Mannheim: Stadtnotizen

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Mit Maßnahmen zur Luftreinhaltung Fahrverbote vermeiden

Die Stadt ist sich der Bedeutung des Umwelt- und Klimaschutzes bewusst und hat in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen für eine umweltfreundliche Mobilität umgesetzt. Daher geht die Stadt nach aktuellem Stand davon aus, dass in Mannheim Diesel-Fahrverbote vermeidbar sind.

Messstellen und Messwerte

Mannheim verfügt derzeit über zwei festinstallierte Messstellen: Mannheim Friedrichsring (Verkehrsmessstelle) und Mannheim-Nord (Hintergrundmessung). Der einzuhaltende Grenzwert liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel. Am Friedrichsring betrug der Jahresmittelwert 2018 für Stickstoffdioxid 47, in Mannheim-Nord 24 Mikrogramm pro Kubikmeter. Um zukünftig an der innenstadtnahen Messstelle Friedrichsring den Grenzwert einhalten zu können, werden vielfältige Maßnahmen umgesetzt.

Mannheim als Modellstadt

Mannheim wurde 2018 vom Bund zur Modellstadt für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stickstoffdioxid-Reduktion ausgewählt. Modellhaft und als Vorbild für andere Großstädte soll getestet werden, welche kurzfristigen Maßnahmen dazu beitragen, eine nachhaltige Verbesserung der Luftqualität durch die Reduktion der Stickstoffdioxidbelastung zu erreichen. Zu den ersten Maßnahmen gehörten unter anderem die Förderung von günstigen Tickets für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), sogenannte GreenCity-Tickets, sowie die Ausweitung des Angebots der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft mbH (rnv). Mit beiden Maßnahmen sollen Anreize gesetzt werden, vom Auto auf Bus und Bahn umzusteigen, damit weniger Autos fahren. Das führt zu einer Reduktion der Stickstoffdioxidwerte. Das Modellprojekt ist bis Ende 2020 angelegt.

Weitere Maßnahmen zur Senkung der Schadstoffe

Das Regierungspräsidium und die Stadt Mannheim haben eine Liste aller möglichen Maßnahmen erstellt, die dazu beitragen können, dass der Straßenverkehr in der Innenstadt weiter abnimmt und damit die Stickstoffdioxid-Belastung reduziert wird. Dazu zählen unter anderem die Anschaffung von Elektrofahrzeugen für die städtischen Kraftfahrzeuge und der Ausbau des Radwegenetzes. Darüber hinaus führt die Stadt auch Informationskampagnen für eine klimafreundliche Mobilität durch.

Mit Maßnahmen Klage der Umwelthilfe vermeiden

Mit den genannten Maßnahmen versucht die Stadt, kurzfristig eine Einhaltung der Grenzwerte sicherzustellen und hofft damit auch eine Klage der Deutschen Umwelthilfe auf Einhaltung der Grenzwerte abwenden zu können.

Berufliche Beratung für Frauen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis – Beratungstag in Mosbach

Die „Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald“ mit Sitz in Mannheim, bietet eine kostenlose, vertrauliche und individuelle berufliche Beratung für Frauen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis vor Ort an. Am Dienstag, den 12. Februar 2019, ist die Kontaktstelle Frau und Beruf ganztägig in Mosbach.

Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch unter 0621/ 293 2590 vormittags oder per E-Mail an frauundberuf@ mannheim. de.

Als Landesprogramm beraten die Kontaktstellen Frau und Beruf mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in ganz Baden-Württemberg. Sie sind Ansprechpartnerinnen in allen Fragen, die sich Frauen im Laufe ihres Berufslebens stellen: berufliche (Um-)Orientierung, Stellensuche, Wiedereinstieg, Weiterbildung, Aufstieg oder Existenzgründung und mehr.

Die Beratungstage werden in Kooperation mit der Beauftragten für Chancengleichheit und Frauenförderung des Neckar-Odenwald-Kreises angeboten.

Nähere Informationen finden sich unterw w w. frauundberuf-mannheim. de und w w w. frauundberuf-bw. de.

Premiere von Jacques Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt« in der Inszenierung von Markus Bothe

Am Sonntag, 17. Februar um 19 Uhr im Opernhaus

Um Sein und Schein geht es in Jacques Offenbachs Operette »Orpheus in der Unterwelt«, und so enthüllt Regisseur Markus Bothe im Jahr des 200. Geburtstages von Offenbach in seiner Inszenierung eine marode Götterwelt, die keiner mehr braucht, und stellt eine Eurydike in den Mittelpunkt, die sich nicht zum Opfer machen lässt.

Premiere ist am Sonntag, 17. Februar um 19 Uhr im Opernhaus.

An der Seite von Markus Bothe, der am Nationaltheater Mannheim bereits äußerst erfolgreich »Die Heimkehr des Odysseus« und »Norma« inszeniert hat, sind Robert Schweer wieder für die Gestaltung der Bühne und Justina Klimczyk für die Kostüme verantwortlich. In der in Mannheim auf Deutsch gesungenen Operette geben Joshua Whitener und Amelia Scicolone das durch den Tod getrennte Paar Orpheus und Eurydike; die Götter Pluto, Jupiter, Juni, Venus, Diana, Mars, Merkur und Cupido sind Joachim Goltz, Thomas Berau, Marie-Belle Sandis, Estelle Kruger, Iris Kupke (Gast), Ilya Lapich, Uwe Eikötter und Ludovica Bello. Mit von der Partie ist als Styx der legendäre Wagner-Sänger Wolfgang Neumann, bis zu seinem Ruhestand Mitglied des Mannheimer Sängerensembles und Publikumsliebling am NTM. Die Musikalische Leitung hat Benjamin Reiners.

Weitere Vorstellungen finden am 19. und 23. Februar, 3., 8., 15., 23. und 30. März, 4. und 28. April, 1. Juni und 5. Juli statt.

Karten sind ab 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) erhältlich.