VfR Mannheim trifft auf den Tabellenzweiten TSV Grunbach

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In der vorgezogenen Partie des 17. Spieltages erwartet der VfR Mannheim am morgigen Mittwoch um 19 Uhr mit dem TSV Grunbach die aktuelle Überraschungsmannschaft der Liga im Rhein-Neckar-Stadion. Am eigentlichen Termin, dem 16. November, spielt der VfR stattdessen im Pokal-Achtelfinale beim 1. CfR Pforzheim und der TSV einen Tag später gegen den SV Waldhof.

In der vergangenen Saison galt der damalige Aufsteiger als Geheimfavorit, konnte am Ende mit dem 13. Platz aber nur das Minimalziel Klassenerhalt erreichen. Ganz anders in der laufenden Runde. Das Trainerduo Adis Herceg und Teo Rus haben ihr Team mit 9 Siegen in 12 Partien bislang auf den 2. Tabellenplatz geführt. Vor allem auf dem heimischen, doch meist eher schwer bespielbaren Rasen gab es für die Grunbacher die volle Ausbeute. Alle 6 Heimspiele konnten zum Teil haushoch gewonnen werden. Am vergangenen Samstag gab’s zuletzt gegen den Aufsteiger FV Ravensburg einen 5:1-Kantersieg. Die Stärke des TSV liegt dabei vor allem in der Torgefährlichkeit quer durch das Team. So verteilen sich die 26 erzielten Treffer auf 10 Spieler. Die Besten unter ihnen: Dominik Salz (6 Tore), Dirk Prediger (5) und Marko Kovac (4).

Zahlen von denen die Rasenspieler aktuell nur träumen können, stehen in der Bilanz bis dato nur 10 Treffer auf der Habenseite. Die dadurch errungenen 11 Punkte (inklusive des Erfolges am Grünen Tisch gegen den KSC II) reichen somit nur für den 15. Platz in der Tabelle. Doch nicht nur auf dem Platz verfolgt die Blau-Weiß-Roten derzeit die Seuche. Auch in der Personalsituation muss Cheftrainer Stephan Groß fast täglich mit weiteren Hiobsbotschaften auskommen. Neben den Langzeitverletzten Kaan Erdogdu, Patrick Marschlich und Marcel Gruber, musste das VfR-Urgestein vor der Partie gegen Reutlingen auch noch auf Daniel Herm, Lukas Cambeis und Peter Prokop verzichten. Dazu kamen nach dem Spiel jetzt auch noch Marcel Höhn und Oliver Malchow, die laut Groß beide "was abbekommen haben". Ob sie gegen Grunbach zur Verfügung stehen, muss man also abwarten.

Auch wenn die Chancen auf den ersten Heimsieg gegen die Grunbacher nicht groß zu sein scheinen, so sind die Gäste doch gerade auf fremden Boden schlagbar. In Hollenbach (1:3), Nöttingen (0:1) und im letzten Auswärtsspiel in Kehl (0:2) setzte es die bisherigen 3 Niederlagen und die Groß-Elf will natürlich alles daran setzen, dass am Mittwochabend eine weitere dazukommt.