Heidelberg: Stadtnotizen

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Gemeinderatswahl 2019: Grüne mit 16 Sitzen neue stärkste Fraktion / 12 Parteien/Gruppierungen nach vorläufigem amtlichen Endergebnis im neuen Gemeinderat vertreten

Zwölf Bewerberlisten hatte der Gemeindewahlausschuss für die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 zugelassen – aus allen zwölf Listen ziehen Vertreterinnen und Vertreter in den neuen Heidelberger Gemeinderat ein. Insgesamt 48 Sitze waren zu vergeben. Stärkste Kraft sind die Grünen, die auf 31,9 Prozent der Stimmen und 16 Sitze im Stadtparlament kommen. Zweitstärkste Kraft ist mit 15,0 Prozent und 7 Sitzen die CDU. Die SPD erreicht 13,9 Prozent und ebenfalls 7 Sitze. Ganz neu im Gemeinderat sind Die PARTEI (2,7 Prozent, 1 Sitz) und „Heidelberg in Bewegung“ (2,6 Prozent, 1 Sitz).

Heidelberg: Grüne bei Europawahl stärkste Kraft / Wahlbeteiligung steigt auf 70,1 Prozent / SPD und CDU mit deutlichen Verlusten

Mit einem Gesamtstimmenanteil von 36,2 Prozent sind die Grünen bei der Europawahl in Heidelberg nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis stärkste Kraft. Sie legen damit 12,3 Prozentpunkte gegenüber 2014 zu. Die CDU kommt auf 18,6 Prozent – ein Verlust gegenüber 2014 von 7,6 Prozentpunkten. Die SPD erreicht 14,9 Prozent – ein Minus von 10,2 Prozentpunkten gegenüber 2014. Die AfD erreicht 6,2 Prozent (- 0,6), die FDP erhält ebenfalls 6,2 Prozent (+ 1,3), Die Linke kommt auf 5,4 Prozent (minus 1,0). Die übrigen Parteien und Gruppierungen kommen zusammen auf 12,5 Prozent (+ 5,7). Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl in Heidelberg ist im Vergleich zur Wahl 2014 um 15,4 Prozentpunkte auf 70,1 Prozent angestiegen. 2014 lag sie bei 54,7 Prozent.

33. HEIDELBERGER SCHULTHEATERTAGE – 1. bis 5. Juni 2019 | Theater und Orchester Heidelberg

Theater und Orchester Heidelberg

Bereits zum 33. Mal öffnet das Theater und Orchester Heidelberg seine Türen und gibt die Bühne frei für den schauspielerischen Nachwusch. Die »Heidelberger Schultheatertage« vom 1. bis 5. Juni 2019 bieten Schultheatergruppen und ihren jungen Künstlerinnen eine Spielfläche zum Ausprobieren und Begegnen. Aber nicht nur Schülerinnen können sich untereinander austauschen, für Pädagoginnen bietet das Forum Spielleiterinnen Raum über Erfahrungen in der Theaterarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu sprechen. Im Anschluss erwartet die Teilnehmer*innen ein Impulsworkshop mit Iván Pérez, Leiter des DTH (Dance Theatre Heidelberg). Anmeldung unter zwinger3@heidelberg.de.

Das diesjährige Programm hat viel zu bieten: Die Theater-AG der Otto-Graf-Realschule lässt für alle ab 11 Jahren Aladin im Wunderwald auf Schneewittchen treffen, die Unterstufen-Theater-AG des Carl-Benz-Gymnasiums in Ladenburg beschäftigt sich mit »Lügen« (10+) und der Club Emmertsgrund der dortigen Grundschule setzt sich in »Emmertsgrrr… UND!« (8+) mit seinem eigenen Stadtteil auseinander. »OMG (Operation mega geheim)« (8+) heißt es bei der Unterstufen-Theater-AG des Diettrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Eppelheim und auch der Literatur- und Theaterkurs »Zitronensorbet« der Willy-Hellpach-Schule in Heidelberg ist kein Unbekannter. In »How to mob« (16+) geben sie Jugendlichen eine Anleitung zum richtigen Mobben – Moment Mal, wirklich??? Wer zum Anschauen kommt, weiß hinterher sicher mehr…

