Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Die KulTOUR-Tram fährt wieder

Wie die innerstädtischen Routen, auf der die KulTOUR-Tram im Netz der rnv rollen kann, so sind auch die Menschen, die hier leben und einsteigen, bunt und vielfältig. Schon bei ihrer Mannheimer Premiere anlässlich des „Nachtwandels“ im Herbst 2018 war sie wohl auch deshalb ein Riesenerfolg. Nun fährt die KulTOUR-Tram wieder – und zwar am 6. und 7. April 2019, also an dem Wochenende, an dem die neugestalteten Mannheimer Planken gefeiert werden.

Die KulTOUR-Tram wird am Samstag, 6. April, von 12 Uhr bis 17 Uhr und am Sonntag, 7. April, von 13 Uhr bis 17 Uhr, mit verschiedenen Live-Bands – wie z.B. Cinemagraph – auf Rundfahrt gehen und dabei die Facetten der City erlebbar machen. Alle Fahrgäste dürfen dann in der knallroten „Planken-Bahn“ erleben, die für den „nächsten Aufenthalt“ in Mannheim wirbt, dass die KulTOUR-Tram mehr ist als nur eine Straßenbahn mit kulturellem Programm!

Und eben deshalb sind auch alle Neugierigen herzlich eingeladen, spontan an den Haltestellen, an denen die Bahn hält, einzusteigen und mitzufahren. Die KulTOUR-Tram dreht ihre Runden an beiden Tagen unabhängig von einem Fahrplan immer durch die Planken, die Breite Straße sowie über den Ring wieder am Wasserturm vorbei in die Planken…

Entstanden ist die Idee einer KulTOUR-Tram im Rahmen des Projekts „Willkommene Perspektiven – Migrants4Cities“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt Sozial-ökologische Forschung (SÖF) gefördert wird. Dabei suchte die Stadt Mannheim gemeinsam mit Migrantinnen und Migranten nach neuen Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung, mit dem Ziel, ein klimafreundliches, sozial ausgewogenes, wirtschaftlich prosperierendes und kulturell vielfältiges Mannheim zu fördern.

Deshalb rollt die KulTOUR-Tram jetzt auch zur Eröffnung der Planken durch die Mannheimer Innenstadt und lädt ein zum Aufenthalt in Mannheim.

Start der Strandbadsaison 2019 steht vor der Tür

Mit Beginn des Frühlings und den ersten warmen Tagen wird auch in diesem Jahr wieder die Strandbadsaison starten. Eingebettet in einer Rheinschleife unterhalb des Naturschutzgebietes Reißinsel im Waldpark in Mannheim-Neckarau verbreitet das Strandbad mediterranes Feeling. Großzügige Liege- und Spielflächen bieten jede Menge Platz zum Picknicken, Lesen, Sonnenbaden, Erholen und Spielen. Badmintonfelder, Grillwiese sowie ein Kinderspiel- und ein Campingplatz runden das Freizeitangebot direkt am Wasser ab. „Um Stress bei der Parkplatzsuche zu vermeiden, empfehlen wir, die öffentlichen Verkehrsmittel zur Anfahrt zu nutzen“, sagt Erster Bürgermeister und ÖPNV- sowie Sicherheitsdezernent Christian Specht. Wer dennoch mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, kann dieses auf den Parkplätzen am Strandbad abstellen. Allerdings ist der Platz dort begrenzt: Daher dürfen, wie in den vergangenen Jahren auch, Fahrzeuge nur bis maximal drei Stunden mit Parkscheibe parken. Die Regelung gilt an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen zwischen 11 und 19 Uhr. Specht betont, dass im Bereich des beliebten Naherholungsgebietes die Verkehrsregeln und die Strandbadsatzung gelten. So muss der Strandbadweg jederzeit als einziger Rettungsweg für Feuerwehr, Notärzte oder Sanitätsfahrzeuge befahrbar sein. Besucher- und Rettungsfahrzeuge rund um den Parkplatz am Franzosenweg müssen ungehindert an- und abfahren können. Auch die Bushaltestellen müssen frei gehalten werden. Die ausgeschilderten absoluten Halteverbote sowie die gesetzlichen Regelungen im Bereich der Haltestellen gelten uneingeschränkt auch innerhalb der eingerichteten Haltverbotszone. Weiter dürfen die Schwerbehinderten-Parkplätze am Strandbadweg ausschließlich von Berechtigten genutzt werden. Es ist nicht erlaubt, das Fahrzeug in den Waldwegen zu parken. Erstmalig hat die Stadt auf beiden Seiten des Franzosenwegs ein absolutes Halteverbot angeordnet, sodass es dort nicht mehr möglich ist, sein Fahrzeug abzustellen. „Damit gehen wir sicher, dass die Rettungswege wirklich frei bleiben“, erklärt Specht die Maßnahme. Wenn alle verfügbaren Parkplätze belegt sind, besteht nach wie vor die Möglichkeit, im Bereich der Fahrradständer vor dem Zugang zur Grillwiese (ehemaliger Drehkreuz-Zugang) kurz anzuhalten, um Mitfahrer aussteigen zu lassen, bevor das Fahrzeug weiter entfernt abgestellt wird.

