Ludwigshafen: Stadtnotizen

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Agentur für Arbeit und Jobcenter am 12. Juni geschlossen

Die Agentur für Arbeit Ludwigshafen sowie das Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen bleiben am Mittwoch, 12. Juni 2019, wegen einer internen Veranstaltung geschlossen. Das gilt auch für die Geschäftsstellen beider Organisationen in Frankenthal und Speyer.

Die telefonische Erreichbarkeit ist von 8.00 bis 18.00 Uhr sichergestellt.

Arbeitslosmeldungen und Leistungsanträge, die an diesem Tag nicht abgegeben werden können, nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Arbeitsagentur und des Jobcenters einen Tag später, am 13. Juni, entgegen. Rechtliche Nachteile entstehen hierdurch nicht.

Erfolgreiche Zertifizierung der Palliativstation im St. Marienkrankenhaus nach Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin

Qualitätssichernde Maßnahme im Bereich der palliativmedizinischen Versorgung

Ludwigshafen (kahy). Glückliche Gesichter in der Medizinischen Klinik I im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus. Nach einer intensiven Vorlaufzeit von eineinhalb Jahren ist die erfolgreiche Zertifizierung der Palliativstation im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen nach Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin geschafft. Das offizielle Zertifikat ist jetzt im Haus. Die Zertifizierungsgesellschaft bescheinigt, dass die Palliativstation der Medizinischen Klinik I im St. Marienkrankenhaus „die Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin zur Zertifizierung einer Palliativstation als qualitätssichernde Maßnahme im Bereich der palliativmedizinischen Versorgung“ erfüllt.

„Das ist keine Selbstverständlichkeit. Die Vorgaben der Fachgesellschaft sind extrem anspruchsvoll. Diese Anerkennung unseres Engagements zur guten medizinischen und pflegerischen Versorgung schwerstkranker Menschen bedeutet uns sehr viel“, berichtet Prof. Dr. med. Jörg Hoffmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses Ludwigshafen. „Es war eine Teamleistung“, ergänzt Oberarzt Dr. med. Georg Bolz. Der Internist und Palliativmediziner initiierte zusammen mit Kollegin Dr. Katrin Hirschmann, ebenfalls Palliativmedizinerin, die externe Überprüfung.

Nach aufwendigen Vorbereitungen fand das externe Audit durch die Zertifizierungsstelle CLARCERT statt. Behandlungsablauf, interdisziplinäre Abstimmung und Fachkompetenz der verschiedenen Berufsgruppen wurden besonders gründlich unter die Lupe genommen. Zwei fachkompetente Auditorinnen aus anderen Krankenhäusern führten die Dialoge und prüften die örtlichen Gegebenheiten. Zahlreiche positive Punkte wurden vermerkt und unter anderem das sehr aktive und engagierte Team gelobt. Im Auditbericht gibt es zusätzlich Vorschläge und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Palliativstation, die die Arbeit weiter verbessern sollen.

Herzliche Glückwunsche an alle Beteiligten, kommen auch von der Geschäftsführung des Ludwigshafener Krankenhauses. „Durch das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird die bereits sehr gute Versorgung dieser Patienten noch besser“, lobt Geschäftsführer Marcus Wiechmann. Insgesamt arbeiten vier Palliativmediziner im Team der Medizinischen Klinik I, zu der die Palliativstation gehört, drei weitere werden bald ihre Ausbildung abschließen. Das sei eine Besonderheit, so die Verantwortlichen, es besteht die volle Weiterbildungsermächtigung (Weiterbildungsbefugnis) für Palliativmedizin. In der Pflege liegt auf der Palliativstation die Anzahl der Mitarbeiter mit spezieller Qualifikation ebenfalls deutlich über dem geforderten Anteil von 75 Prozent. Dazu kommen zahlreiche Therapeuten, Mitarbeiter des Krankenhaussozialdienst, Ehrenamtliche und Seelsorger.

Im November 2018 feierte die Palliativstation im siebten Stock des St. Marienkrankenhauses das 15-jährige Jubiläum. Aufgabe ist es, die Beschwerden von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung zu lindern und dadurch die persönliche Lebensqualität zu verbessern. Im Jahr werden durch das engagierte Team rund 400 schwer kranke und sterbende Menschen betreut. Die Palliativstation im St. Marienkrankenhaus steht mit neun Betten im Landeskrankenhausplan.