Damit den Zuschauerinnen, aber auch den Schülerinnen der jeweils anderen Theater-AGs auch wirklich nichts entgeht, begleitet ein Reporter*innen-Team das gesamte Festival. In einer Festivalzeitung sowie einer Real-Life Social-Media-Wand warten aktuelle Berichte, hautnahe Reportagen und aufregende Interviews! Ergänzt wird das Programm durch verschiedene Workshops zum Thema »Maskenspiel«, »PoetrySlam«, »Tanz« oder »Rap«. Heidelberger Ensemblemitglieder geben Einblicke hinter die Kulissen und bieten Schauspiel-, aber auch Technik-Führungen an.

Das vollständige Programm sowie Impressionen der Schultheatertage im letzten Jahr finden Sie im Anhang. Wir freuen uns, wenn Sie als Pressevertreterin die jungen Künstlerinnen begleiten und einen Blick in die ein oder andere Vorstellung werfen!

„Mobil-AtLaS“: Infoveranstaltung am 13. Juni zum Routenplaner in einfacher Sprache – Interessierte können ihre Vorschläge einbringen

Eine neue App der Stadt Heidelberg wird Mobilitätseingeschränkten wie Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen oder mit Kinderwagen und Gepäck unterwegs sind, künftig hürdenfreie Wege in der Innenstadt aufzeigen. Damit noch mehr Personen das Angebot nutzen können, wird es ergänzt um eine zusätzliche App-Version in einfacher Sprache mit Lernprogramm in Leichter Sprache („Mobil-AtLaS“). Der offizielle Startschuss für das Projekt fiel Anfang April. Das Vorhaben wird am Donnerstag, 13. Juni 2019, um 17 Uhr im Neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses, Marktplatz 10, vorgestellt. Bei der Veranstaltung werden auch erste Arbeitsergebnisse präsentiert.

Interessierte sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen. Insbesondere Menschen mit Lernschwierigkeiten, einer Lese- und Rechtschreibschwäche sowie Hörbehinderte mit geringer Lautsprachkompetenz können gerne ihre Anregungen einbringen. Daneben richtet sich das Angebot aber auch an ältere Bürgerinnen und Bürger sowie Menschen mit eingeschränkten Deutsch-Kenntnissen. Auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.

Aktueller Projektstand wird vorgestellt und Routenplaner-App getestet

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten zunächst eine Einführung zum aktuellen Projektstand und zum Umgang mit der Routenplaner-App für Mobilitätseingeschränkte. Dabei erfahren sie von Vertretern der Stadt, des Büros für Leichte Sprache der Lebenshilfe Heidelberg e.V. und des Dienstleisters Erdmännchen & Bär Näheres zum neuen Zusatzangebot in einfacher Sprache sowie zum Lernangebot in Leichter Sprache. Anschließend können die Teilnehmenden die aktuelle Routenplaner-Version auch noch einmal in Kleingruppen testen. Um wetterfeste Bekleidung wird daher gebeten.

Die Stadt möchte damit weitere Verbesserungsvorschläge für das Zusatzangebot sammeln. Konkrete Bedürfnisse und Erwartungen von Menschen mit körperlichen sowie insbesondere Lern- und geistigen Behinderungen sollen ermittelt werden. Dadurch sollen die App und das Zusatzangebot möglichst gut auf die Bedürfnisse der künftigen Nutzer zugeschnitten werden. Die gewonnenen Ergebnisse fließen in die weitere Umsetzung ein.