Um ein geordnetes und möglichst störungsfreies Miteinander aller Besucherinnen und Besucher des Strandbades sicherzustellen, überwacht der Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Mannheim in Abhängigkeit von der Witterung den Verkehr. Bei Missachtung der Verkehrsregeln drohen Abschleppmaßnahmen, die sich auf gut 220 Euro belaufen. Parallel dazu sind Mitarbeiter des Fachbereichs Sport und Freizeit auf den Grünflächen am Rhein präsent. Sie appellieren daran, keine Essensreste herumliegen zu lassen und die Wildgänse nicht zu füttern, damit die Population nicht weiter wächst und heimische Vogelarten verdrängt. Auch soll dadurch die Verschmutzung der Wege und Liegewiesen durch Vogelkot reduziert werden. „Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme können wir alle das Mannheimer Strandbad uneingeschränkt genießen“, resümiert Specht.

Beistehen statt rumstehen – drei Mannheimer Bürger für Zivilcourage geehrt

Selbstlos, unerschrocken und mutig haben drei Mannheimer Bürger in den vergangenen Monaten ihnen bis dato fremden Menschen geholfen und dadurch Straftaten verhindert. Für ihre Zivilcourage erhielten sie am Freitag die Auszeichnung „Beistehen statt rumstehen“ des Vereins „Sicherheit in Mannheim e.V.“ (SiMA), der Stadt Mannheim sowie des Polizeipräsidiums Mannheim. Der Preis wurde ihnen während einer Feierstunde von Erstem Bürgermeister und Sicherheitsdezernenten Christian Specht, gleichzeitig Erster Vorsitzender des Vereins SiMA, und Polizeipräsident Thomas Köber überreicht.

Was war geschehen: Timur Özcan ist am 18. Dezember 2018 mit dem Fahrrad auf dem Lindenhof unterwegs, als er von einer Passantin angesprochen wird. Die Fußgängerin hat gesehen, wie zwei Mädchen einen 84-jährigen Mann nach Verlassen einer Bankfiliale abgelenkt und ihm einen Geldumschlag entwendet haben. Sofort nimmt der Mannheimer mit dem Rad die Verfolgung der beiden Tatverdächtigen auf. Ihm gelingt es, eines der Mädchen festzuhalten, bis die Polizei vor Ort ist. Dem sichtlich erleichterten Senior kann sein Erspartes wieder ausgehändigt werden.

Als der 84-jährige Nachbar von Tina Gründer am 15. Januar von zwei Männern animiert wird, einen angeblich wertvollen Teppich zum Sonderpreis zu kaufen, wird sie stutzig und vermutet sofort einen Betrugsversuch. Während der Nachbar mit den Männern zur Bank läuft, folgt sie ihnen und überzeugt den 84-Jährigen, kein Geld auszuhändigen. Gleichzeitig verständigt sie die Polizei. Einer der beiden Tatverdächtigen kann noch in der Nähe festgenommen werden. Dabei stellt sich heraus, dass der angeblich 5000 Euro teure Teppich nur 200 Euro wert ist.

Am Abend des 29. Januar bemerkt Kamran Alijani-Moamar ein Mädchen, das oberhalb der ICE-Trasse hinter dem Brückengeländer steht und weint. Sofort erkennt der Mannheimer die Situation und verständigt die Polizei. Anschließend gelingt es ihm, die 16-Jährige hinter das Geländer zu ziehen. Als die Jugendliche davonläuft, folgt er ihr auf dem Fahrrad und teilt der Polizei ihren jeweiligen Standort mit. Die Beamten nehmen sie schließlich in ihre Obhut.

