TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt besiegen Rhein-Main Baskets II mit 81:60

Mit den Rhein-Main Baskets II gastierte am Freitagabend in der Osthalle der Pokal-Erstrundengegner der TOWERS und die ehemalige Mannschaft Harald Roths, der in seiner ersten Saison auf der Speyerer Bank das Sagen hat. Ohne die befürchteten Verstärkungen aus dem Erstligatam angereist machten die Langenerinnen den TOWERS vor allem in der ersten Halbzeit das Leben schwer.

Trotz einer schnellen 6:0 Führung konnten sich die TOWERS nicht entscheidend absetzen und brachten einen knappen 18:17 Vorsprung in die erste Viertelpause.

In der 15. Minute konnten die Gäste zum ersten Mal in Führung gehen (23:24), es sollte eine kurze und die einzige an diesem Abend bleiben.

Die Antwort der TOWERS lieferten Uta Gelbke mit 7 Punkten (1 Dreier) und Marie Schwaab mit deren 6 (1 Dreier/ 1 „And one“) zum 36:29 Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel steckten die Baskets nicht auf, ließen ihre starken einstudierten Offense-Systeme laufen und kamen auf 37:40 heran. Immer wenn die TOWERS ihren Vorsprung ausbauten, konterten die Gäste, kamen in der 28. Minute nach einem 8:0 nochmals bis auf drei Punkte heran (50:47). Die Antwort? Sie hieß erneut Gelbke und Schwaab, die beide mit erfolgreichen Dreiern punkteten und der Moral der Hessinen einen herben Dämpfer verpassten. 

Die TOWERS stellten sich immer besser auf die Offense-Systeme ein, hinderten konsequent am Korbabschluss und gingen mit 8 Punkten Vorsprung in das Schlussviertel.

Hier trug Harald Roths Maßnahme, allen Spielerinnen außer der am Knie angeschlagenen Selin Esen Spielzeit zu geben und viel zu rotieren Früchte, denn den Baskets ging sichtlich die Puste aus, während die Gastgeberinnen richtig ins Rollen kamen und den Schlussabschnitt mit 23:10 für sich entschieden.

„In der ersten Halbzeit liefen die Systeme der Baskets gut, wir hatten unsere Probleme damit und haben sie stark gemacht. Großes Kompliment für die gezeigte Moral, sie haben uns das Leben schwer gemacht und nicht aufgesteckt.“, lobte der Speyerer Headcoach seine ehemaligen Schützlinge, sah aber natürlich auch eine starke Leistung seines Teams: „In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt, auch mit der Leistung der Bankspielerinnen bin ich sehr zufrieden, sie haben alle Spielzeit bekommen und das hat uns Optionen eröffnet. Unsere Defense hat sich gut auf den Gegner einstellen können und dann waren wir physisch besser drauf, konnten dies ausspielen und letztlich davon ziehen.“

Ein verheißungsvolles Debüt im TOWERS-Dress zeigte der kanadische Neuzugang Diane Schuetze, die gerade unter den Körben große Präsenz ausstrahlte und ihren Beitrag zur 47:31 Reboundquote leistete.
Für die Gäste trafen Nadine Rippert (13) und Kristin Annawald (10) zweistellig.

Für die TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt spielten:
Eva Erb, Uta Gelbke (18 Punkte / 11 Rebounds), Stina Harris (4 / 1), Cara Horz (- / 2),  Lisa Köble, Mandy Müller (18 / 1), Diane Schuetze (5 / 6), Marie Schwaab (19 / 4), Neele Steinort (- / 1), Kathryn Verboom (13 / 7) und Michèle Weynandt (4 / 7)