Der PSV Karlsruhe bei den Süddeutschen Meisterschaften im Brazilian Jiu-Jitsu

Medaillensegen für die AJJK

Gudrun Kett, Florian Rothenhäusler, Sandra von Brincken, Simon Karcher, Ulf Heinrichs (v.l.) (es fehlen: Fabian Kombeny und Thorsten Touleassi)

Am Wochenende fanden in Neuried (Ortenaukreis) die Süddeutschen Meisterschaften im Brazilian Jiu-Jitsu (with Gi = im Judoanzug, No Gi = in engen Kampfsportklamotten/Boardshorts) statt. Die Kämpfer des PSV Karlsruhe konnten dabei einmal mehr tolle Erfolge erzielen. 5x gab es für den Polizeisportverein Karlsruhe Gold, 2x Silber und 5x Bronze – herausragende Athleten waren Gudrun Klett und Florian Rothenhäusler, mit jeweils zwei Goldmedaillen.

Die Ergebnisse:

With Gi
Frauen weiß, über 64 Kilo: 3. Platz Sandra von Brincken, AJJK*
Frauen lila, über 58,5 Kilo: 1. Platz Gudrun Kett, AJJK
Open Frauen: 1. Platz Gudrun Kett, AJJK
Männer weiß, unter 88,3 Kilo: 1. Platz Florian Rothenhäusler, AJJK
Männer weiß, unter 94,3 Kilo: 2. Platz Fabian Kombeny, AJJK
Männer weiß, unter 64 Kilo: 2. Platz Simon Karcher, AJJK
Männer blau, unter 70 Kilo: 3. Platz Ulf Heinrichs, AJJK
Männer, blau, über 94,3 Kilo: 3. Platz Thorsten Touleassi
Mannschaft: AJJK – 3. Platz

No Gi
Frauen lila, über 61,5 Kilo: 3. Platz Sandra von Brincken, AJJK
Frauen lila über 58,5: 1.Platz Gudrun Kett, AJJK
Männer weiß, unter 85,5 Kilo: 1.Platz Florian Rothenhäusler, AJJK 

*AJJK bedeutet "Academia Ji-Jitsu Karlsruhe" und ist der Dojo-Name der PSV-Gruppe 

Info:

Das Brasilianische Jiu-Jitsu ist eine Abwandlung und Weiterentwicklung der japanischen Kampfkunst Jūdō, die den Schwerpunkt auf Bodenkampf legt. Der sportliche BJJ-Kampf startet in der Regel im Stand (Schläge, Tritte, Kratzen, Beißen etc. sind verboten) und wird meistens nach einem „Takedown“ am Boden fortgesetzt und beendet. Der Kämpfer hat zwei Möglichkeiten den Kampf zu gewinnen. Im BJJ erhalten die Kämpfer für bestimmte Positionen oder Aktionen, die für sie vorteilhaft sind oder den Kampfverlauf zu ihren Gunsten ändern, Punkte. Unabhängig vom Punktestand besteht jederzeit die Möglichkeit, den Gegner mit einer „Submission“ (Unterwerfung) zur Aufgabe zu zwingen, die dieser durch Klopfen mit der Hand auf die Matte, seinen Körper oder den des Gegners symbolisiert. Dies kann durch zahlreiche Würge- und Hebeltechniken herbeigeführt werden. Erreicht keiner der Kämpfer nach Ablauf der Kampfzeit eine „Submission“ des Gegners, gewinnt der Kämpfer mit den meisten Punkten.