Frankfurt: P!NK liefert in der ausverkauften Commerzbank-Arena ein sehenswertes Spektakel ab

Frankfurt am Main – Vor rund 43.000 Zuschauern trat P!NK am 22. Juli 2019 in der ausverkauften Commerzbank-Arena auf. Mit einer Mischung aus akrobatischen Einlagen und kraftvollem Gesang sorgte die US-amerikanische Popikone bei ihrem Publikum für wahre Begeisterungsstürme.

P!NK gehört seit etlichen Jahren zu den weltweit erfolgreichsten Künstlerinnen, die Stadien rund um den Globus füllt. Mit ihrem spektakulären Auftritt in der am gestrigen Abend mit etwa 43.000 Zuschauern komplett ausverkauften Frankfurter Commerzbank-Arena untermauerte die Sängerin aus Pennsylvania diesen Status als Superstar nur noch einmal.

Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz)
Foto: Torsten Reitz

Groß angelegt schon vor dem Headliner

Bereits im Rahmen des Vorprogramms kamen die vielen Fans im früheren Waldstadion auf ihre Kosten: Gleich drei Opening Acts unterschiedlichster Couleur hatte P!NK geladen, um das Publikum für ihre Show auf Betriebstemperatur zu bringen. Den Anfang machte der DJ KidCutUp, der den zahlreichen Anwesenden mit einem Mix aus Pop- und Rockklassikern einheizte und auch während der Umbauphasen zwischen den restlichen Auftritten als „Pausenfüller“ auflegte.

Danach gaben zunächst einmal die Briten von Bang Bang Romeo rund um die stimmgewaltige Frontfrau Anastasia “Stars“ Walker den Zuschauern eine gute halbe Stunde lang rockige wie rotzige Klänge auf die Ohren, bevor schließlich der in seinem Heimatland recht bekannte Singer/Songwriter Vance Joy mit kompletter Band und seinen Hits wie “Riptide“, “Mess Is Mine“ und “Fire & The Flood“ die Freunde der folkigeren und etwas leiseren Töne bediente.

Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz)
Foto: Torsten Reitz

Ein Auftritt mit Auftakt nach Maß

P!NK selbst ließ sich bei ihrem eigenen Auftritt nicht lange bitten und startete mit ihrem frühen großen Hit “Get The Party Started“ von einem an einen riesigen Kronleuchter erinnernden, glitzernden Seilkorb aus gleich voll durch. Doch auch weitere Erfolge der Sängerin à la “Just Like A Pill“, “Just Give Me A Reason“, “F**kin‘ Perfect“ oder “So What“ durften an einem solchen Abend nicht fehlen. Gekonnt betteten sie die Sängerin und ihre vielen Mitstreiter zwischen dem neueren Material aus ihren beiden letzten Longplayern “Beautiful Trauma“ und “Hurts 2B Human“ ein.

Überhaupt präsentierte P!NK in der Commerzbank-Arena ein sehr ausgewogenes Set zwischen energiegeladenen Stücken wie etwa “Just Like Fire“ oder “Raise Your Glass“ und ruhigeren, emotionaleren Nummern im Stile von “For Now“ oder dem Cyndi Lauper-Cover “Time After Time“. Manche Songs, beispielsweise das countryrockartige “I Am Here“, schafften sogar den Spagat zwischen diesen beiden unterschiedlichen Extremen und sorgten damit für Jubel beim Publikum. Die US-Amerikanerin war und bleibt eben eine recht vielseitige Musikerin.

Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz)
Foto: Torsten Reitz

Weltstar auf Weltniveau

Mit einem Auftritt wie dem Stadionkonzert in Frankfurt demonstrierte P!NK erneut, dass sie sich vor Vergleichen mit früheren internationalen Popgrößen keineswegs verstecken muss. Neben der gelungenen Mischung aus Akrobatik, Tanz, Feuerwerk und einer großartigen gesanglichen Leistung kam die Aura der Sängerin immer wieder deutlich zum Vorschein. Sie weiß, wie sie das Publikum in ihren Bann zieht, und wickelte die Zuschauer auch in der Mainmetropole immer wieder um ihren kleinen Finger – Geschenke von ihren Fans wie eine Barbie-Puppe im P!NK-Look inklusive.

Natürlich reicht Charisma alleine nicht aus. Doch bei der Rock- und Popröhre aus Pennsylvania traf es während ihrer zweistündigen Show in Frankfurt nicht nur auf eine gehörige Dosis Talent, sondern zwischen der Partystimmung ebenso sehr auf eine Message, die den Nerv der Zeit zu treffen schien – eine, die Liebe und Toleranz predigte, ohne aber dabei allzu belehrend und moralisierend werden zu wollen. Vielleicht bedarf es in der krisengeschüttelten heutigen Welt, die in vielerlei Hinsicht und aus allen möglichen Ecken negativ aufgeladen zu sein scheint, auch genau einer solchen Botschaft.

Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz)

Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz) Frankfurt P!NK 2019 (Foto: Torsten Reitz)