„Alle drei haben richtig gehandelt und durch ihr Engagement einen Trickbetrug, einen Trickdiebstahl und einen Suizid verhindert. Sie haben genau das getan, was unsere Auszeichnung beschreibt: nicht weg-, sondern hinsehen“, lobte Erster Bürgermeister Specht. „Solche Menschen wie Sie brauchen wir in Mannheim“, sprach er seinen Dank aus.

Polizeipräsident Köber würdigte die Zivilcourage, betonte aber gleichzeitig, dass sich niemand durch sein Handeln in eigene Gefahr begeben sollte. „Alle haben sich vorbildlich verhalten. Sie sind eingeschritten und haben sofort die Polizei verständigt. Durch ihr beherztes Eingreifen haben sie bei der Festnahme der Täter geholfen und ein Unglück verhindert“, dankte er den Geehrten. Die drei Preisträger erhielten jeweils eine Urkunde, einen Glaskubus mit der Inschrift „Beistehen statt rumstehen“ sowie einen Einkaufsgutschein von Engelhorn und jeweils zwei Tickets für den SV Waldhof und die Rhein-Neckar-Löwen.

Der Verein SiMA hat die Aktion 2007 ins Leben gerufen, um couragiertes Verhalten zu würdigen und Mut zu machen, für seine Mitmenschen einzustehen. Mit der Auszeichnung soll der Unkultur des Wegschauens entgegengetreten werden. Sie wurde noch im selben Jahr von den Präventionsvereinen „Sicheres Heidelberg e.V.“ (SicherHeid) und „Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V.“ übernommen. Ausgezeichnet werden Menschen, die als Mannheimer Bürger oder im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim dazu beigetragen haben, dass Bedrohungen oder Straftaten verhindert wurden. Die Entscheidung, wer eine Auszeichnung erhält, erfolgt von Seiten des Vereins im Einvernehmen mit Polizei und Stadt. Die Geehrten erhalten stets eine Urkunde, den Glaskubus mit der Inschrift „Beistehen statt rumstehen“ sowie eine Ehrengabe. Im Jahr werden durchschnittlich sechs bis zehn Personen gewürdigt.

Tanz- und Theaterpreis für Supermann

Das Stück über Identitäten am Fr, den 5. April im EinTanzHaus sowie am Fr, den 12. April in Stuttgart

Supermann, eine Produktion des La_Trottier Dance Collectives, erhält den Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg 2019. Damit sind, zusammen mit Lucky Bastards von Edan Gorlicki, bei der diesjährigen Preisverleihung zwei Produktionen in Stuttgart vertreten, die im EinTanzHaus Premiere gefeiert haben.

Das Tanzsolo Supermann entstand im Juni 2018 und spielt mit verschiedenen Facetten von Identität. Wie würde jemand, der auf der Erde landet die heutigen Debatten um Herkunft, Religion und Geschlecht verstehen? Was würde er von uns lernen, wo lägen seine Irritationen? In gewohnt selbstironischer Art spielen der Choreograf Éric Trottier und der Tänzer Evandro Pedroni mit Definitionen und Symbolen der heutigen Gesellschaft, halten uns und sich den Spiegel vor und stellen Fragen, die zur Diskussion anregen. Anlässlich der Preisverleihung und dem anschließenden Gastspiel beim 6-TAGE-FREI-FESTIVAL in Stuttgart wird das Stück am Fr, den 5. April um 20 Uhr noch einmal im EinTanzHaus zu sehen sein.

Auszeichnung beim Festival für die freie Szene im Südwesten

Das vom Theater Rampe biennal veranstaltete 6-TAGE-FREI-FESTIVAL zeigt an sechs Tagen zehn mit dem Theaterpreis ausgezeichnete Produktionen und bietet dem Publikum die einmalige Gelegenheit, sich einen Überblick über das breite Spektrum der freien Szene Baden-Württembergs zu verschaffen.

Dieses Jahr gab es 58 gültige Einreichungen, davon 27 aus Stuttgart, 10 aus Freiburg, 7 aus Heidelberg und 6 aus Mannheim. Bei ihrer Auswahl berücksichtigte die Jury die ästhetische Vielfalt der zeitgenössischen Darstellenden Künste und stellt mit den Preisträger*innen performative Entwürfe vor, die das Verhältnis zwischen künstlerischen Disziplinen, Kunst und Gesellschaft neu verhandeln. Supermann ist in Stuttgart am Freitag, den 12. April um 19 Uhr im JES zu sehen.