Bedarf von Gebärdensprach-Dolmetscherin oder Induktionsanlage bis 5. Juni anmelden

Die Veranstaltung findet in verständlicher Sprache statt. Die Mitnahme eigener Smartphones (Voraussetzung sind die Betriebssysteme iOS 10, Android 4.3 oder höher) ist sinnvoll, aber nicht zwingend erforderlich. Der Veranstaltungsraum im Rathaus ist barrierefrei erreichbar, Gebärdensprach-Dolmetscherinnen und eine Induktionshöranlage (FI-Anlage) für hörgeschädigte Menschen stehen bei Bedarf und Voranmeldung zur Verfügung. Wer eine Induktionsanlage oder eine Gebärdensprach-Dolmetscherin benötigt, wendet sich bitte bis Mittwoch, 5. Juni 2019, 12 Uhr, an das Büro der Kommunalen Behindertenbeauftragten, Telefon 06221 58-15590 oder E-Mail behindertenbeauftragte@heidelberg.de. Das Büro beantwortet auch Fragen zu dem Angebot.

Sowohl das neue App-Modul in einfacher Sprache als auch das ergänzende Lernangebot sollen nach der Fertigstellung über die gängigen App-Stores beziehungsweise die Internetseiten der Stadt Heidelberg frei verfügbar sein. Das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg unterstützt die Stadt bei dem Vorhaben „Mobil-AtLaS“ mit einer Fördersumme in Höhe von rund 18.000 Euro im Rahmen seines Programms „Impulse Inklusion 2018“.

Bürgerplakette: Engagierte Personen können bis 15. Juni vorgeschlagen werden

Die Stadt Heidelberg ehrt jährlich Menschen, die sich in besonderem Maße für das Gemeinwohl einsetzen, mit der Bürgerplakette. Alle Bürgerinnen und Bürger können noch bis Samstag, 15. Juni 2019, Vorschläge für die Auszeichnung einreichen. Sie benötigen für ihren Vorschlag die Unterstützung eines Mitgliedes des Gemeinderates, der Stadtverwaltung oder des jeweiligen Bezirksbeirats beziehungsweise Stadtteilvereins. Die oder der Vorschlagende sollte im gleichen Stadtteil wohnen wie die für die Bürgerplakette vorgeschlagene Persönlichkeit. Neben Heidelbergerinnen und Heidelbergern können auch Menschen ausgezeichnet werden, die nicht in Heidelberg leben, sich aber hier ehrenamtlich engagieren.

Anerkennung für herausragendes bürgerschaftliches Engagement

Die Bürgerplakette ist die offizielle Anerkennung der Stadt Heidelberg für herausragendes bürgerschaftliches Engagement. Menschen, die sich durch persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz für das Gemeinwohl verdient gemacht haben, können mit der Auszeichnung geehrt werden. Die Bürgerplakette ergänzt die weiteren Ehrungen der Stadt sowie die Auszeichnungen von Land und Bund. Im Unterschied zu diesen fordert die Satzung über die Stiftung der Bürgerplakette der Stadt Heidelberg kein Mindestalter der zu ehrenden Person und keine bestimmte Dauer des Engagements.

Nach der aktuellen Satzung werden in einem Jahr maximal 27 Bürgerplaketten verliehen. Sie legt auch fest, wie viele Plaketten für jeden Stadtteil und die dort engagierten Menschen zur Verfügung stehen – für die 15 Heidelberger Stadtteile sind es insgesamt 24 Plaketten. Mit den verbleibenden drei Bürgerplaketten können Gruppen von Engagierten geehrt werden sowie Einzelpersonen, die sich über ihren Stadtteil hinaus für ganz Heidelberg einsetzen.

Wer eine Person für die Bürgerplakette vorschlagen möchte, bekommt die entsprechenden Anträge in den Bürgerämtern, in der Stadtbücherei und im Referat des Oberbürgermeisters, Bürgerengagement, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg. Weitere Informationen sind unter den Telefonnummern 06221/58-10350 und 58-10351 oder per E-Mail an buergerengagement@heidelberg.de, im Sekretariat des Referats des Oberbürgermeisters sowie im Internet unter www.heidelberg.de/buergerengagement erhältlich.