Weitere Informationen unter www.st-marienkrankenhaus.de

Der Eindringling – Eine Autopsie

Mit Der Eindringling – eine Autopsie lädt die Tanzregisseurin Helena Waldmann dazu ein, ei­nen Blick unter die Haut, ins Innere des Körpers und zugleich ins Innere des Systems „Staat“ zu werfen. Der Eindringling zeigt, dass Körper ebenso wie politische Konstrukte nur durch Öffnungen (Mund, Nase, Augen, Ohren, Poren etc.) zum Leben und Überleben fähig sind – und dass es weit mehr Erfolg verspricht, am Gegner zu wachsen, statt ihn zu vernichten. Tanz ist der physische Beweis dafür, dass Offenheit, Freiheit und Freizügigkeit der perfiden Logik der Geschlossenheit ideell wie ganz konkret überlegen sind. Nach dem Kathak-Tanz (Made in Bangladesh) und Akrobatik (Gute Pässe Schlechte Pässe) lässt sich die international renommierte Choreographin diesmal von der chi­ne­sischen Kampf­kunst Kung Fu inspirieren. Hier sind Angriff und Abwehr eins. Die Kraft des jeweiligen Geg­ners wird durch wendige Schritt- und Schlagtechniken neutralisiert und gegen den Angreifer gewendet. Die Performer Ichiro Sugae, Tillmann Becker, Telmo Branco, die die Martial Arts souverän beherrschen, stellen zur Musik von jayrope eindrucksvoll unter Be­weis, dass sich die Stra­te­gien der Kampfkunst und unseres eigenen Körpers verblüffend ähn­lich sind. Das Video zur Vorstellung gestaltete Anna Saup, die Kostüme stammen von Judith Adam. Die Produktion von Helena Waldmann und ecotopia dance productions entstand in Koproduk­tion mit den Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen, dem Forum Freies Theater Düsseldorf, der Ta­fel­halle Nürnberg und dem Tollhaus Karlsruhe. Die Uraufführung des Tanzstückes findet am Pfingstsamstag, 8.6.2019 um 19.30 Uhr auf der Kleinen Bühne des Theaters im Pfalzbau statt. Im Anschluss an die Premiere gibt es im Gläsernen Foyer ein Künstlergespräch mit Helena Waldmann und der Journalistin Antje Landmann von der Tageszeitung Die Rheinpfalz

Einheitspreis 26 €, ermäßigt 17 € Kartentelefon 0621/504 2558

Fundsachen werden verkauft

Der nächste Fundsachenverkauf der Stadt Ludwigshafen am Rhein findet am Dienstag, 11. Juni 2019, von 15.30 bis 16.30 Uhr statt. Verkauft werden unter anderem Fahrräder, Bekleidung, Sportartikel, Bücher, Regenschirme, Sportsachen, Rucksäcke, Taschen und Geldbörsen. Eine vorhergehende Besichtigung, Reservierung oder telefonische Auskunft ist nicht möglich. Der Verkaufsraum ist sehr begrenzt, so dass nicht alle Personen auf einmal eingelassen werden können. Es kann daher zu Wartezeiten kommen. Der Verkauf erfolgt ohne Gewähr. Der Zugang zum Fundbüro ist über den Hof der Musikschule an der Wendeschleife, Rückseite Bismarckstraße 29, möglich.

Ortsvorsteherbüro Friesenheim geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Friesenheim, ist in der Zeit von Dienstag, 11. Juni 2019, bis einschließlich Freitag, 21. Juni 2019, geschlossen

Konzerte der Pfälzischen Musikgesellschaft im Wilhelm-Hack-Museum

Zu einer Klaviermatinee lädt die Pfälzische Musikgesellschaft am Sonntag, 9. Juni 2019, 11 Uhr, ins Wilhelm-Hack-Museum ein. Es spielt Yu-Lun Chang. Zum Jubiläum “70 Jahre Pfälzische Musikgesellschaft” findet am Sonntag, 23. Juni 2019, 11 Uhr ein Überraschungskonzert statt. Es musiziert die Kammerphilharmonie Mannheim. Die Leitung haben Studierende der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg. Der Eintritt kostet jeweils 7, ermäßigt 5 Euro.