Release Konzert mit Markus Sprengler and Friends

am Sa, den 6. April um 20 Uhr im EinTanzHaus

Am Samstag, den 6. April steht im EinTanzHaus ein Release Konzert mit dem Mannheimer Sänger, Songwriter, Musiker und Kulturmanager Markus Sprengler auf dem Programm. Im Februar hatte der Künstler sein brandneues Album 65//19 herausgebracht. In 13 Songs beschreibt es Lebensgeschichten des 53-Jährigen, von seinem Geburtsjahr 1965 bis in die Gegenwart. Dabei beschreitet der Musiker auch neue Wege, wie er selbst sagt, denn „das Album ist direkter und rockiger, als alles, was ich in den letzten Jahren gemacht habe.“ Beim Release-Konzert im EinTanzHaus darf sich das Publikum auf Musik mit vielen Anleihen bei Rock, Ska und Reggae, jede Menge Ohrwurm-Melodien und schöne Geschichten über das Leben freuen.

Mannheimer Mittelstandsmesse 2019

Hochschule Mannheim

Zum 12. Mal lädt die Hochschule Mannheim zur Mittelstandsmesse (MaMi) ein. 13 Unternehmen, die sich beim Mannheimer Modell Mittelstands-Stipendien engagieren, präsentieren sich in der Aula der Hochschule

Studierende der Hochschule haben am 02.04.2019 von 11.30 – 16.00 Uhr wieder die Gelegenheit, Kontakte zu mittelständischen Unternehmen der Metropolregion zu knüpfen, Möglichkeiten für Praktika auszuloten oder mit Personalverantwortlichen über Stellenangebote zu sprechen. Auch für Lehrende und Forschende ist die Messe eine gute Gelegenheit, mit interessierten Unternehmen Kooperationen anzubahnen oder zu vertiefen.

Ziel der Messe ist, die Sichtbarkeit von mittelständischen Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar zu erhöhen und Hochschulabsolventen die Attraktivität einer beruflichen Karriere insbesondere im Mittelstand deutlich zu machen. Mittelständische Unternehmen prägen die Wirtschaftsstruktur in Deutschland. 99 Prozent aller Unternehmen werden den mittelständischen Unternehmen zugerechnet, sie beschäftigen rund 2/3 aller Erwerbstätigen.

Parallel zur Mittelstandsmesse wird auch die Förderrunde 2019/20 für die Mannheimer Mittelstands-Stipendien ausgeschrieben. Durch das seit 2007 etablierte Stipendienmodell, das in tatkräftiger Kooperation der Hochschule mit mittelständischen Unternehmen und unterstützt von der Metropolregion Rhein-Neckar ins Leben gerufen wurde, können im Studienjahr 30-40 Stipendien in Höhe von je 1.000 € vergeben werden. So ist die MaMi auch eine gute Gelegenheit für Studierende, sich an den Ständen der Unternehmen als potenzielle Stipendiaten zu präsentieren.

Dotmov 2019 – das Kurzfilmfestival der Hochschule Mannheim im Atlantis Kino

Studierende der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim laden am 5. April 2019 um 20:00 Uhr erstmals in das Atlantis Kino Mannheim ein. Getreu dem Motto „nur das Beste“ zeigen die Jungdesigner der Fakultät für Gestaltung Semesterarbeiten und Bachelorergebnisse aus dem Institut für zeitbasierte Medien. Ob leidenschaftlicher Filmexperte, Designkollege, die Familie oder einfach interessiert: für jeden dürfte etwas bei den aktuellen Werken aus den Bereichen Realfilm, Zeichentrick und 3D-Animation dabei sein. Der Eintritt ist kostenfrei.

In zwei Filmblöcken werden acht Arbeiten aus dem Institut für Zeitbasierte Medien der Fakultät für Gestaltung gezeigt. Im Institut werden von den Studierenden (mitunter in Zusammenarbeit mit Dozenten, professionellen Schauspielern, Künstlern oder Experten anderer Bereiche) eine Vielfalt an medialen Werken geschaffen, sowohl im Realfilm, als auch in den Bereichen 3D- oder 2D-Animation, Audiobearbeitung, Kameraarbeit und allem was dazwischen liegt.

Von Semesterarbeiten zu gänzlich freien Projekten setzt dort jeder seine filmischen Vorstellungen um, und arbeitet thematisch vom außergewöhnlichen Werbefilm zu sozialkritischen Arbeiten bis hin zum abgedrehten Kunstfilm. Der Phantasie und dem Können der Studenten sind hier keine Grenzen gesetzt.

Musik-Kabarett Schatzkistl – KW 15

    1. April 2019, 20 Uhr, Harald Krüger – Rock’n’Roll Piano (21,50€)
    1. April 2019, 20 Uhr, Sascha Korf – Aus der Hüfte, fertig, los! (21,50€)
    1. April 2019, 20 Uhr, Arnim Töpel – Masterbabbler (21,50€) AUSVERKAUFT
    1. April 2019, 20 Uhr, Compañia Flamenco Solera – Tanz und Leidenschaft (21,50€)
    1. April 2019, 17 Uhr, Iwwa die Brick – Eine Hommage an Joy Fleming (21,50€) AUSVERKAUFT

Musik-Kabarett Schatzkistl – KW 16

    1. April 2019, 20 Uhr, Iwwa die Brick – Eine Hommage an Joy Fleming (21,50€) AUSVERKAUFT

Beste Pflegeschülerin Baden-Württembergs kommt vom Universitätsklinikum Mannheim

Sarah Judy, Gesundheits- und Krankenpflegeschülerin am Universitätsklinikum Mannheim, hat die Landesvorausscheidung zum Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Krankenpflege“ gewonnen. Die 20Jährige stammt aus Ubstadt-Weiher und ist aktuell in ihrem zweiten Ausbildungsjahr an der UMM.

Für die Nominierung der besten Auszubildenden sind angehende Pflegekräfte aus dreizehn baden-württembergischen Pflegeschulen im mittelfränkischen Scheinfeld gegeneinander angetreten. Dabei mussten die Kandidaten ihre Kenntnisse in Pflege, Krankheitslehre, Medikamentenlehre, Anatomie, Physiologie und anderen Bereichen unter Beweis stellen.

Der Bundeswettbewerb findet unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 13. und 14. Juni in Berlin statt. Die Gewinner werden mit Reisen nach New York oder London belohnt und sind außerdem für die Teilnahme am Wettbewerb auf europäischer und weltweiter Ebene qualifiziert.

Der Wettbewerb um den besten Auszubildenden in der Pflege Deutschlands wird seit acht Jahren vom Deutschen Verein zur Förderung pflegerischer Qualität e.V. veranstaltet. Voraussetzung für die Teilnahme der Pflegeschüler im 2. und 3. Ausbildungsjahr sind ein bisheriger Notenschnitt von mindestens 2,0 sowie nachweisbares ehrenamtliches Engagement.

Mannheim – Linie 49 startet Sommerbetrieb

Ab Samstag, 30. März, startet die Buslinie 49 wieder in die Sommersaison. Die Busse pendeln an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen in der Zeit von 10:30 Uhr bis 20 Uhr im 20-Minutentakt zwischen den Haltestellen Rheingoldhalle und Strandbad. Montags bis Freitags fahren die Busse von etwa 13:30 Uhr bis 20 Uhr ebenfalls im 20-Minutentakt.

Montag bis Freitag sind die Busse bis zum 27. September unterwegs. An Wochenenden und Feiertagen fahren die Busse darüber hinaus bis einschließlich Sonntag, 27. Oktober. Danach übernimmt erneut das Ruftaxi.

Neue Kita-App für städtische Kitas

Zunächst Probephase für zwölf Einrichtungen

Der Stadtelternbeirat (STEB) hat im vergangenen Jahr dem Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Mannheim vorgeschlagen, eine digitale Plattform für die städtischen Kindertageseinrichtungen zu entwickeln. Der Fachbereich hat diese Idee aufgegriffen und eine Fachfirma zur Implementierung eines solchen Angebotes beauftragt. Ab April 2019 soll nun in zunächst zwölf städtischen Tageseinrichtungen für Kinder die „Kita Info-App“ eingerichtet werden.

Ziel ist es, den Eltern schnell und unkompliziert per Info-App wichtige Informationen aus dem Kita-Alltag zukommen zu lassen. Der Informationsfluss soll dadurch verbessert und transparenter gestaltet werden. Für die Tageseinrichtungen soll durch die Kita-App die Kommunikation mit den Eltern vereinfacht werden.

