Stadt Sinsheim

Bild (Stadtmarketing): Oberbürgermeister Jörg Albrecht (li) überreicht Manfred Wiedl, Ortsvorsteher von Sinsheim-Weiler, (re), ein Standortschild für den Hotspot am Rathaus. Im Hintergrund Jochen Brucker (re) und Ulrich Landwehr, Dezernatsleiter und Kämmerer.
Bild (Stadtmarketing): Oberbürgermeister Jörg Albrecht (li) überreicht Manfred Wiedl, Ortsvorsteher von Sinsheim-Weiler, (re), ein Standortschild für den Hotspot am Rathaus. Im Hintergrund Jochen Brucker (re) und Ulrich Landwehr, Dezernatsleiter und Kämmerer.

Sinsheim fährt weiterhin auf der digitalen Überholspur. Denn die Stadtverwaltung erweitert mit weiteren Standorten und dem neuen Namen SinsFREE-WIFI das städtische Hotspot WLAN-Netz. Bei der Einrichtung der Hotspot-Zone in der Verwaltungsstelle Weiler stellten Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Jochen Brucker, Systemadministrator im Amt für Informations- und Kommunikationstechnik, SinsFREE-WIFI ausführlich vor. Bürger, Bürgerinnen und Besucher der Stadt können ab sofort in der Verwaltungsstelle sowie an bereits vorhandenen Hotspot-Zonen der Stadt kostenlos das Internet nutzen und sich an diesen Stellen mit ihrem WLAN-fähigen Endgerät mit dem SinsFREE-WIFI verbinden. Die Modalitäten sind denkbar einfach und komfortabel, weil keine Registrierung per SMS mehr notwendig ist. Nutzer müssen sich lediglich mit dem WLAN-Netz SinsFREE-WIFI verbinden, die AGB´s akzeptieren, um anschließend eine Stunde ohne Volumen- und Bandbreitenlimitierung zu surfen. Danach erfolgt eine automatische Trennung, jedoch ist ein erneuter Login unmittelbar wieder möglich. Die verschiedenen städtischen Hotspot-Zonen liegen strategisch gut abgestimmt zum Beispiel am Rathaus Sinsheim, an der städtischen Musikschule, am Jugendhaus Sinsheim, Freibad, Stadtbibliothek, Wohnmobilpark, Stadtmuseum sowie an den Verwaltungsstellen in Rohrbach und Steinsfurt. Alle Verwaltungsstellen der Großen Kreisstadt werden im Laufe des ersten Halbjahres angebunden sein“, prognostiziert Jörg Albrecht. Alle Zonen sind unter www.sinsfreewifi.de online abrufbar oder direkt an den Standorten per Schilder ausgezeichnet. Auch für die Sicherheit im Netz ist gut gesorgt. „Ein Content-Filter blockt jugendgefährdende und extremistische Inhalte und SinsFREE-WIFI läuft unabhängig vom städtischen Netz“, erläutert Jochen Brucker.

Straßenbauamt: Kurzfristige halbseitige Sperrung der B 45 zwischen Neckargemünd und Bammental wegen Sanierungsarbeiten am Donnerstag, 7. Februar, und Freitag, 8. Februar

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 06. Februar 2019

Wegen dringend erforderlicher Sanierungsarbeiten muss die Bundesstraße (B) 45 zwischen Neckargemünd und Bammental (in Höhe Walkmühle) am Donnerstag, 7. Februar, und Freitag, 8. Februar, halbseitig gesperrt werden, teilt das Straßenbauamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.

Auf einer Länge von etwa zehn Metern ist der Gehweg an der Straße unterspült worden. Für genauere Untersuchungen muss daher der Asphalt in diesem Abschnitt aufgebrochen und saniert werden. Die Maßnahme beginnt am Donnerstag, 7. Februar, ab circa 8.30 Uhr. Für die Arbeiten ist eine halbseitige Sperrung notwendig; der Verkehr wird durch eine Ampel geregelt.

Das Straßenbauamt bittet um Verständnis für die kurzfristige Maßnahme. Alle Verkehrsteilnehmer werden um Rücksicht und angepasste Fahrweise gebeten.