Ausstellung „Wald und Mensch“ – Siegerfotos des „PEFC-Waldhauptstadt 2018“-Wettbewerbs im Rathaus

Die Foto-Ausstellung „Wald und Mensch“ zeigt das komplexe Miteinander von Mensch und Wald sowie die Schönheit des Waldes im Spannungsfeld von Natur und Forstwirtschaft. Die zwölf Fotos sind von Montag, 3. Juni, bis Mittwoch, 19. Juni 2019, im Heidelberger Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, zu sehen. Es handelt sich um die Siegerfotos eines Fotowettbewerbs, den die Stadt Heidelberg im Rahmen der Aktionen zu Heidelbergs Auszeichnung „PEFC-Waldhauptstadt 2018“ ausgerufen hatte. Die Fotografen der Siegerfotos sind Jens Fiedler, Friedel Moß, Ralf Kuhlen und Marcus Thomas. Sie werden am Freitag, 7. Juni, um 17 Uhr, für alle Interessierten ihre Fotos erläutern und für Fragen bereitstehen. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind von montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr.

Der Titel „PEFC-Waldhauptstadt 2018“ ist eine Würdigung der vorbildlichen, multifunktionalen und nachhaltigen Waldwirtschaft der städtischen Forstverwaltung. PEFC ist die weltweit bedeutendste Waldschutzorganisation – Holz und Papierprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Die Stadt Heidelberg hatte die Auszeichnung im Waldhauptstadt-Jahr 2018 mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen gefeiert.

Pfaffengrund: Kreuzung Im Entenlach / Marktstraße ab Montag, 3. Juni, voll gesperrt

Im Pfaffengrund wird die Wohnstraße Im Entenlach grundlegend saniert. Von Montag, 3. Juni, bis voraussichtlich Ende Juli muss der Kreuzungsbereich Marktstraße voll gesperrt werden. Ein großes Kanalbauwerk wird eingebaut. Zudem erfolgen in dem Abschnitt die Arbeiten an den Gas-, Wasser- und Stromleitungen sowie der Straßenbau. Der Autoverkehr wird über den Kranichweg beziehungsweise Diebsweg umgeleitet. Fahrradfahrer und Fußgänger werden an der Baustelle vorbeigeführt.

Die Buslinien 34 und E-Kirchheim werden über den Diebsweg umgeleitet. Ersatzhaltestellen werden in der Eppelheimer Straße / Marktstraße (Ersatz für Untere Rödt), im Diebsweg in Höhe Friedhof / Schwalbenweg (Ersatz für Schützenstraße und Im Buschgewann) und an der Ecke Marktstraße / Steinhofweg (Ersatz für Im Dornbusch) eingerichtet. Die Haltestellen Untere Rödt, Schützenstraße, Im Buschgewann und Im Dornbusch können nicht bedient werden.

Die Stadt Heidelberg erneuert seit Oktober 2018 auf der gesamten Länge die Straße sowie die Kreuzungsbereiche und baut die dortigen Gehwege aus. Stellenweise werden auch Entwässerungsrinnen gebaut. Die Stadtbetriebe Heidelberg sanieren die Kanäle beziehungsweise bauen sie teilweise neu. Zudem werden die Gas-, Wasser-, Strom- und Telefonleitungen komplett ausgetauscht. Die Bauarbeiten kommen gut voran und werden voraussichtlich Anfang Dezember 2019 beendet. Die Maßnahme ist Bestandteil des Straßenerneuerungsprogramms. Die Kosten für den Kanal-, Leitungs- und Straßenbau betragen insgesamt rund vier Millionen Euro.

Baufeld erstreckt sich vom Blütenweg bis zur Marktstraße

Aktuell befindet sich das Baufeld im Abschnitt zwischen Krähenweg und Marktstraße. Im Abschnitt zwischen Im Kolbengarten und Krähenweg sind die Arbeiten fast abgeschlossen. Es fehlen nur noch einige Stromkabel sowie die Asphaltdeckschicht, die erst ganz am Schluss auf der gesamten Länge der Straße hergestellt wird. Bis dahin ist der Bereich für den Fahrrad- und Autoverkehr und auch für Fußgänger wieder freigegeben. Im Sommer startet der Bauabschnitt bis zum Heinrich-Menger-Weg sowie die weiteren Arbeiten im Abschnitt Im Dörning bis Im Kolbengarten. Zuletzt ist der Abschnitt In der Siedlerruh bis Im Dörning an der Reihe.

Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten

Da die Straße Im Entenlach sehr schmal ist, muss sie während der Bauarbeiten im jeweiligen Abschnitt für den Durchgangs- und den Anwohnerverkehr voll gesperrt werden. Die Zufahrt zu den Grundstücken und Garagen ist dann nur mit Einschränkungen möglich. Sowohl der Auto- als auch der Radverkehr sind betroffen. Die Grundstücke sind zu Fuß erreichbar, es muss aber mit Behinderungen gerechnet werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden mit einem Infoschreiben über die Maßnahme informiert. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.

Müllentsorgung

Die Mülltonnen werden am Anfang beziehungsweise Ende des jeweiligen Bauabschnitts an einem zentralen Sammelpunkt geleert. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, ihre Mülltonnen zur Leerung dorthin zu bringen. Zuvor sollten die Tonnen gekennzeichnet werden, um Verwechslungen zu vermeiden. Im Falle einer Sperrmüllanmeldung werden die Anwohnerinnen und Anwohner gebeten, die Abholung mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg abzustimmen. Weitere Informationen zur Müllabfuhr gibt es bei der Hotline „Saubere Stadt“ der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 58-29999 (Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr) und unter www.heidelberg.de/abfall.

Oberbürgermeister Würzner in den Vorstand des weltgrößten Klimaschutz-Netzwerks von Bürgermeistern berufen (mit Foto)

Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist im Rahmen der internationalen Klimakonferenz ICCA2019, die am 22. und 23. Mai 2019 in Heidelberg stattfand, in den Vorstand des „Globalen Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie“ („Global Covenant of Mayors – GcoM“) berufen worden. Der „Global Covenant of Mayors“ ist die weltweit größte Klimaschutzbewegung von Kommunen: Hier sind mehr als 9.000 Städte und Gemeinden auf sechs Kontinenten und in 132 Ländern zusammengeschlossen. Insgesamt repräsentieren sie mehr als 800 Millionen Menschen. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister verpflichten sich freiwillig dazu, die Klima- und Energieziele ihres eigenen Staates zu übertreffen.

Kundenzentrum und Büros der Stadtwerke Heidelberg an Christi Himmelfahrt und Brückentag geschlossen

ENERGIEladen am Brückentag geöffnet

An Christi Himmelfahrt, Donnerstag, den 30. Mai 2018, sowie am darauffolgenden Freitag, den 31. Mai, sind das Kundenzentrum und die Büros der Stadtwerke Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage 42–50 geschlossen.

Der ENERGIEladen in der Hauptstraße 120 ist am Freitag, den 31. Mai, wie gewohnt von 10 bis 19 Uhr und am Samstag, den 1. Juni, von 10 bis 16 Uhr geöffnet und bietet Beratung zu Produkten sowie Services wie An-, Ab- und Ummeldungen oder die Aufnahme von Zählerdaten. Dafür steht außerdem der Online-Service unter www.swhd.de/online-kundenservice zur Verfügung.

Auch die Entstördienste sind rund um die Uhr erreichbar:

Strom: 06221 513-2090

Erdgas: 06221 513-2030

Fernwärme: 06221 513-2060

Wasser: 06221 513-2060

RHYTHMUS, TANZ UND FRÜHLING − 8. PHILHARMONISCHES KONZERT

Mittwoch, 5. Juni sowie Donnerstag, 6. Juni, jeweils um 20.00 Uhr | Einführung um 19.15 Uhr | Stadthalle Heidelberg

Programm:

Ludwig van Beethoven Ouvertüre Nr. 3 op. 72a zu »Leonore«, Avner Dorman Konzert für Schlagzeug und Orchester »Frozen in Time«, Igor Strawinsky »Le Sacre du Printemps«

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit lädt das Philharmonische Orchester Heidelberg seine Zuhörerinnen zu einem Konzert in die Heidelberger Stadthalle ein. Nach diesen zwei Abenden mit Werken von Beethoven, Strawinsky und Dorman dürfen sich die Gäste schon fast wieder auf die Schlosskonzerte sowie lauen Sommernächte im Schlosshof freuen. Ab nächster Spielzeit finden die Musikerinnen dann Unterschlupf in der Neuen Aula der Heidelberger Universität während die Stadthalle ihre Tore für den Umbau schließt. Traditionell begrüßt und dirigiert Generalmusikdirektor Elias Grandy dieses 8. Philharmonische Konzert.

Neben zwei Großmeistern der klassischen Musik, Ludwig van Beethoven und Igor Strawinsky, steht an diesem Abend auch ein zeitgenössischer Künstler im Programm: Avner Dorman, geboren 1975 in Tel Aviv. Bereits im Alter von 25 Jahren erhielt er 2000 den israelischen »Prime Minister’s Award« für Komposition. 2003 setzte er dann seine Studien an der renommierten New Yorker Juilliard School of Music fort. Er komponiert für verschiedene Genres – Orchesterwerke, Konzerte und Kammermusik, aber auch Filmmusik und ein Konzert für Violine und Rockband. Dem Solisten des Konzertes, Simone Rubino, ist Dormans Musik gut bekannt: Gleich zu Beginn der Saison 2018|19 brachte Rubino, 1993 in Turin geboren, gemeinsam mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester ein neues Werk für Perkussion und Orchester des israelisch-amerikanischen Komponisten in der Hamburger Elbphilharmonie zur Uraufführung.

Beethovens Ausflug in das Genre des Musiktheaters fiel ihm nicht ganz so leicht: Neun Jahre brütet er über dem Werk bis er endlich zufrieden ist. »Dieses mein geistiges Kind hat mir vor allen anderen die größten Geburtsschmerzen (…) gemacht«, berichtet Beethoven über seine einzige Oper »Fidelio«. Zahlreiche Umarbeitungen nimmt Beethoven vor – der Grund für vier verschiedene Ouvertüren. Die »dritte« stammt aus dem Jahr 1806 und skizziert mit kräftigen Orchesterfarben musikalisch die Handlung.

Kontrastreich ist auch Igor Strawinskys »Sacre du Printemps«. Die Uraufführung des für Sergei Djagilews »Ballets Russes« komponierten Werkes 1913 war einer der größten Skandale der Musikgeschichte. Selbst die New York Times titelte: „Pariser pfeifen das neue Ballett aus / Letztes Opfer des russischen Tänzers: ‚Das Frühlingsopfer‘, ein Reinfall“. Der Skandal machte Strawinsky endgültig berühmt. Konzertant war das Werk anschließend ein großer Erfolg.

Stadt will Konzept zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement weiterentwickeln

Mehrstufiger Prozess unter Einbindung unterschiedlichster Akteure aus der Stadtgesellschaft

Bürgerschaftliches Engagement nimmt in Heidelberg einen großen Stellenwert ein: Unzählige Ehrenamtliche und freiwillig Engagierte setzen sich in Organisationen, Initiativen, Vereinen und Kirchen für unterschiedliche Themen und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes ein. Die Koordinierungsstelle Bürgerengagement im Referat des Oberbürgermeisters sowie die FreiwilligenAgentur Heidelberg als städtische Partnerin bilden zentrale Anlaufstellen für Engagierte. Daneben gibt es in Heidelberg zahlreiche andere Institutionen und Organisationen sowie Vereine, die Engagement ermöglichen und unterstützen. Die Stadt Heidelberg will die wertvolle Arbeit der bürgerschaftlichen Akteure auch künftig weiter nach Kräften unterstützen: Daher möchte sie bis zum ersten Quartal 2020 das bestehende Konzept zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in Heidelberg weiterentwickeln – in enger Zusammenarbeit mit einer großen Auswahl von Akteuren.

