Mosbach: Hubschrauberlandeplatz am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken wird umgebaut – Sportplatz Bergfeld dient als Ausweichlandeplatz

Der Hubschrauberlandeplatz am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken umgebaut. In dieser Zeit landen Rettungshubschrauber auf dem Sportplatz Bergfeld. (Foto: Neckar-Odenwald-Kliniken)
Der Hubschrauberlandeplatz am Standort Mosbach der Neckar-Odenwald-Kliniken umgebaut. In dieser Zeit landen Rettungshubschrauber auf dem Sportplatz Bergfeld. (Foto: Neckar-Odenwald-Kliniken)

Mosbach – Auf dem Sportplatz Bergfeld in Mosbach werden ab kommenden Montag, 6. Mai bis voraussichtlich 10. Mai 2019 möglicherweise Rettungshubschrauber landen. Denn in dieser Zeit bauen die Neckar-Odenwald-Kliniken ihren eigenen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Standorts Mosbach gemäß aktueller Anforderungen des Luftverkehrsgesetzes um. Die beauftragte Firma Link aus Walldürn wird die alten Bodenmarkierungen abfräsen, Einmessarbeiten vornehmen und neue Bodenmarkierungen aufbringen.

Priv.-Doz. Dr. Harald Genzwürker, Ärztlicher Leiter der Kliniken und für die Notarztkoordination zuständig, freut sich über die unkomplizierte Bereitstellung des Ausweichlandeplatzes durch die Stadt Mosbach und dankt dem Sportverein Bergfeld für die gute Kooperation. Die auf eine EU-Verordnung zurückgehenden erhöhten Anforderungen an Landeplätze öffentlicher Einrichtungen beziehen sich unter anderem auf die Markierung der Start- und Landefläche. Der Umbau wird die Kliniken circa 15.000 Euro kosten. Geld, das sich aber durch eine erhöhte Sicherheit bei Lufttransporten bezahlt macht, wie Dr. Genzwürker betont. Der Ärztliche Leiter bittet die Bevölkerung während der Umbauphase um Verständnis für Starts und Landungen an der ungewöhnlichen Stelle.

Der Einsatz von Rettungshubschraubern spielt bei der Versorgung von Schwerverletzten und Patienten mit akuten Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall eine wichtige Rolle. Verlegt werden Patienten, deren Erkrankungen so komplex sind, dass diese in einer spezialisierten Fach- oder Universitätsklinik behandelt werden müssen. Der Ausweichlandeplatz auf dem nahen Sportplatz ermöglicht es, die mit dem Krankenhausbetrieb verbundenen Rettungseinsätze ohne wesentliche Abstriche aufrecht zu erhalten. Der Weg vom Krankenhaus zu dem Sportplatz wird durch den Transport mit Rettungswagen überbrückt.