„Zahl des Monats“: Rhein-Neckar-Kreis nähert sich langsam der Marke von 550 000 Einwohnerinnen und Einwohnern / Zum Stichtag 30. September 2018 lebten exakt 547 578 Menschen im Landkreis und damit genau 100 000 mehr als im Gründungsjahr 1973

Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis vom 06. Februar 2019

Der Rhein-Neckar-Kreis nähert sich bezüglich seiner Einwohnerzahl langsam, aber sicher der „magischen“ Marke von 550 000. Zum Stichtag 30. September 2018 lebten genau 547 578 Personen in den 54 Städten und Gemeinden des Landkreises – davon 269 431 Männer und 278 147 Frauen. Ein Jahr zuvor hatte der einwohnerstärkste Landkreis in Baden-Württemberg noch 2048 Menschen weniger, nämlich 545 530 Einwohnerinnen und Einwohner (268 286 männlich/277 244 weiblich) gezählt. Die Bevölkerungszahlen werden regelmäßig vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg erhoben und zeitverzögert veröffentlicht.

Zum Vergleich: Ein Jahr nach seiner Gründung im Jahr 1973 überschritt der Rhein-Neckar-Kreis erstmals die Marke von 450 000 Personen. Ende des Jahres 1992 wies der Kreis mit 503 755 erstmals eine Einwohnerzahl von über einer halben Million Menschen auf. Rasant ging das Wachstum weiter. 521 954 waren es bereits Ende des vergangenen Jahrtausends, am 31. Dezember 1999. Nur drei Jahre später zählte der Landkreis schon 530 608 Einwohnerinnen und Einwohner. Die 540 000er Marke wurde dann erstmals im letzten Quartal des Jahres 2015 überschritten (541 859). Mit der nun vom Statistischen Landesamt aktuell übermittelten Einwohnerzahl von 547 578 leben damit heute ziemlich genau 100 000 mehr Menschen im Rhein-Neckar-Kreis als im Jahr seiner Gründung. Ende 1973 hatte die amtliche Zahl 447 099 betragen. „Diese Zahlen unterstreichen eindrücklich die fantastische Entwicklung, die unser Kreis im Laufe der Jahre und Jahrzehnte genommen hat. In den 54 Städten und Gemeinden fühlen sich die Menschen einfach wohl und leben gerne hier“, kommentiert Landrat Stefan Dallinger.

Zurück zu hier und heute: Die meisten Bürgerinnen und Bürger weist weiterhin mit großem Abstand die Große Kreisstadt Weinheim auf. Dort lebten zum Stichtag 30. September 2018 exakt 45 379 Menschen (22 203 Männer und 23 176 Frauen). Es folgen die Großen Kreisstädte Sinsheim mit 35 463 Einwohnern (17738 männlich, 17 725 weiblich), Leimen mit 26 987 (13 336 m, 13 651 w), Wiesloch mit 26 727 (13 320 m, 13 407 w), Hockenheim mit 21 692 (10 817 m, 10 875 w) und Schwetzingen mit 21 441 (10 363 m, 11 078 weiblich). Kleinste Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis bleibt ebenfalls mit deutlichem Abstand Heddesbach. Dort lebten am 30. September vergangenen Jahres 464 Personen – davon 241 Männer und 223 Frauen. Die Bevölkerungsdichte im Rhein-Neckar-Kreis beträgt 515 Einwohner pro Quadratkilometer – und damit deutlich höher als der Landeswert, der bei 309 Einwohner pro Quadratkilometer liegt.

Interessant ist übrigens ein Blick auf die voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in den Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs bis zum Jahr 2035: So könnte es sein, dass der Rhein-Neckar-Kreis in ein paar Jahren nicht mehr der von der Einwohnerzahl her größte Landkreis im „Ländle“ ist. Die Statistiker prognostizieren nämlich dem Landkreis Ludwigsburg, der mit aktuell 544 018 Personen an zweiter Stelle im Ranking liegt, einen noch größeren Bevölkerungszuwachs in den nächsten Jahren. So könnten beide Landkreise bereits im Jahr 2025 mit jeweils rund 557 000 Menschen gleichauf liegen. Ein Jahrzehnt später könnte Ludwigsburg mit dann 559.900 Einwohnern bereits etwa 2000 mehr als der Rhein-Neckar-Kreis aufweisen.

Abteilung Stadt blickt auf 2018 zurück – Platzmangel und steigende Einsatzzahlen – SIEHE FOTO

[DK] Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt im Feuerwehrzentrum statt. Abteilungskommandant Ralf Mittelbach begrüßte zusammen mit seinen Stellvertretern die anwesenden Mitglieder, sowie die Gäste von Städtischer- und Feuerwehrseite.

In seinem Jahresbericht, der Rückblick auf das vergangene Jahr gibt, geht Mittelbach auf die 650 Einsätze ein, die die Abteilung 2018 mehr als sonst forderte. Dabei ist die Abteilung Stadt der Motor der Weinheimer Feuerwehr und läuft auf Hochtouren. Immer neue Vorschriften und Regelwerke fordern die ehrenamtlichen Einsatzkräfte neben den zahlreichen Einsätzen. 40 Übungsstunden soll jeder Freiwillige Feuerwehrmann nach Vorgabe der Verwaltungsvorschrift bringen, Atemschutzgeräteträger benötigen eine Belastungs- und Einsatzübung. Für Gefahrguteinsätze müssen die Atemschutzträger auch noch mindestens einmal im Jahr CSA tragen. Maschinisten müssen jährlich in die Pumpen unterweisen und die Unvallverhütungsvorschriften am Ladekran durchführen. Das alles neben dem normalen Einsatzdienst. „Daher sind wir froh, dass ihr bereit seid das alles auf Euch zu nehmen und neben Familie und Beruf dies alles unter einen Hut zu bringen.“ so Mittelbach.

Die Abteilungsführung macht sich hier auch jedes Jahr Gedanken wie die Motivation der Einsatzkräfte so weit oben gehalten werden kann , damit die Feuerwehr für die Stadt Weinheim der Aufgabe gerecht werden kann, eine leistungsstarke Feuerwehr aufrecht zu erhalten. Hier stößt man immer mehr an die Grenzen und daher richtet Mittelbach gezielt seine Worte an die politischen Vertreter. „Lassen Sie Ihre Feuerwehr nicht im Regen stehen. Suchen Sie das Gespräch und machen sich Gedanken, wie Sie auch in den kommenden 20 Jahren eine leistungsfähige auf einem ehrenamtlichen Fundament tätige Freiwillige Feuerwehr halten können.“ Die Stadt Weinheim wächst immer weitern und die Einwohnerzahlen sind auf über 45.000 gestiegen. Neubaugebiet wie westliche Hauptbahnhof, und Almdäcker stehen in den Startlöchern. Gewerbegebiete stehen auf der Wunschliste. Wenn die Weinheimer Feuerwehr auch die Entwicklung freut, so wird sich das Ganze auch auf das ohnehin schon hohe Einsatzaufkommen auswirken.

Daher braucht diese neue Anreize, dass diese auch zukünftig weitere ehrenamtliche Kräfte zur Verfügung haben. Im vergangenen Jahr ist das Durchschnittsalter bei der Gesamtfeuerwehr von 39 auf 40 Jahren gestiegen. Die Mannschaftsstärke ist auch wieder leicht gesunken auf 99 Frauen und Männer in der Einsatzabteilung. Wenn diesen Trend nicht abgewendet werden kann, werden die Brandschütz in Weinheim in den nächsten 10 bis 15 Jahren ein massives Problem haben. Wenn es bei der Abteilung Stadt im Vergleich zu der Gesamtfeuerwehr noch etwas besser aussieht, ist das trotzdem kein Grund, um Entwarnung zu geben. Der Einschlag wird die Abteilung Stadt genauso treffen, nur etwas zeitversetzt, wenn nichts passiert. Die Führungskräfte und die Mannschaft der Freiwillige Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt sind gerne bereit mit der Stadtverwaltung und den politischen Vertretern Strategien zu entwickeln, um Lösungen zu finden. Dabei ist die Kommune in der Pflicht eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen und zu unterhalten. Die Entscheidungen der Bundespolitik haben auch deutliche Auswirkungen auf die Feuerwehr gezeigt. Durch die Abschaffung der Wehrpflicht, stehen den Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland keine Freigestellten mehr zur Verfügung. Diesen drücken nicht nur den Altersdurchschnitt der Abteilung, sondern sorgte auch dafür, dass man sich sicher auf eine junge Mannschaft verlassen konnte. Durch Wegzug, berufliche Entwicklungen und Studium bleiben heute immer weniger Feuerwehrangehörige nach dem Wechsel aus der Jugendfeuerwehr in der Feuerwehr aktiv.

Dabei ist nicht nur der Personalmangel ein Problem, sondern auch der akute Platzbedarf im Feuerwehrzentrum. Nachdem bereits 2017 Gespräche mit dem Ersten Bürgermeister, dem Hochbauamt und der Feuerwehrführung stattgefunden haben, wurden im Haushaltsplan 2019 Mittel für ein Gutachten eingestellt. Hier sollen alle Feuerwehrhäuser begutachtet werden und geprüft werden, ob diese nach ihren Anforderungen alle noch auf dem neusten Stand sind und der Platz ausreichend ist. Von Seite der Stadt Weinheim sieht Bürgermeister Fetzner und das Hochbauamt gerade im Feuerwehrzentrum Handlungsbedarf, da aufgrund von Ausbildungen der hauptamtlichen Mitarbeiter, weitere Mitarbeiter im Feuerwehrzentrum eingesetzt werden müssen. Dieses platzt aber aus allen Nähten. Aktuell ist eine Wohnung im Wohnhaus neben dem Feuerwehrzentrum frei geworden. Diese soll als erste Maßnahme um die Situation zu Entspannen genutzt werden. Aber auch hier gibt es noch Probleme mit den Liegenschaften der Stadt Weinheim, die sich um die Verwaltung der Wohnung kümmern. Mittelbach bittet die Liegenschaftsabteilung Ihre Haltung zur Wohnung zu überdenken und somit eine vorrübergehende Nutzung der Wohnung zu gewährleisten, bis mittelfristig andere Lösungen zum Platzproblem gefunden werden können. Auch hier sieht man akuten Handlungsbedarf bei der Stadt Weinheim.

Schriftführer Daniel Paradiso ließ das alte Jahr anhand der 650 Einsätze Revue passieren. 227 Technische Hilfeleistungen wie Verkehrsunfälle und Türöffnungen mussten abgearbeitet werden. Bei 99 Bränden mussten Häuser und Wohnungen von den ehrenamtlichen Einsätzkräften gelöscht werden, darunter der Brand des Abrahamshof in Unter-Flockenbach oder der Gebäudebrand in Buchklingen. Die Feuerwehrseelsorger der PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) hatten 32 Einsätze in Weinheim bzw. dem Rhein-Neckar-Kreis. Hoch ist auch wieder die Zahl der Fehleinätze. 147 mal musste die Abteilung Stadt zu mutwilligen ausgelösten Brandmeldeanlagen oder Rauchmeldern ausrücken. Die Feuerwehrsanitäter unterstützen bei 107 Notfalleinsätzen den Rettungsdienst. 38 Sonstige Einsätze wie die Bewässerung der Mamutbäume im Exotenwald oder im Schloßpark wurden ebenfalls geleistet. Bei den anfallenden Einsätzen der Abteilung Stadt konnten 46 Personen gerettet werden und 11 Personen konnten nur noch Tod geborgen werden.

Zahlen & Daten:

Die Mannschaftsstärke der Abteilung Stadt lag in 2018 bei 201 Personen

  • 99 Aktive Mitglieder aus der Einsatzabteilung,
  • 66 Mitglieder der Jugendfeuerwehr gegliedert in 36 Jugendlichen ab 10 Jahre und 30 Kinder zwischen 6 und 9 Jahren
  • 36 Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung. Die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr

Beförderungen:

Zur Feuerwehrfrau -mann: Alexander Schröder und Katja Fabesch Kamm

Ehrungen:

  • 10 Jahre Darwin Höhnle
  • 40 Jahre: Klaus Hafner
  • 50 Jahre: Hermann Böhler

Text: David Kunerth