Heidelberg zählt zu den bundesweiten Vorreiterstädten

Die Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland wird die Stadt Heidelberg in dem Prozess unterstützen. Das bundesweit tätige Kompetenzzentrum zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement hat in einem ersten Schritt analysiert, inwiefern die Ziele aus dem im Jahr 2001 ins Leben gerufenen und 2010 überarbeiteten Konzept in Heidelberg bislang umgesetzt wurden. Für die Bestandsaufnahme wurde eine Vielzahl an Dokumenten ausgewertet, unter anderem die bereits vorhandenen Konzepte, sowie Beschlussvorlagen des Gemeinderates, Pressemitteilungen und Jahresberichte der FreiwilligenAgentur. Das Ergebnis: Heidelberg zählt bundesweit zu den Vorreiterstädten im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements und kann auf dem bisher Erreichten hervorragend aufbauen.

„Die Analyse zeigt, dass wir uns in Heidelberg bei der Förderung von bürgerschaftlichem Engagement auf einem sehr guten Weg befinden. Um diesen Weg erfolgreich weitergehen zu können, möchten wir in den kommenden Monaten gemeinsam mit Akteuren aus der Zivilgesellschaft Ideen sammeln und Lösungen entwickeln, wie wir ehrenamtlich Tätige in Heidelberg bei ihrer wichtigen Arbeit für ihre Mitmenschen noch besser unterstützen können. Unser Ziel sind möglichst optimale Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement“, sagt Stadtdirektorin Nicole Huber.

Gestaltungsbeirat tagt

Sitzung am Dienstag, 4. Juni, im Rathaus

Es gibt Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größe, exponierten Lage oder besonderen Bedeutung das Stadt- und Landschaftsbild prägen können. Bei solchen Projekten ist der Heidelberger Gestaltungsbeirat gefragt – ein unabhängiger Beirat für Architektur und Stadtgestaltung. Die nächste Sitzung des Gestaltungsbeirats findet am Dienstag, 4. Juni 2019, um 14 Uhr im Heidelberger Rathaus, Neuer Sitzungssaal, Marktplatz 10 statt. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich eingeladen.

Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

  • Errichtung eines Mehrfamilienwohnhauses, Schloss-Wolfsbrunnenweg 16
  • Neubau eines Gewerbeobjekts, Henkel-Teroson-Straße 2
  • Erweiterung Krankenhaus St. Elisabeth, Max-Reger-Straße 5-7
  • Abbruch und Ersatzneubau Altenpflegeheim St. Hedwig, Mönchhofstraße 28

Heidelberger Gestaltungsbeirat

Der Gestaltungsbeirat berät zu Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung. Er begutachtet diese mit Blick auf ihre städtebaulichen, architektonischen und landschaftsplanerischen Qualitäten und gibt entsprechende Empfehlungen ab. Ziel ist es, die Planungs- und Baukultur in der Stadt zu stärken und die städtebauliche und architektonische Qualität zu sichern. Der Gestaltungsbeirat setzt sich aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Architektur, Landschaftsplanung und Denkmalpflege zusammen: Prof. Gerd Gassmann, Eva Maria Lang, Prof. Markus Neppl, Prof. Christiane Sörensen und Prof. Sophie Wolfrum. Die Sitzungen finden in der Regel vier Mal im Jahr statt. Weitere Sitzungen sind bei Bedarf möglich.

Ergänzend: www.heidelberg.de/gestaltungsbeirat

Erinnerung und Korrektur

Pfaffengrund: Kreuzung Im Entenlach / Marktstraße ab Mittwoch, 5. Juni, voll gesperrt

Im Pfaffengrund wird die Wohnstraße Im Entenlach grundlegend saniert. Von Mittwoch, 5. Juni, bis voraussichtlich Ende Juli muss der Kreuzungsbereich Marktstraße voll gesperrt werden. Ein großes Kanalbauwerk wird eingebaut. Zudem erfolgen in dem Abschnitt die Arbeiten an den Gas-, Wasser- und Stromleitungen sowie der Straßenbau. Der Autoverkehr wird über den Kranichweg beziehungsweise Diebsweg umgeleitet. Fahrradfahrer und Fußgänger werden an der Baustelle vorbeigeführt.