Im April werden die Fachkräfte der am Modell beteiligten Tageseinrichtungen in die Handhabung der Kita-App eingeführt, ab Mai können sich die Eltern zur Nutzung anmelden. Bei erfolgreicher Implementierung soll die Kita-App ab dem kommenden Jahr allen 53 städtischen Tageseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Teil der Digitalisierungsstrategie der Stadt „Selbstverständlich ersetzt die App nicht das persönliche Gespräch zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften, das natürlich den höchsten Stellenwert hat. Jedoch hilft die App den Eltern, besser und direkter informiert zu sein, wenn sie wissen wollen, was ihr Nachwuchs beispielsweise an Aktivitäten erlebt“, erläutert Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb.

„Gleichzeitig ist die App ein weiteres konkretes Beispiel für die Umsetzung der Digitalisierungsstrategie der Stadt, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Leistungen der Verwaltung digital verfügbar zu machen und die Kommunikation mit den Bürgern spürbar zu verbessern“, betont die Bürgermeisterin. Und letztlich sei mit der App einem lang gehegten Wunsch der Eltern Rechnung getragen worden, kurz und zeitnah beispielsweise organisatorische Informationen zwischen KiTa und Eltern auszutauschen.

Datenschutz wird großgeschrieben Oft etablieren sich in Elternkreisen Facebook- oder Whatsapp-Gruppen, um sich zu organisieren und sich abzustimmen. Im Vergleich zu diesen Diensten, ist die Kita-App dagegen datenschutzrechtlich geprüft, die Daten können nicht von Dritten kommerziell genutzt werden und es werden keine persönlichen Daten wie etwa Handynummern preisgegeben.

Bei der Auswahl der speziell für Kindertagesstätten entwickelten „Kita Info-App“ hat die Stadt hohe Anforderungen an den Datenschutz gestellt: So wird die App etwa über einen eigenen, getrennten Server verwaltet. Die Daten dürfen nicht weitergegeben werden und die Regelungen der neuen Datenschutzgrundverordnung sind zu beachten. Die App ist für die Eltern kostenlos und werbefrei.

„Der Stadtelternbeirat begrüßt die Einführung der Kita-Info-App in den städtischen Kindertageseinrichtungen Mannheims sehr. Die App erleichtert vor allem berufstätigen Eltern den Alltag, weil sie schnell und bequem die wichtigsten Informationen aus den Kitas abrufen können“, betont Lorenz Losmann, zweiter Vorsitzender des Stadtelternbeirates.

Die für jede Kita maßgeschneiderte App kann mit einem eigenen Logo und jeweils individuellen Funktionen ausgestattet werden. Damit können alle wichtigen Nachrichten und Termine schnell und einfach an die Smartphones der Eltern, die sich registriert haben, gesendet werden. Gleichzeitig wird durch weniger Papierausdrucke auch die Umwelt geschont.

„Die internen Abläufe in der Kita sowie die Kommunikation und täglichen Absprachen mit den Fachkräften werden vereinfacht. Zudem können so auch beide erziehungsberechtigten Elternteile eines Kindes besser in den Informationsfluss einbezogen werden und am Kita-Alltag ihres Kindes teilhaben“, hebt Sabine Gaidetzka, Leiterin des Fachbereichs Kindertagesstätten der Stadt, hervor.

Eltern haben die Wahl Die Eltern können wählen, ob sie Infos wie etwa zu Ausflügen, benötigten Bastelutensilien, Wechselkleidung, Krankheiten, geänderten Öffnungszeiten oder Ähnlichem per digitaler Nachricht als „Push-up-Meldung“ auf dem Mobiltelefon, in Form einer E-Mail oder lieber weiterhin als Papiernotiz in ihrem Fach in der Kita erhalten möchten.

Für den Modellversuch sind pro Region zunächst drei Häuser ausgewählt worden:

  • Region 1 – Nord: Krippe Werner Nagel, Kinderhaus Kerschensteiner, Kinderhaus Friedrich Ebert
  • Region 2 – Mitte: Eltern-Kind-Zentrum Elfenstraße, Kinderhaus Herzogenried
  • Region 3 – Ost: Kinderhaus Feudenheim, Eltern-Kind-Zentrum Ida Dehmel, Kinderhaus Käfertal, Krippe Weidenstraße
  • Region 4 – Süd: Kinderhaus Sentapark, Kinderhaus Gerhart Hauptmann, Kinderhaus Seckenheim Süd.

Ende dieses Jahres soll der Modellversuch in dem zwölf Einrichtungen ausgewertet werden. Wenn sich die App bewährt hat, soll sie sukzessiv bis Herbst kommenden Jahres in allen städtischen Kindertageseinrichtungen eingeführt werden.