Die Buslinien 34 und E-Kirchheim werden über den Diebsweg umgeleitet. Ersatzhaltestellen werden in der Eppelheimer Straße / Marktstraße (Ersatz für Untere Rödt), im Diebsweg in Höhe Friedhof / Schwalbenweg (Ersatz für Schützenstraße und Im Buschgewann) und an der Ecke Marktstraße / Steinhofweg (Ersatz für Im Dornbusch) eingerichtet. Die Haltestellen Untere Rödt, Schützenstraße, Im Buschgewann und Im Dornbusch können nicht bedient werden.

Die Stadt Heidelberg erneuert seit Oktober 2018 auf der gesamten Länge die Straße sowie die Kreuzungsbereiche und baut die dortigen Gehwege aus. Stellenweise werden auch Entwässerungsrinnen gebaut. Die Stadtbetriebe Heidelberg sanieren die Kanäle beziehungsweise bauen sie teilweise neu. Zudem werden die Gas-, Wasser-, Strom- und Telefonleitungen komplett ausgetauscht. Die Bauarbeiten kommen gut voran und werden voraussichtlich Anfang Dezember 2019 beendet. Die Maßnahme ist Bestandteil des Straßenerneuerungsprogramms. Die Kosten für den Kanal-, Leitungs- und Straßenbau betragen insgesamt rund vier Millionen Euro.

Baufeld erstreckt sich vom Blütenweg bis zur Marktstraße

Aktuell befindet sich das Baufeld im Abschnitt zwischen Krähenweg und Marktstraße. Im Abschnitt zwischen Im Kolbengarten und Krähenweg sind die Arbeiten fast abgeschlossen. Es fehlen nur noch einige Stromkabel sowie die Asphaltdeckschicht, die erst ganz am Schluss auf der gesamten Länge der Straße hergestellt wird. Bis dahin ist der Bereich für den Fahrrad- und Autoverkehr und auch für Fußgänger wieder freigegeben. Im Sommer startet der Bauabschnitt bis zum Heinrich-Menger-Weg sowie die weiteren Arbeiten im Abschnitt Im Dörning bis Im Kolbengarten. Zuletzt ist der Abschnitt In der Siedlerruh bis Im Dörning an der Reihe.

Vollsperrung in den jeweiligen Bauabschnitten

Da die Straße Im Entenlach sehr schmal ist, muss sie während der Bauarbeiten im jeweiligen Abschnitt für den Durchgangs- und den Anwohnerverkehr voll gesperrt werden. Die Zufahrt zu den Grundstücken und Garagen ist dann nur mit Einschränkungen möglich. Sowohl der Auto- als auch der Radverkehr sind betroffen. Die Grundstücke sind zu Fuß erreichbar, es muss aber mit Behinderungen gerechnet werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner wurden mit einem Infoschreiben über die Maßnahme informiert. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis.

Müllentsorgung

Die Mülltonnen werden am Anfang beziehungsweise Ende des jeweiligen Bauabschnitts an einem zentralen Sammelpunkt geleert. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten, ihre Mülltonnen zur Leerung dorthin zu bringen. Zuvor sollten die Tonnen gekennzeichnet werden, um Verwechslungen zu vermeiden. Im Falle einer Sperrmüllanmeldung werden die Anwohnerinnen und Anwohner gebeten, die Abholung mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg abzustimmen. Weitere Informationen zur Müllabfuhr gibt es bei der Hotline „Saubere Stadt“ der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg unter der Telefonnummer 06221 58-29999 (Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr) und unter www.heidelberg.de/abfall.

Ergänzend: Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen.